Zum Inhalt springen

Herbert von Bose

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. November 2007 um 21:14 Uhr durch 213.73.117.118 (Diskussion) (Leben: erg). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Carl Fedor Eduard Herbert von Bose (* 16. März 1893 in Straßburg, Elsass; † 30. Juni 1934 in Berlin, von SS ermordet) war deutscher Oberregierungsrat und politischer Referent von Franz von Papen.

Leben

Er entstammte einem alten katholischen sächsischen Adelsgeschlecht und war der Sohn des kaiserlichen Regierungsrats sowie Ober- und Geheimen Baurats Fedor von Bose (1856-1919), Abteilungsvorstand der kaiserlichen Generaldirektion der Eisenbahnen in Elsass-Lothringen, und dessen erster Ehefrau Johanna Dill (1859-1888).

Bose heiratete am 7. Oktober 1919 in Kassel Therese Kühne (* 10. November 1895 in Jüterbog, Landkreis Teltow-Fläming, Brandenburg; † 4. Dezember 1963 in Schopfloch (Schwarzwald), Landkreis Freudenstadt, Baden-Württemberg), die Tochter des Generals der Artillerie Viktor Kühne und der Maria von Eschwege.

Bose war zunächst königlich preußischer Hauptmann a.D.. Als politischer Referent des Reichsvizekanzlers Franz von Papen war er später Chef von dessen Presseabteilung. In dieser Funktion war Bose Mitverfasser der Marburger Rede, die die konservative Kritik am Nationalsozialismus deutlich formulierte.

Am 30. Juni 1934 wurde Bose im Zusammenhang mit den Ereignissen des sogenannten Röhm-Putsches von der SS ermordet.

Literatur