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Manfred Lehmann

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16. Oktober 2006: Manfred Lehmann in einer Sprecherkabine bei der ProSiebenSat.1 Produktion Berlin während einer N24 Produktion.

Manfred Lehmann (* 29. Januar 1945 in Berlin) ist ein deutscher Schauspieler. Er wurde als Stimme von Bruce Willis seit Stirb Langsam zu einem der bekanntesten deutschen Synchronsprecher. Außerdem synchronisiert er Gérard Depardieu, Tommy Lee Jones, Dolph Lundgren, Kurt Russell, Michael Madsen und James Woods. Zurzeit spielt er den Detektiv Wilhelm Sommer im ZDF-Wirtschaftsjournal WISO, zudem spricht er Werbespots für die Baumarktkette Praktiker („20 Prozent auf alles“). Weiterhin hört man seine Stimme bei dem automatischen Anrufersystem des Telekommunikationsunternehmens Versatel oder auf Wunsch bei bestimmten Navigationssystemen.

Als Schauspieler wurde er in den 80er Jahren international dem Publikum bekannt in drei Action-Produktionen, deren Hauptrolle Lewis Collins aus der Serie Die Profis spielte. Es waren Geheimcode: Wildgänse, Kommando Leopard und Der Commander. An zwei dieser Produktionen nahmen jeweils auch Lee van Cleef, Hans Leutenegger und Klaus Kinski teil.

Lehmann lebt in Berlin-Wilmersdorf. Seine Tochter Dascha Lehmann ist ebenfalls als Synchron- und Hörspielsprecherin aktiv, sie ist mit dem Schauspieler Dennis Schmidt-Foß verheiratet. Manfred Lehmann ist bereits Großvater.

Filmografie (Auszug)

Synchronrollen (Auszug)

Schauspieler Filmtitel
Roland Blanche Die kleinen Französinnen – Das erste Mal (1976)
Clancy Brown Blue Steel (1990)
Nicholas Clay Das Böse unter der Sonne (1981)
Willem Dafoe Geboren am 4. Juli (1989), Das Kartell (1994) u. a.
Gérard Depardieu Wahl der Waffen (1981), Die Flüchtigen (1986), Green Card – Scheinehe mit Hindernissen (1990), 1492 – Die Eroberung des Paradieses (1992), Daddy Cool (1994), Bogus (1996), Der Mann in der eisernen Maske (1998), Asterix und Obelix gegen Cäsar (1999), 102 Dalmatiner (2000),
Asterix & Obelix: Mission Kleopatra (2001), Boudu – Ein liebenswerter Schnorrer (2005), La Vie en Rose (2007) u. a.
Art Hindle Die Körperfresser kommen (1977)
William Hurt Der große Frust (1983), Alice (1990), Ich liebe Dich zu Tode (1990)
Val Kilmer True Romance (1993)
Ted Lange Love Boat (1977–1986)
Dolph Lundgren Masters of the Universe (Film) (1987), Men of War (1994), John Woo's Blackjack (1998) u. a.
Michael Madsen Reservoir Dogs (1992), Made of Steel – Hart wie Stahl (1993), Handschrift des Todes (1994)
Bill Murray Babyspeck und Fleischklösschen (1979), Die Geister, die ich rief (1988)
James Remar Sex and the City (1998–2004), The Girl Next Door (2004) u. a.
Alan Rickman Im Zeichen der Jungfrau (1989)
Mickey Rourke Im Jahr des Drachen (1985)
Kurt Russell Die Klapperschlange (1981), Tango & Cash (1989), Fatale Begierde (1992), Breakdown (1997), Vanilla Sky (2001) u. a.
Steven Seagal The Patriot (1998)
Wesley Snipes Passagier 57 (1992)
Jon Voight Express in die Hölle (1985)
Bruce Willis Stirb langsam (1988), Stirb langsam 2 (1990), Pulp Fiction (1994), Der Schakal (1997),
The Sixth Sense (1999), Banditen! (2001), Sin City (2005) u. a.
James Woods Der Spezialist (1994), Casino (1995), Scary Movie 2 (2001) u. a.

Trickfilme

Jahr Filmtitel Figur
1987 Herrscher der Zeit „Claude“
1992 Samurai Pizza Cats (Serie) „Übelkrähe“
1992 Als die Tiere den Wald verließen Kröte
1998 Paulie Papagei „Ignacio“
2007 Shrek der Dritte „Doris“

Computerspiele

Jahr Spiel Figur
1997 Broken Helix „Jake Burton“
1998 Nightlong - A Union City Conspiracy „Joshua Reev“
1999 Outcast „Cutter Slade“
2001 Desperados - Wanted Dead or Alive "John Cooper"
2002 Das Ding „Blake“
2003 Nocturne „Stranger“
2004 Sacred Gladiator
2004 The Moment of Silence „Peter Wright“
2005 Earth 2160 „Michael R. Falkner“