Ausbildungsskala
Ausbildungsskala oder „Skala der Ausbildung“ bezeichnet beim Reiten eine Übersicht wichtiger Punkte, die bei der Ausbildung des Pferdes zu beachten sind. Diese sind in der Reihenfolge, mit der sie in den von der FN herausgegebenen Richtlinien als Deutsche Reitlehre angegeben werden:
- Der Takt
- Die Losgelassenheit
- Die Anlehnung
- Der Schwung
- Die Geraderichtung
- Die Versammlung
Das übergeordnete Ziel der Ausbildungsskala ist die „Durchlässigkeit“: Ein Pferd, das auf die feinen reiterlichen Hilfen ebenso fein wie prompt reagiert.
Die Skala ist dabei weniger als eine fest abgegrenzte chronologische Folge als vielmehr als ein Ineinandergreifen der Ausbildungschritte zu sehen. Zur Reihenfolge der einzelnen Schritte gibt es erhebliche Diskussionen, so entwickelt die iberische Reitschule den Schwung aus der Versammlung (zur logischen Herleitung vgl. z. B. Peter Spohr: Die Logik in der Reitkunst), während z. B. Reiner Klimke und andere die Losgelassenheit als grundlegend für den Takt ansehen.
Die Skala der Ausbildung entwickelte sich aus der für die Kavallerie gültigen Heersdienstverordnung 1912, in der Ausgabe von 1937. Wobei der Begriff „Skala der Ausbildung“ erst in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts geprägt worden ist.
Takt
Takt ist das räumliche und zeitliche Gleichmaß in den drei Grundgangarten. Der takt muss in allen Tempi - Arbeitstempo, Verstärkung und Versammlung - erhalten bleiben.
Mermale eines taktmäßig gehenden Pferdes
Das Gleichmaß bleibt nicht nur auf gerader Linie, sondern auch in allen Übergängen und Wendungen erhalten
Erreichen/Festigen des Taktes
- durch einhalten eines bestimmten, dem jeweiligen Pferd angepassten Grundtempos - gleichmäßiges Treiben - gefühlvolle, weiche Zügelhilfen - geschmeigiges Eingehen in die Bewegung des Pferdes - korrekte Anlehnung
Taktfehler
- Taktfehler = Unregelmäßigkeiten in der Fußfolge - entstehen durch:
-zu starke Handeinwirkung -zu wenig treibende Hilfen -missverstandenes Vorwärtsreiten (eiliger Bewegungsablauf, Taktstörungen)
- Korrektur:
-lösende Übungen mit häufigen Übergängen -longieren -Cavalettiarbeit -Springgymnastic, Reiten im Gelände
Losgelassenheit
Losgelassenheit dient als Voraussetzung für jede weitere Ausbildung. Die taktmäßigen Bewegungen sind nur dann richtig, wenn sie über den schwingenden Rücken gehen und sich die Muskeln des Pferdes zwanglos und unverspannt an- und abspannen. Der Reiter kommt zum Treiben und kann losgelassen sitzen. Takt und Losgelassenheit ergänzen sich gegenseitig.
Bedeutung
- Durch verbesserte Losgelassenheit (innere und äußere) werden nervöse Pferde ruhiger und triebige Pferde fleißiger - Aufwärmen von Muskeln, Sehnen und Bändern (→ verbesserte Durchblutung, Vorbeugung von Verschleierscheinungen) - Verbesserung der Rückentätigkeit - Aktivierung des Durchschwingens und Herantreten der Hinterbeine (→ Leistungsfähigkeit erreichen und erhalten) - Vorraussetzung für Anlehnung, Schwung und Versammlung
Merkmale der inneren und äußeren Losgelassenheit
- Zufriedener Gesichtsausdruck (Auge, Ohren) - Gleichmäßig schwingender Rücken - Geschlossenes, tätig kauendes Maul - Getragender, mit der Bewegung pendelnder Schweif - Abschnauben (innere Zufriedenheit - Vorwärts-Abwärtsdehnen
Erreichen der Losgelassneheit
- Generell:ruhig, aber nicht langsam; fleißig aber nicht eilig - Die Auswahl, Reihenfolge und Dosierung ist abhängig vom Ausbildungsstand von Reiter und Pferd
Lösende Lektionen unter dem Reiter sind: -Mittelschritt mit hingegebendem/am langen Zügel (Genickontrolle) -Trabarbeit (Arbeitstrab) auf großen gebogenen Lienen im Leichttraben (zur Entlastung des Rückens und zur Erleichterung der Atmung, der Reiter löst sich auch) -Galopparbeit (Arbeitsgalopp) auf großen gebogenen Linien (evt. im leichten Sitz) -häufige Handwechsel -Übergänge (Trab-Schritt, Trab-Galopp) -Schenkelweichen und „Übertretenlassen“ -Tritte und Sprünge verlängern (aktivierung der Hinterhand, Entwicklung/Erhaltung des Vorwärtsdranges) -häufiges „Zügel-aus-der-Hand-kauen-lassen“ zur Überprüfung von der Losgelassenheit
Weitere Möglichkeiten der lösenden Arbeit zur abwechslungsreichen Gestaltung der Ausbildung: - Longieren - Laufen lassen/Freispringen - Bodenrickarbeit/Gymnastikspringen - Reiten im Gelände - Weidegang
Fehler bei der Lösungsarbeit
- Zu wenig Lösungsarbeit (Führt zu Verspannungen) - Zu viel Lösungsarbeit (Führt zum frühzeitiger Ermüdung)
Kontrolle der Losgelassenheit
- Überstreichen für 3-4 Pferdelängen, Kontrolle der Selbsthaltung - Zügel-aus-der-Hand-kauen-lassen:
-bis in Dehnungshaltung -bis zum hingegebendem Zügel
Anlehnung
Anlehnung als Folge der Losgelassenheit ist die stete, weich federne Verbindung zwischen Reiterhand und Pferdemaul. Sie besteht , wenn das losgelassene Pferd die Anlehnung an das Gebiss sucht und somit an die Hand des Reiters herantritt:„Das Pferd sucht die Anlehnung , der Reiter gestattet sie.“ Das gibt dem Reiter die Möglichkeit, Gangart, Tempo, Haltung, Bewegungsrichtung usw. zu bestimmen und zu regulieren. Beizäumung (das Pferd „seht am Zügel“ → vermehrte Halswölbung und Biegung im Genick) ist die weiterentwickelte Stufe der Anlehnung als Folge- und Begleitererscheinung sachgemäßer Dressurarbeit. Dabei ist die Anlehnung abhängig vom Alter, Ausbildunsstand, Gebäude, Gangart und Tempo (Rahmenerweiterung), Grad der Versammlung.
Bedeutung
Die richtige Anlehnung gibt dem Pferd die nötige Sicherheit, sein nartürliches Gleichgewicht unter dem Reiter zu wiederzufinden und sich im Takt der verschiedenen Gangarten auszubalancieren.
Merkmale der Anlehnung
- Genick ist höchster Punkt des Pferdes (außer bei Dehnhaltung) - Stirn-Nasenlinie befindet sich leicht vor der Senkrechten - Selbsthaltung ist gegeben - Das Pferd wird von den Hilfen des Reiters eingerahmt - Gute Maultätigkeit
Erreichen der Anlehnung
Das Pferd muss infolge der treibenden Einwirkung des Reiters vertrauensvoll herantreten. Die Anlehnung darf niemals durch Rückwärtswirken mit den Zügeln gewonnen werden.
Fehlerhafte Anlehnung
Bei fehlerhafter Anlehnung tritt das Pferd nicht genügend mit der Hinterhand in Richtung unter den Schwerpunkt. Häufige Fehler: - Hinter der Senkrechten
-Höchster Punkt liegt im ersten Drittel des Halses, die Stirn-Nasenlinie befindet sich hinter der Senkrechten -Ensteht durch zu starke Handeinwirkung -Korrektur:Vorgehen der Hand in Verbindung mit treibenden Hilfen
- Hinter dem Zügel
-Stirn-Nasenlinie befindet sich hinter der Senkrechten, Pferd weicht den Zügelhilfen nach hinten aus in nimmt diese nicht an -Entsteht durch unruhige oder ständig zu hohe Hand oder durch eine mangelnde stete Verbindung -Korrektur:Wiederherstellen der Verbindung zwischen Reiterhand und Pferdemaul(weiche, elastischeund tief führende Hand), Longieren, vermehrtes Heranreiten an die Reiterhand2
-Falscher Knick
-Höchster Punkt des Pferdehalses liegt zwischen dem dritten oder vierten Halswirbel -Entsteht durch Erzwingen der Anlehnung mit rückwärts wirkenden Händen; tritt vorallem bei Pferdenmit tief angestztem Hals auf (Disposition) -Korrektur: elastische Verbindung zum Pferdemaul, ernergisches Treiben, häufiges „Zügel-aus-der-Hand-kauen-lassen“
- Auf dem Zügel
-Pferd stützt sich auf dem Gebiss ab und tritt nicht genügend von der Hinterhand an das Gebiss heran -Korrektur: Angemessenes Annehmen dund Nachgeben, Reiten von Übergängen, Aktivierung der Hinterhand durch vermehrtes Treiben (→ treibende Hilfen müssen vorherrschen)
-Gegen/über den Zügel
-Stirn-Nasenlinie ist deutlich vor der Senkrechten, Pferd drückt mit der Unterhalsmuskulatur bei weggedrücktem, festgehaltenem Rücken gegen die Hand -Korrektur: Longieren vom kürzerem zum längerem Zügel, häufiges Zügel-aus-der-Hand-kauen-lassen, seitwärts weisende Zügelhilfe, um dem Pferd den „Weg in die Tiefe“ zu zeigen
Schwung
Schwungist die Übertragung energischen Impulses aus der Hinterhand über den schwingenden Pferderücken auf die Gesamtvorwärtsbewegung des Pferdes
Bedeutung
Schwung ist nichtzu verwechseln mit Gang. Gang beschreibt lediglich die angeborene Möglichkeiten des Pferdes, sich zu bewegen. Schwungist dagegen das Ereignis der reiterlichen Ausbildungsarbeit, die zwar den nartürlichen Gang des Pferdes nutzt, ihm aber die Eigenschaften losgelassenheit, Schub aus der Hinterhand und Durchlässigkeit hinzufügt.
Voraussetzung für schwungvolle Bewegungen sind
- der geschmeidige und ausbalancierte Sitz des Reiters, korrekte Hilfengebung - Takt, Losgelassenheit und Anlehnung des Pferdes sind sichergestellt - Wichtig: Der Reiter kommt zum Treiben
Mermale dse schwungvoll gehenden Pferdes
- Die Sprunggelenke werden sofort nahc dem Abfußen nach vorwärts gebeugt, nicht nach oben oder hinten - Durch den Schub nach vorne und über den schwingenden Rücken wird der Reiter in die Bewegung hineingesetzt und gelangt zu
einem tiefen und geschmeidigen Sitz
- Verbesserung der Aktion der Vorderbeine - ausgeprägtere Schwebephase - bei Trabverstärkungen vermehrter Raumgriff - bei Galoppverstärkungen vermeherter Bodengewinn
Erreichen /Entwicklung des Schwunges
- durch vermehrtes , aber ruhiges Treiben - durch Übergänge zwischen den Gangarten und Tempiwechsel innerhalb der Gangarten (Takt beachten!) - durch Bodenrickarbeit - Reiterhand bildet den Gegenpol für das Treiben, muss aber elastisch bleiben, da sonst der Vortritt der Hinterhand behindert
wird
Fehler bei der Schwungentwicklung
- Taktstörungen - eilig werdene, laufende Bewegungen - gespannte Tritte/Sprünge - vermehrte Belastung der Vorhand - keine Rahmenerweiterung - hinten breit
Geraderichten
Ein Pferd ist gerade gerichtet, wenn die Hinterhand und Vorhand aufeinander eingespurt sind , d.h. wenn es auf gerader und gebogener Linie seiner Längsachse der Huschlaglinie angepasst ist:„Das Pferd geht Hufschlagdeckend“.
Bedeutung
- Erforderlich für gleichmäßige Verteilung auf beide Körperhälften, insbesondere der Beinen - Optimierung der Schubkraft: Nur bei einem gerade gerichteten Pferd kann die Schubkraft der Hinterhand voll in Richtung
seines Schwerpunktes wirken
- Verbesserung der Durchlässigkeit - Vorbereitung/Erreichen der Versammlung: Nur bei einem gerade gerichtetem Pferd können die verhaltenden Hilfen des Reiters
über Maul, Genick, Hals und Rücken bis zur Hinterhand richtig durchkommen und gleichmäßig auf beide Hinterbeine wirken
- Beseitigung der durch die embryonale Lage begründeten„natürlichen Schiefe“, die dadurch verstärkt wird, dass die Vorhand des
Pferdes schmaler ist als die Hinterhand. Im ungeschulten Zustand kann sich das Pferd auf zwei Hufschlägen besser ausbalancieren. Ca. 80% aller Pferde sind nach rechts schief, d.h. das Pferd tritt mit dem rechten Hinterhuf seitlich rechts neben die Spur des rechten Vorderfußes. Die vom rechten Hinterbein entwickelte Schubkraft wirkt somit diagonal über die linke Schulter des Pferdes und belastet vermehrt den linken Vorderfuß → Gefahr vorzeitiger Verschleißerscheinungen des linken Vorderbeines. Das Pferd geht dabei gegen den rechten Schenkel , tritt nicht an den rechten Zügel heran (hohle Seite) und geht gegen den linken Zügel (Zwangsseite)
Dabei beginnt die gerade richtende Arbeit im ersten Stadium der Ausbildung, sollte im L-Bereich nicht mehr sichtbar sein, hört jedoch nie auf.
Merkmale des gerade gerichteten Pferdes
- Hinterhand und Vorhand sind aufeinander eingespurt - Die Schubkraft der Hinterhand wirkt voll in Richtung unter den Schwerpunkt des Pferdes
Erreichen desGeraderichtens
Grundsätzlich wird die Vorhand auf die Hinterhand eingerichtet. Durch flogenge Übungen wird ein Pferd gerade gerichtet: - im A-Bereich
-durch Reiten von großen gebogenen Linien im Arbeitstempo -duch häufigen Handwechsel -durch Übergänge -durch richtiges Treiben in Verbindung mit weicher Anlehnung -durch Schlangenlinien und Schenkelweichen -durch den richtigen Einstz der diagnoalen Hilfen
- im L-Bereich
-durch Außengalopp
- im M-Bereich
-Übergänge und Verstärkungen -Seitengänge -fliegende Galoppwechsel
Versammlung
Unter Versammlung wird die Entwicklung der Tragkraftverstanden, also ein vermehrtes Beugen der Gelenke der Hinterhand und damit eine Verlagerung des Schwerpunktes nach hinten. Voraussetzung sind die vorangegangenden Punkte der Ausbildungsskala, insbesondere Schwung und Geraderichten. Durch das Reiten versammelnder Lektionen wird der Schub der Hinterhand nach vorwärts-aufwärts entwickelt. Die durch vermehrtes Treiben erzeugte Steigerung der Schubkraft wird nicht wie beim Zulegen herausgelassen, sondern vielmehr mit durchhaltenden oder annehmenden Zügelhilfen abgefangen, über den durchlässigen Rücken in die Hinterhand zurückgegben, wodurch eine erhöhte Tragkraft (Federkraft) erreicht wird.
Bedeutung
Vorbeugung von Verschleißerscheinungen an der Vorhand. Die Vorderbeine des Pferdes tragen von Natur aus ca. 55% des Pferdegewichtes (Stützfunktion), die Hinterbeine ca. 45% (Schiebefunktion). Diese Gewichtsverteilung wird durch den dicht hinter der Schulter sitzenden Reiter noch un günstiger.
Merkmale des versammelten Pferdes
- Reinheit der Gänge in allen Tempi - stärkere Beugung der Gelenke der Hinterhand (=Hinterhand nimmt mehr Last auf) - Vorderbeine werden entlastet und in ihren Bewegungen freier - Eindruck eines „bergauf“ gehenden Pferdes - Die Schritte , Tritte oder Sprünge werden kürzer, jedoch fleißiger, energischerund erhabener (kadenzierter - relative Aufrichtung: Form der Anlehnung und Aufrichtung des Pferdehalses in direkter Beziehung zum Grad der Beugung
der Hinterhand, Anlehnung wird leichter → Selbsthaltung
- Harmonie von Reiter und Pferd (kaum sichtbare Hilfen, geschmeidiger und gestreckter Sitz)
Fehkerhaft ist die absolute Aufrichtung, die überwiegend mit der Hand herbeigeführt wird. Das Pferd trägt sich nicht selbst, stattdessen werden Kopf und Hals von der Hand des Reiters getragen, die Rückentätigkeit wird gestört bzw. unterbunden und somit die Aktivität der Hinterhand eingeschränkt (Hinterhand tritt nach hinten aus)
Erreichen/Entwicklung der Versammlung
Man unterscheidet: -Lektionen mit beginnender Versammlung sind z.B.
-Tempounterschiede im Trab und Galopp (unter Beibehaltung von Takt und Schwung) -Ganze Paraden aus dem Trab -Rückwärtsrichten -Antraben vom Fleck -häufiges angaloppieren aus dem Schritt -Zirkelverkleinern und -vergrößern im Galopp -Volten ( 8 m Durchmesser )
-Lektionen, für die eine gewisse Versammlung gegeben sein muss z.B.
-Außengalopp -einfacher Galoppwechsel -Kurzkehrtwendung -Hinterhandwendung -alle M- und S-Lektionen z.B. Schulterherein, Renvers/Trabers, Traversalen, fliegender Galoppwechsel, Schrittpirouetten
Durchlässigkeit
Die Durchlässigkeit ist das Ziel der gesamten Ausbildung. Ein Pferd ist durchlässig, wenn es die Hilfen des Reiters zwanglos und gehorsam annimmt. Es reagiet ohne zu Zögern auf treibende Hilfen und schwingt mit den Hinterbeinen aktiv durch und entwickelt genügend Schub. Gleichzeitig werden die Zügelhilfen vom Maul über Genick, Hals ud Rücken bis in die Hinterhand weitergeleitet, ohne durch Spannungen an einer Körperstelle blockiert zu werden. Ein Pferd, das sich in allen drei Grundgaangarten jederzeit versammln lässt, hat die höchste Stufe der Durchlässigkeit erzielt. Durchlässigkeit ist dann gegeben, wenn das Pferd auf beiden Händen gleichmäßig losgelassen und gehorsam auf vorwärts treibende, verhaltende und seitwärts wirkende Hilfen reagiert.
Westernreiten
Die EWU (Erste Westernreiter Union Deutschland e. V.) hat für das deutsche Westernreiten eine neuerdings recht ähnliche Ausbildungsskala erarbeitet und veröffentlicht:
- Takt
- Losgelassenheit
- Nachgiebigkeit
- Aktivierung der Hinterhand
- Geraderichten
- Absolute Durchlässigkeit
Die teilweisen Unterschiede zur klassischen Skala sind dabei noch umstritten.
Literatur
- Richtlinien für Reiten und Fahren, Bd. 1. 18. Auflage. FN-Verlag, 2005, ISBN 978-3885422624.
- Die Reitabzeichen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung 5. Auflage. FN-Verlag, 2006, ISBN 3-88542-324-3