Zum Inhalt springen

Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. November 2007 um 11:50 Uhr durch 79.214.214.42 (Diskussion) (Geschichte). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der Bundesverband der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) ist ein Interessenverband der führenden Unternehmen und Institutionen der Luft- und Raumfahrttechnik.

Der BDLI veranstaltet die ILA in Berlin in Zusammenhang mit der Messe Berlin GmbH.

Der BDLI ist Mitglied des Bundesverbandes der Deutschen Industrie BDI. Außerdem ist der BDLI Mitglied des Aerospace and Defence Industries Association of Europe (ASD), einem europäischen Dachverband für die Interessen der Luft- und Raumfahrt sowie der Rüstungsindustrie.

Organisation

Die Organisation des BDLI untergliedert sich in vier Herstellergruppen:

  • Equipment/Materials (Ausrüstung und Werkstoffe)
  • Air Transport (Lufttransport)
  • Defense and Security (Verteidigung und Sicherheit)
  • Space (Raumfahrt)

Von Vertretern dieser vier Herstellergruppen werden Präsidium und Beirat gebildet, welche die obersten BDLI-Gremien bilden. Außerdem gibt es Fachausschüsse und Foren.

Mitgliedschaft

Ordentliche Mitglieder können deutsche Firmen werden, die sich mit Aspekten der Luft- und Raumfahrt beschäftigen. Auch Zuliefer- und Ausrüstungsunternehmen, die im Bereich der Luft- und Raumfahrt tätig sind, können dem Bundesverband als ordentliches Mitglied beitreten. Fördernde Mitglieder können Firmen, juristische oder natürliche Personen werden, die den BDLI regelmäßig Beiträge überweisen.

Geschichte

  • 17. März 1911 gegründet als Verein Deutscher Flugzeugindustrieller (später Verband Deutscher Flugzeug-Industrieller GmbH)
    • Gründer : Albatros Flugzeugwerke, Aviatik GmbH, Dorner Flugzeuge GmbH, Flugmaschine Wright-Gesellschaft mbH, Euler Flugmaschinen-Werke, Grade Fliegerwerke, Harlan-Flugzeugwerke, Rumpler Flugzeug-Werke AG.
  • 1917 Mitglied im Kriegsverband der Flugzeugindustrie e.V. , einer Initiative der Inspektion der Fliegertruppen (IdFlieg) mit 120 Unternehmen und 125.000 Beschäftigten. Monatsproduktion 2.000 Flugzeuge
  • 1921 Vereinigung mit dem Verein Deutscher Motorfahrzeug-Industrieller zum Verband Deutscher Luftfahrzeug-Industrieller GmbH
  • 1925 nach Liquidation und Neugründung 1923 Umbenennung in Verband Deutscher Luftfahrzeughersteller e.V.
  • 1927 erneute Auflösung und Gründung als Reichsverband der Deutschen Luftfahrt-Industrie (RDLI) mit Neukonstituierung nach dem Austritt der Luft-Hansa 1929
  • Während des Nationalsozialismus 1934-45 wird der Verband als selbständige Wirtschaftsgruppe in die Hauptgruppe II der Deutschen Wirtschaft eingefügt
  • 1951 wieder "Verband der Deutschen Luftfahrt e.V.", der sich ein Jahr später in "Verband zur Förderung der Luftfahrt e.V. (VFL)" umbennen muß
  • 1955 mit der Souveränität der Bundesrepublik Deutschland und damit einhergehender Lufthoheit umgewandelt in "Bundesverband der Deutschen Luftfahrtindustrie e.V. (BDLI)"

Präsidenten

Quellen

  1. BDLI Firmengeschichte