Senec
Senec | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | ![]() | |
Kraj: | Bratislavský kraj | |
Okres: | Senec | |
Region: | Bratislava | |
Fläche: | 38,71 km²[1] | |
Einwohner: | 20.234 (31. Dez. 2024)[2] | |
Bevölkerungsdichte: | 522,67 Einwohner je km² | |
Höhe: | 137 m n.m. | |
Postleitzahl: | 903 01 | |
Telefonvorwahl: | 0 2 | |
Geographische Lage: | ||
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
SC | |
Kód obce: | 508217 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Stadt | |
Gliederung Stadtgebiet: | 2 Stadtteile | |
Verwaltung (Stand: Februar 2007) | ||
Bürgermeister: | Karol Kvál | |
Adresse: | Mestský úrad Senec Mierové námestie 8 90301 Senec | |
Webpräsenz: | www.senec.sk |
Senec (deutsch Wartberg, ungarisch Szenc) ist eine Stadt im Westen der Slowakei.

Sie liegt zirka 25 Kilometer nordöstlich von Bratislava und ist ein lokales Zentrum des Bezirkes Senec und beliebter Sommererholungsort der Bratislavaer.
Sonnenseen
Heute ist Senec vor allem ein Sommerzentrum. Durch Förderung von Kies und Sand entstanden in Senec mehrere Wasserflächen, die heute Slnečné jazerá (deutsch wörtlich Sonnenseen) genannt werden. Neben den Bademöglichkeiten kann man in dem Erholungsareal viele Unterkunftseinrichtungen, Restaurants und Camping finden. Es können fast alle Wassersportarten ausgeübt werden. Die hiesige Tennishalle gehört zu den schönsten in der Slowakei.
Geschichte
Die Stadt ist ein alter Siedlungsplatz. Aus dem 7. und 8. Jahrhundert stammt eine slawisch-awarische Grabstätte. Im 11. Jahrhundert gab es hier ein romanisches Kloster mit Kirche.
Der erster Quellenbeleg stammt von 1252. Damals war Senec Bestandteil des Herrenguts Šintava. Etwa 1480 erhielt Senec das Marktrecht, 1714 das Jahrmarktrecht.
Seit dem 17. Jahrhundert war Senec eines der bedeutendsten Wirtschafts- und Handelszentren der Südslowakei.
1763 wurde hier durch eine Anordnung Maria Theresias das Collegium oeconomicum (eine Art Wirtschaftsuniversität und Ausbildungsstätte für staatliche Verwaltungskräfte) errichtet, das nach einem Brand 1776 nach Tata übersiedelte.
Bis 1918 gehörte die Stadt zum Königreich Ungarn und kam dann zur neu entstandenen Tschechoslowakei, durch den Ersten Wiener Schiedsspruch kam sie von 1938 bis 1945 kurzzeitig wieder zu Ungarn.
In der früher überwiegend ungarischen Stadt (1930: 3165 Ungarn, 1934 Slowaken, 306 Juden, 70 Deutsche) haben sich nach 1945 slowakische sogenannte Reemigranten aus Ungarn und Rumänien angesiedelt.
Sehenswürdigkeiten
Das alte Stadtbild wurde großteils durch moderne Bebauung zerstört.
Sehenswert ist eine befestigte ursprünglich gotische Pfarrkirche aus der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts, sie wurde 1740 barockisiert. Daneben gibt es auch noch einen Renaissancebau, das sogenannte "Türkenhaus", aus dem 17. Jahrhundert, in dem niederer Adel wohnte. Im Ort gibt es auch ein kleines Museum über den Komponisten Johann Nepomuk Hummel, dieser wirkte hier kurzzeitig.
Stadtgliederung
Unterteilt wird die Stadt in die Stadtteile Senec und Svätý Martin, bekannte Stadtviertel sind Červený majer und Horný dvor.
Siehe auch
- ↑ Hustota obyvateľstva - obce [om7014rr_obc=AREAS_SK, v_om7014rr_ukaz=Rozloha (Štvorcový meter)]. Statistical Office of the Slovak Republic, 31. März 2025, abgerufen am 31. März 2025 (slowakisch).
- ↑ Počet obyvateľov podľa pohlavia - obce (ročne) [om7101rr_obce=AREAS_SK]. Statistical Office of the Slovak Republic, 31. März 2025, abgerufen am 31. März 2025 (slowakisch).