Thurgauerlied
Erscheinungsbild
Das Thurgauerlied ist die Hymne des Schweizer Kantons Thurgau. Die Melodie stammt von Johannes Wepf (1810-1890), der Text von Johann Ulrich Bornhauser.
O Thurgau, du Heimat
- O Thurgau, du Heimat, wie bist du so schön,
- wie bist du so schön!
- Dir schmücket der Sommer die Täler und Höhn!
- O Thurgau, du Heimat, wie bist du so hold,
- dir tauchet der Sommer die Fluren in Gold!
- La, la, la, la, ...
- dir tauchet der Sommer die Fluren in Gold!
- O Land, das der Thurstrom sich windend durchfliesst,
- dem herrlich der Obstbaum, der Weinstock entspriesst.
- O Land mit den blühenden Wiesen besät,
- Wo lieblich das Kornfeld der Abendwind bläht.
- La, la, la, la, (usw.)
- O Heimat, wie blüht dir im sonnigen Glanz,
- von Dörfern und Feldern ein herrlicher Kranz.
- O Heimat, wie tönt dir bei Feier und Grab
- das Glockengeläute vom Kirchturm herab.
- La, la, la, la, (usw.)
- O Thurgau, wie liebe, wie schätze ich dich!
- Wohl locken viel schönere Gegenden mich.
- O Thurgau, mich fesselt ein engeres Band
- An dich, du geliebtes, du wonniges Land!
- La, la, la, la, (usw.)
- Und finde ich schlummernd im Grabe einst Ruh,
- Dann decket die heimische Erde mich zu.
- Und öffnet das Jenseits sein strahlendes Tor,
- Dann schweb' ich von Heimat zu Heimat empor.
- La, la, la, la, (usw.)
- Drum, Thurgau, nimm hin noch den schwellenden Gruss,
- nimm hin von den Lippen den glühenden Kuss,
- und bleibe in Eintracht und Liebe vereint,
- dann ewig die Sonne des Friedens dir scheint.
- La, la, la, la, (usw.)