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Drahtzieher (Beruf)

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Werkstatt des Drahtziehers im Mittelalater
Drahtzieherei im 19. Jhdt.

Drahtzieher stellen aus Metallen wie z. B. Eisen und Kupfer Drähte und Kabel her. Sie bereiten hierzu das Ausgangsmaterial (Metallstäbe und andere Walzerzeugnisse) vor, stellen die Ziehmaschinen ein, ziehen Drähte, schweißen und veredeln sie und kontrollieren die Fertigungsqualität.

Geschichtliches

Das Drahtziehen wurde vor dem 11. Jahrhundert zur Drahterzeugung für die Kettenpanzer der Ritter angewendet. Später übernahmen Drahtmühlen um die Mitte des 14. Jahrhunderts das Drahtziehen. Dadurch gewann besonders das Gewerbe der Nadler, welches ab 1370 in Nürnberg nachgewiesen ist, von Bedeutung, da man diese nun leichter herstellen konnte.

Drahtzieher/in ist in Deutschland ein Ausbildungsberuf.

Siehe auch

Berufsbeschreibung der Bundesagentur für Arbeit