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William Friedrich von Hammerstein

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William Friedrich von Hammerstein aus dem Hause Equord (* 3. März 1785 in Hildesheim; † 13. Februar 1861 in Brünn) war ein österreichischer General der Kavallerie.

Sein Bruder war Hans Georg von Hammerstein-Equord.

William trat zunächst in die hannoversche Armee, wo er als Fähnrich im Infanterieregiment Garde diente. Nach deren Auflösung infolge der Kapitulation 1803, trat er in die peußische Kavallerie und machte bei Wobeser Dragonern die Schlacht von Jena mit. Er fiel Blücher auf, als er bei einer Attacke gegen französische Dragoner den feindlichen Oberst vom Pferd hieb.

Durch die Kapitulation von Prenzlau geriet er in Kriegsgefangenschaft.

Nachdem seine Heimat an das neugeschaffene Königreich Westfalen abgetreten war, wurde er dort als Premierleutnant angestellt und rasch befördert.

Den westfälischen Kriegsminister Graf Morio begleitete er als Adjudant nach Neapel.

Er focht im Feldzug 1808-09 in Spanien und erhielt von Napoleon den Orden der Ehrenlegion.

1812 begleitete er König Jerome als Ehrenstallmeister nach Rußland und kehrte, als dieser die Armee verließ, mit ihm nach Kassel zurück.

Als Kommandeur des ersten Kürassierregiments ging er nochmals nach Rußland ...

Nach Ablauf des Waffenstillstands erhielt er in Görlitz den Befehl, nach Reichenbach zu marschieren. Er nutzte diese Gelegenheit, sich der Erhebung Deutschlands anzuschliessen und mit seinem ersten Husarenregiment und dem zweiten des Major v. Penz in der Nacht zum 23. August von Reichenbach aus zu den Östereichern überzugehen. Er wurde mit der Brigade durch die Schweiz nah Frankreich dirigiert, wo er sich am 20. März 1814 beim Angriff auf Lyon hervortat.

Als nach Friedensschluss die Legion aufgelöst wurde, wurde er Regimentskommandant von Werveld-Ulanen, welche er 1815 nochmal nach Frankreich führte.

1833 trat er als Feldmarschall-Leutnant und Divisionär von Großwardein für eine Weile in den Ruhestand und machte Reisen.

1837 wurde er als Divisionär wieder angestellt und erhielt im Winter 1841/42 das Kommando des zweiten Armeekorps in Padua.

Die Ernennung zum kommandierenden General in Galizien 1846 brachte ihn in schwierige Verhältnisse. Als die Polen die Wirren von 1848 versuchten für sich auszunutzen trat Hammerstein ihren Umsturzbestrebungen entschieden entgegen und bombardierte sogar im November 1848 Lemberg.

Nachdem er den Dienst quitierte, lebte er in Wien oder auf seiner Herrschaft Albrechtsberg an der Donau.