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Orange (Frucht)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Orange, lat. Citrus sinensis, auch Apfelsine.

Die Orange stammt aus China und ist im 15. Jahrhundert nach Europa gekommen, wo sie zunächst fast ausschließlich in Portugal angebaut wurde.
Heute ist sie die meistangebaute Zitrusfrucht der Welt. Die Farbe Orange_(Farbe) ist nach der Frucht benannt.

Arten

Man unterscheidet die verschiedenen Arten nach Reifegrad und Erscheinungsbild:

  • Blondorangen (wichtigste Sorte)
  • Navelorangen (ursprünglich in Brasilien beheimatet), auch Bahia-Orangen genannt
    • Washington Navel, erkennbar durch die Ausstülpungen an der Spitze
  • Blutorangen (wegen dem tiefroten Fleisch, bei 'Vollblutorangen auch der Schale)
    • Unterart: Vollblutorangen (auch die Schale ist rot)
      • Sanguine (Rundblut)
      • Double fine (Blutoval)
    • Unterart: Halbblutorangen
      • Moro
      • Tarocco
      • Sanguinello

Wuchs

Orangen wachsen an bis zu 3 m hohen Bäumen. Der Orangenbaum hat grüne, elliptisch zugespitzte, lederartige Blätter und treibt weiße, einzeln oder in Gruppen stehende Blüten aus. In Europa blüht er von Februar bis Juni. Orangenbäume entwickeln auch ohne Fremdbefruchtung Früchte.

Verwertung

In Europa werden die Orangen im Dezember und Juni geerntet. Neben den Früchten wird aus den Blüten (selten aus Citrus sinensis, häufiger aus Citrus aurantium, der Bitterorange) der Duftstoff 'Neroli' und aus den Orangenschalen das Terpen D-Limonen gewonnen, das als biogenes Lösemittel vielseitig verwendet wird.