Andreas Thiel (Satiriker)
Andreas Thiel (* 2. Februar 1971 in Bern) ist ein Schweizer Kabarettist und Satiriker.
Der gelernte Bauzeichner machte 1995 seinen Abschluss an der Desmond Jones School of Mime and Physical Theatre in London. Sein erstes Programm führte der „respektlose und scharfzüngige“ (laut Blick) Thiel ab 1997 zusammen mit Jean Claude Sassine unter dem Titel Einsames Literarisches Kabarett auf.
Seither tourte er 2.000 mal mit mehreren Programmen nicht nur durch die Schweiz und Deutschland, sondern in der halben Welt: Rom, Mailand, London, Hongkong, Bangkok, Taipeh, Taitung (Taiwan) und Kaohsiung waren schon Stationen.
2003 zensierte das Schweizer Fernsehen Thiel wegen einer Kritik an Israels Premierminister Ariel Scharon. Der Sender holte ihn 2005 aber wieder zurück, und der „Lustknabe der Dichtergötter“ (NZZ) wurde bis zum Ende desselben Jahres Gastgeber der Sendung Comedy im Casino.
Thiel ist Mitbegründer und Hausmoderator des Bösen Montag im Theater am Hechtplatz in Zürich, Mitgründer des Tintensaufens, dem „literarischen Labor“ in Bern und Taufpate des Internationalen Festivals für Komische Künste in Winterthur. Er ist regelmässiger Kolumnist in der Berner Zeitung und im Satiremagazin Nebelspalter.
Auszeichnungen
- 1999 Salzburger Stier in Leipzig (zusammen mit Sassine)
- 2004 Kleinkunstpreis Goldener Thunfisch in Thun
- 2004 Schweizer KleinKunstPreis
- 2005 Prix Walo
- 2005 Prix Pantheon Jurypreis Frühreif & Verdorben Laudatio
Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Thiel, Andreas |
| KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Satiriker |
| GEBURTSDATUM | 2. Februar 1971 |
| GEBURTSORT | Bern |