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Rheine

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen von Rheine
Wappen von Rheine
Position von Rheine (Westfalen) innerhalb Deutschlands
Position von Rheine (Westfalen) innerhalb Deutschlands
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: Kreis Steinfurt
Fläche: 145,08 km²
Einwohner: 76.095 (1.1.2003)
Bevölkerungsdichte: 527 Einwohner/km²
Höhe: 27-90 m ü. NN
Postleitzahlen: 48428-48431
(bis 1993: W-4440)
Vorwahlen: 05971
Geografische Lage: 52° 17' n. Br.


7° 26' ö. L.

KFZ-Kennzeichen: ST
Amtliche Gemeindekennzahl: 05 5 66 076
Gliederung des Stadtgebiets: 11 Stadtteile,
5 Stadtbezirke
Website: www.rheine.de
E-Mail-Adresse: Stadt Rheine
Politik
Bürgermeister: Wilhelm Niemann (CDU)
seit 1999
Regierende Partei: CDU


Rheine an der Ems, größte Stadt im Kreis Steinfurt. Ein Einwohner der Stadt heißt Rheinenser, das Adjektiv hingegen lautet Rheiner ("Rheiner Volksblatt"). (vgl. Hannover)

Geografie

Rheine liegt nördlich von Münster und westlich von Osnabrück am nördlichen Rand des Münsterlandes zu Niedersachsen, unweit der deutsch-niederländischen Grenze.

Geschichte

Die früheste Besiedlung des Raumes Rheine fand um 2100 v. Chr. (mittlere Bronzezeit) statt. Fast dreitausend Jahre später wurde unter Karl dem Großen auf dem Hofgut der Villa Reni eine Kirche gebaut und dem hl. Dionysus geweiht.

Die erste urkundliche Erwähnung des Namens Reni findet sich 838 n. Chr., als Ludwig der Fromme am 7. Juni die Kirche dem Benediktinerinnenstift Herford schenkte.

Am 15. August 1327 verlieh Bischof Ludwig II. das Münsterische Stadtrecht an Rheine.

1647, kurz vor dem Ende des Dreißigjährigen Kriegs, fand eine Schlacht zwischen Schweden und Hessen auf der einen Seite und den Kaiserlichen, die die Stadt besetzt halten, auf der anderen Seite statt. Rheine wurde mit glühenden Kugeln bombardiert, die Nikolaikirche und 365 Häuser zerstörten.

1816 wird Rheine dem Kreis Steinfurt zugeordnet.

1844 beginnt die Industrialisierung in Rheine mit dem Bau der ersten mechanisch betriebenen Textilfabrik im Münsterland.

1899 wird nach siebenjähriger Bauzeit der Dortmund-Ems-Kanal fertiggestellt.

Von 1899 bis 1905 wird die St.-Antonius-Basilika in neo-klassizistischem Stil erbaut, die höchste Kirche des Münsterlandes.

1927 wird das Amt Rheine in die Stadt eingemeindet, die Stadtfläche dadurch nahezu verdreifacht.

1976 endet auch in Rheine (Eisenbahnknotenpunkt) die Dampflokära als letztem Ort in der damaligen Bundesrepublik Deutschland. Die Dampftraktion hatte Rheine seinerzeit zum "Wallfahrtsort" der Eisenbahnfreunde gemacht.

1986 wird die erste Autobahnauffahrt (A 30) in Kanalhafen freigegeben. 1988 wird die Umgehungsstraße (B 70n) fertiggestellt.

1993 wird der 1919 eröffnete Rangierbahnhof stillgelegt.

Stadtteile

Rheine (Stadt), Elte, Mesum, Bentlage/Wadelheim, Hauenhorst/Catenhorn, Dutum, Altenrheine, Eschendorf (Kibitzheide), Gellendorf, Rodde, Schotthock

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Antonius-Basilika
  • Kloster Bentlage, 1437 gegründetes Kreuzherrenkloster
  • Falkenhof-Museum in der Keimzelle der Stadt

Städtepartnerschaften

Söhne und Töchter der Stadt

Josef Winckler