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Altruismus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Altruismus (von lateinisch: alter - der andere und der Endung -ismus) ist die Aufopferung eines einzelnen oder mehrerer um den Fortbestand der Gruppe oder Gemeinschaft zu sichern, etwa bei Ameisen oder Schimpansen. Altruismus kommt in der Natur vor, wenn ein Individuum Aufwand treibt, obwohl nur ein anderes Individuum davon direkt profitiert.

Jedoch ergeben sich oft Gruppenvorteile aus diesem Handeln, woraus alle Mitglieder, etwa von staatenbildenden Insekten, langfristig wieder individuell profitieren. Der Sinn von Altruismus ist hier nicht die Vorteilserlangung des Individuums gegenüber einem anderen Individuum sondern der Gruppe innerhalb einer Art oder der Art gegenüber konkurrierender Arten.

Unter menschlichem altruistischen Handeln versteht man allgemein selbstloses Handeln. Wer aus altruistischen Motiven handelt, ist ein Gutmensch.

Beste deutsche Entsprechung: Uneigennützigkeit.

siehe auch: reziproker Altruismus