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Benutzer:Josef Moser/Entwurf1

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Hebalm

Wald und Weide prägen das Hebalmgebiet im Sommer.

Die Hebalm ist ein Alm‑ und Waldgebiet in der Steiermark. Sie bildet einen Straßenübergang über die Koralpe.

Geografie

Allgemein

Die Hebalm liegt auf dem Höhenrücken der nördlichen Koralpe.

Dieses Gebirge ist ein nord-südlich verlaufender Höhenzug aus kristallinem Gestein im Südosten der Alpen. Es hat keine ausgeprägte Gipfelprofile, sondern ruhige und sanft verlaufende Gebirgsformen. Die höchsten Erhebungen ragen nicht wesentlich über den Hauptkamm empor.[1]

Die Hebalm war nie eine Verwaltungseinheit. Sie hat keine klar umschriebenen Grenzen.

Das Gebiet ist ca. 13 km² groß. Im Nordosten liegen die Freiländer Alm und das Filzmoos, im Süden die beiden Stoffhütten mit der See Eben. Im Westen befindet sich das Schigebiet Hebalm[2], im Osten das Hebalmschutzhaus und das Schigebiet der Klug‑Schlepplifte.

Der Höhenzug der Koralpe biegt bei der Hebalm von Nordwesten kommend nach Süden ab. Richtung Nordosten, später nach Osten, verläuft ein Seitenkamm der Koralpe vom Münzer Kogel über das Schrogen Tor, den Reinischkogel und das Mothil Tor/den Absetzwirt zum Rosenkogel Richtung Bad Gams und Stainz.

Auf dem Koralpen‑Hauptkamm verläuft die Landesgrenze zwischen Steiermark und Kärnten. Im Hebalmgebiet folgt diese Grenze dem Höhenzug vom Klement Kogel über den Lubach Kogel zum Kampele Kogel und weiter zur See Eben.

Das Hebalmgebiet und sein Umfeld ca. 1930: Bezeichnet ist (mit „J. H. HebA.“, also Jagdhaus) das heutige Forsthaus im Zentrum des Gebietes.

Die Hebalm liegt in drei politischen Bezirken und fünf Gemeinden:

  • Der Bezirk Deutschlandsberg umfasst den östlichen Teil in den Gemeinden Kloster, Katastralgemeinde Klosterwinkel, und ‑ zu einem kleinen Teil im Südosten ‑ in der Gemeinde Osterwitz. In ihm liegen die Freiländer Alm und die Stocker Alm sowie das Hebalmschutzhaus mit den Klug‑Schiliften.
  • Der Bezirk Voitsberg umfasst den nordwestlichen Teil in den Gemeinden Pack (Ortsteil Packwinkel) und Modriach. In ihm liegen die Hebalmkapelle, das Forsthaus Hebalm, die ehemalige Grandner Alm und das Schigebiet Hebalm.
  • Der Bezirk Wolfsberg umfasst den westlichen Teil in Kärnten in der Gemeinde Preitenegg. In ihm liegen die westlichen Abhänge des Gebietes.

Die Hebalm liegt im Südwesten des Landschaftsschutzgebietes Pack-Reinischkogel-Rosenkogel.[3]

Östlich der Freiländer Almhütte befindet sich das Naturdenkmal Birkenkögerl.

Gebirgsübergang

Die Hebalm bietet einen Gebirgsübergang über die Koralpe. Dieser Übergang wird von der Hebalmstraße (steirische Landesstraße L 606) genutzt.

Die alte Weinstraße von der Hebalm nach Süden wird teilweise noch als Forstweg benützt.

Die Straßenverbindung vermittelt einen kurzen Weg aus dem Bezirk Deutschlandsberg zur Autobahnanschlussstelle Pack der A 2 Südautobahn.

Die Strecke macht es möglich, dass auf der Kärntner Seite nicht über eine kurvenreiche steile Strecke bis ins (Lavant‑)Tal gefahren werden muss, um die Autobahn zu erreichen: Das ist von der Hebalmstraße aus innerhalb weniger Minuten über die B 70 Packer Straße möglich. Weiters verläuft die Strecke weitgehend in Waldgebiet und ist daher im Winter gut vor Schneeverwehungen und Stürmen geschützt. Die höchste Stelle des Straßenübergangs liegt bei 1420 m Seehöhe.

Die Hebalmstraße überquert die Koralpe im Schutz des Waldes.

Die Straße ist in den amtlichen Karten als wichtige Nebenverbindung markiert.

Der nächste Übergang über die Koralpe nördlich ist die Pack, südlich die Weinebene.

Bis ins 18. Jahrhundert zweigte bei der Hebalmkapelle eine Straße nach Südosten über die See Eben Richtung Wolfsberg in Kärnten ab.

Infrastruktur

Die Hebalm ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichbar. In den Wintermonaten werden die Schigebiete von Charterbussen aus Graz und Klagenfurt angefahren.

Mobilfunkempfang ist nicht in allen Bereichen möglich. Öffentliche Telefonsprechstellen gibt es nicht, die nächsten Briefkästen befinden sich in St. Oswald in Freiland in der Gemeinde Kloster und in Preitenegg an der Packer Straße.

Meldestellen für Alpine Unfälle befinden sich beim Gasthof Rehbockhütte (Hebalmschutzhaus) und beim Fichtenhof (ehem. Gasthaus Steinbauerwirt).

Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in Ferienwohnungen beim Schigebiet Hebalm.

Zentrum des Hebalmgebietes

Zentrum der Hebalm war bis in das beginnende 20. Jahrhundert das Gebiet um die Hebalmkapelle, das Forsthaus und den alten Hebalmstall (Haltstall). Dort trafen die Transportwege aus dem Lavanttal, von der Pack und aus der Weststeiermark zusammen, dort wurden die Hebalmkirtage abgehalten.[4] Das Gebiet westlich davon, beim Steinbauerwirt (heute Fichtenhof) wurde noch nicht zur Hebalm gerechnet, sondern zur Gemeinde Pack, Ortsteil Packwinkel-Schattseite.

Das Forsthaus Hebalm wurde früher als „J. H. HebA.“, also Jagdhaus bezeichnet und bildete gemeinsam mit der Hebalmkapelle das Zentrum des Gebietes.

Mit dem Bau des Hebalmschutzhauses in den Jahren um 1930 verlagerte sich das Zentrum nach Osten. Die Kirtage wurden bei diesem Schutzhaus abgehalten, der alte Haltstall verfiel. Hebalmkapelle und Forsthaus, in deren Umgebung auch weniger Platz vorhanden war, gerieten abseits. Die Almwirtschaft verlagerte sich zur Freiländer Almhütte, bei der auch ein neuer großer Almstall erbaut wurde.

Mit der Errichtung des Schizentrums Hebalm des Malteserordens[2] in den Jahren nach 1970 erhielt die Hebalm ein zweites Zentrum im Nordwesten. Dort liegt einer der Ausgangspunkte der Langlaufloipen, die das gesamte Hebalmgebiet durchziehen. Eine andere Einstiegsstelle befindet sich beim Forsthaus.

„Hebalm, Hebalpe“ hat Verschiedenes bezeichnet

Die Namen wurden für verschiedene Gebäude und Orte verwendet. Das Schigebiet Hebalm ist nur ein Teil dieser Gebiete. Die nicht eindeutige Namensverwendung kann bewirken, dass Auskünfte die falsche Richtung angeben oder das falsche Schigebiet nennen.

  • Bis in die Jahre um 1930 wurde mit dem Namen (nur) das alte Zentrum beim Forsthaus benannt: Forsthaus „Heb.A“. (siehe Bild).[5]
  • Diese Darstellung wurde in der Kartenberichtigung 1940[6] beibehalten. Dort ist jedoch erstmals das Hebalmschutzhaus verzeichnet, noch ohne Namen.
  • Die Kartenrevision 1969 der amtlichen Karte[7] verwendet „Hebalpe“ neben dem Forsthaus für das Gebiet vom alten Zentrum über die Grandner Alm bis nördlich des Münzerkogels in das Gebiet von Modriachwinkel. Der Name hat in dieser Karte die größte Ausdehnung.
  • Die Kartenrevision 1976 dieses Kartenwerkes[8] verwendet „Hebalpe“ für das Gebiet der Grandner Alm und des Gfällkogels nördlich der Freiländer Almhütte. Das Forsthaus wird mit „Fh. Hebalm“ bezeichnet. Der Namenszug liegt in dieser Kartenauflage in dem Bereich, der als „Revier Hebalm“ des Malteser Ritterordens[9] bezeichnet wird.
  • Die Kartenfortführung 1991 dieser Karte[10] ist „Hebalm“ einerseits für die Bezeichnung des gleichnamigen Schigebietes, andererseits für das Schutzhaus (Rehbockhütte) als „Wh. Hebalm“. Das Forsthaus trägt keinen Namen mehr. Diese Praxis findet sich auch in Karten der Kompass‑Serie.[11]
  • Die Kartenfortführung 1998[12] verwendet „Hebalm“ nur mehr für die Bezeichnung des gleichnamigen Schigebietes. Beim Schutzhaus steht der Name „Rehbockhtt“.

Die Veränderungen der Namensgebung belegen die Entwicklung, mit der die ursprüngliche Bedeutung der Silbe „Heb‑“ in Vergessenheit geriet: Wald‑ und Schigebiete wurde erst später mit diesem Namen belegt, als die ursprüngliche Bedeutung des Wortes als Umlade‑, Umhebestation bereits verblasst war.

Name

Zum Namensteil „Heb‑“

Bis Mitte des 17. Jahrhunderts waren die Wege aus der Steiermark auf die Hebalm und weiter nach Kärnten Teil eines „Geflechtes von Weinstraßen“ und wichtige Handelswege z. B. für Salz oder Erzeugnisse aus Eisen. Namen, die auf „Heb‑“ lauten, erinnern an das Umladen (Umheben) der Frachten. Die Hebalpe wurde auch „Freyländer Hebstatt“, „Höbalben“, „Hubstatt“ genannt[13] (siehe dazu auch Weineben, See Eben).[14]

Auf der Freiländer Alm.

Dieses Umladen hatte seinen Grund darin, dass Bauern und andere Untertanen, die bis in das 19. Jahrhundert Transporte durchzuführen hatten (z. B. als Robot‑Dienste für die eigene Grundherrschaft), mit diesen Fuhren nicht immer über die Grundherrschafts‑ oder Landesgrenze fahren durften (weil sie für das Verlassen des Gebietes ihrer Grundherrschaft Abgaben und Sicherheiten zu leisten gehabt hätten oder dies überhaupt verboten war).

Nach einer alten Urkunde (Rectifikationsfassion der Herrschaft Schwanberg, um 1750) wurden „... an den höchsten Orten unweit der Landesconfinen unterschiedlich eigene Heb- und Leg-Stätte errichtet, bis dahin die Steyerischen Fuhrleute, von dort aber die Kärntnerischen die Fuhren versehen haben.“[15] Dabei wurden fallweise auch Geldbeträge (Zoll, Maut) eingehoben.[13][16]

Die Hebalm war eine von mehreren Paßstraßen, die in der Steiermark mit diesem Namen bezeichnet wurden.[17] Andere Stellen, die als Hebalm bezeichnet wurden, liegen auf der Gleinalm[18] und auf der Stubalm[19]. Im Mittelalter war „Heber“ ein Berufsstand, der sich mit dem Ab- und Aufladen von Waren beschäftigte.[20]

Namen, die mit „Absetz“ zu tun haben, wie Absetzwirt (beim Rosenkogel) oder „Hube an der Absetz“ (Name des ersten Bauernhofes im Tal des Rettenbaches, vlg. Nikljosl, südlich der Hebalm[21]) erinnern ebenfalls an die früheren Verladetätigkeiten (Abladen der Frachten).[22]

Der Name des Berges „Gfällkogel“ im Norden der Hebalm soll ebenfalls auf die Einhebung von Gebühren (früher „Gefälle“ genannt[23]) zurückzuführen sein.[24]. Ob das zutrifft, muss noch verifiziert werden. Der Weg von der Hebalm nach Modriach führt zwar an diesem Kogel vorbei, das Wort Gefälle kann aber auch einen Witterungsschaden (Windbruch, Schneebruch)[25] im Wald bedeuten.

Zum Namensteil ‑alm oder ‑alpe

Herkunft

Das Wort bezeichnet eine Weide am oder auf einem Berg, eine Bergweide. Zu seiner Herkunft werden verschiedene Ansichten vertreten:

  • Das Wort soll wie der Gebirgsname „Alb‑“ oder „Alpen“ wahrscheinlich auf ein vor‑indogermanisches alb für Berg zurückgehen. Dieses Wort soll schon früh mit der Silbe alb(us)‑weiß zusammengeführt bzw. vermischt („volksetymologisch angeschlossen“[26]) worden sein, aber damit nichts zu tun haben. Die Nebenform „Alm“ soll seit dem 15./16. Jahrhundert[26] durch Angleichung aus „alb(e)n“ (für einen Weideplatz am Berg) entstanden sein, indem das ‑e‑ wegfiel und aus ‑n‑ ein ‑m‑ wurde.[27] Beleg für diese Namensableitung ist die Bezeichnung der Hebalm in der Karte der Steiermark von Georg Matthäus Vischer aus dem Jahr 1678: Im Bereich der Freiländer Alm findet sich dort der Name „Deiggitsch Alben“[28] (nach dem Einzugsgebiet der Teigitsch, eines Nebenflusses der Kainach).
  • In der Sprachwissenschaft wurde zu „Alpe‑Alm“ vertreten, dass „Alpen“ aus dem Altertum stamme und es sich dabei um eine „gelehrte Neuauffrischung“[29] handle. Alpe wäre die erst viel später erfundene Einzahl dazu, „eine reine Papierform“[29]. Das Wort soll schon im Altertum für keltisch gehalten worden sein. Die Sprachwurzel, die ihm zugrunde liegt, soll auch in Alimenten vorkommen, also eine Beziehung zum Bereich Ernährung (hier: des Viehs) haben.[29]

Verwendung

In einer Landkarte wurden beide Schreibweisen nebeneinander verwendet.[8] Die Schreibweisen können auch zwischen zwei Überarbeitungsgenerationen (Revisionen) desselben Kartenwerkes wechseln: So ist das Forsthaus im Gebiet einmal als „Fh. Hebalpe“ ausgewiesen[7], in der folgenden Kartengeneration[8] als „Fh. Hebalm“. Die Veränderungen in der Schreibweise selbst amtlicher Karten sind zunächst Belege für die Unsicherheit der Schreibung. Die Variante „Hebalm“ wird häufiger verwendet als „Hebalpe“.

Blochriegel (re.) und Oberlauf des Rettenbaches (mi.).

Manche Karten schränken das Wort „Hebalm“ auf das Schigebiet des Malteserordens im Nordwesten des gesamten Hebalmgebietes ein, wobei das Gesamtgebiet unbezeichnet bleibt.[30][11]

Díe Landesstraße L 606, die durch das Gebiet führt, wird Hebalmstraße genannt.[31]

Der Namensteil wird in der Umgangssprache des Gebietes ‑ wie in Österreich weitgehend üblich ‑ als „Alm“ ausgesprochen.

Der vorhandenen überwiegenden Aussprache‑ und Schreibpraxis folgend wird in diesem Beitrag das Wort „Hebalm“ verwendet.

Umwelt

Feuchtgebiete

Der Stausee auf der Freiländer Alm

Auf der Hebalm befinden sich zwei große Feuchtgebiete. Sie liegen auf Übergängen zwischen Berghöhen, sind schwer erreichbar und weitgehend im Naturzustand:

Der wasserundurchlässige Untergrund aus kristallinem Gestein bewirkt eine Reihe von weiteren kleinen Vernässungen.

Seen

Auf der Hebalm liegen mehrere Seen. Sie sind bis auf einen künstlich angelegt.

  • Der kleine See in der See Eben ist der einzige natürlich entstandene See. Er ist ein Hochmoorkolk oder der letzte Rest eines früheren, später verlandeten, größeren Sees.
Der See auf der Stocker Alm, dahinter der Blochriegel, im Hintergrund der Schwarzkogel.
  • Auf der Freiländer Alm südöstlich der Freiländer Almhütte befindet sich ein kleiner Stausee. In ihm wird das Wasser für das Elektrizitätswerk gesammelt, welches die Almhütte und ihre Nebengebäude mit Strom versorgt.
  • Der See auf der Stocker Alm östlich unterhalb des Hebalmschutzhauses (Rehbockhütte) hat im Winter die Schneekanonen der Klug‑Lifte mit Wasser zu versorgen und ist auch Löschwasserteich für die Gebäude beim Hebalmschutzhaus.
  • Der See westlich des Schigebietes Hebalm des Malteserordens beim Gasthof Fichtenhof (ehemals Steinbauer) ist ebenfalls für Schneekanonen und als Löschwasserteich angelegt. Er wird auch als Hebalm See bezeichnet.
Beim Schigebiet Hebalm in der Nähe vom Dom des Waldes

Wald

Die Hebalm ist in großen Teilen mit Wald bedeckt. Diese Waldgebiete sind dort, wo sie auf Wiederanpflanzungen (Rekultivierung) auf ehemaligen Almflächen beruhen, weitgehend reine Fichtenbestände (so z. B. auf der ehemaligen Grandner Alm). Der natürliche Wald ist ein Mischwald, der beim Nadelholz von Fichten dominiert wird, aber auch Lärchen und seltener Kiefern und Tannen enthält. An Laubholz befinden sich in den Wäldern in kleinen Zahlen Birken, Ahorne, Eschen und Buchen.

Die Bestände an Buchen sind wissenschaftlich untersucht worden.[32] Diese Baumart wächst nur mehr auf wenigen, kleinflächigen Standorten,[33] sie würde allerdings zur natürlichen Vegetation des Gebietes der Hebalm gehören. Diese Situation wird auf die historische Waldnutzung zurückgeführt: Buchenbestände ergaben zwar nicht die erwünschte Ausbeute an Holzkohle, wurden aber für die Produktion von Pottasche bevorzugt. Das führte dazu, dass

  • in Gebieten, in denen Holzkohle produziert wurde, die Buchenbestände zurückgedrängt wurden, und
  • dort, wo die leichter transportierbare Pottasche erzeugt wurde, (Rot‑)Buchenholz bevorzugt wurde. Das war in Gebieten mit schlechten Wegverbindungen der Fall, wie es für die Hebalm abseits der alten Straßen zutrifft.

Beides war den Beständen dieser Baumart auf Dauer nicht förderlich.[34] Sowohl Holzkohle als auch Pottasche waren bis in das 18. Jahrhundert Grundstoffe für die Glaserzeugung im Koralmgebiet im 17. und 18. Jahrhundert.[35]

Der größte Waldbesitzer ist das Forstgut Ligist.[9] In ihm wird naturnaher Forstbau betrieben.

Auf Waldlichtungen sammeln sich Schmalblättriges Weidenröschen, wilde Himbeeren, Kreuzkraut, der auf Almen fast unvermeidliche Ampfer und verschiedene Gräser in dichten Beständen.

Flora

Die Pflanzen des Gebietes sind dem kalkfreien, weitgehend mageren Boden und der Höhenlage angepasst: Bürstlingwiesen sind häufig.

Die Pflanzengesellschaft gehört zur Bergwaldstufe der Vegetation (500-1500 m Seehöhe).

Fauna

Die Freiländer Alm wird im Sommer von den Rindern geprägt, die in Kleingruppen das Gebiet durchstreifen.

Fleckvieh ist die häufigste Rinderrasse auf der Freiländer Alm.

Rehe, Rotwild (Hirsche) und Gämsen sind die häufigsten Wildtiere des Hebalmgebiets. Häufiges Raubwild ist der Fuchs. Die großen zusammenhängenden Waldgebiete rund um den Schwarzkogel und in den Flusstälern beherbergen viele Vogelarten, auch Auerwild (Auerhuhn).

Die Hebalm umfasst mehrere Eigenjagdgebiete, so die Freiländer Alm.

Böden

Bürstlingwiesen sind auf den mageren Böden weit verbreitet.

Die Böden auf der Hebalm sind Felsbraunerden aus kristallinen Schiefern als mittelwertiges bis mageres Grünland mit nahezu allen Varianten der Wasserversorgung bis zum Pseudogley. Eine Ackernutzung ist wegen der Höhenlage nicht sinnvoll. Weit verbreitet sind auch nährstoffarme Ranker[36], auf denen Bürstlingwiesen liegen.

In den bewaldeten Gebieten der Hebalm bilden schwer zersetzbare Vegetationsrückstände wie Nadelstreu die ungünstige Humusform Rohhumus.

Bei der Freiländer Almhütte befindet sich ein Bodenschutzpunkt (DLX 30) nach dem Steiermärkischen landwirtschaftlichen Bodenschutzgesetz. In der Steiermark ist in den Jahren 1986‑2006 ein Netz von über 1000 Untersuchungsstellen geschaffen worden, aus deren Bodenproben die Böden auf allgemeine Eigenschaften, Nähr‑ und Schadstoffinhalte usw. untersucht werden. Daraus werden Schadstoffbelastung, Erosion und Bodenverdichtung beurteilt. Träger des Projekts ist das Referat für Boden‑ und Pflanzenanalytik des Landwirtschaftlichen Versuchszentrums.[37]

Geologie

Die Koralpe, auf deren nördlichem Teil die Hebalm liegt, ist geologisch ein emporgehobener Gebirgsteil, eine sogenannte Pultscholle.[38] Sie hat keinen ausgeprägten Gebirgskamm und hat ihre heutige Form grob erst im letzten Teil der Gebirgsbildung der Alpen vor ca. 20 Mio. Jahren erhalten, auch die nord‑südliche Erstreckung des Gebirgszuges, quer zum Verlauf der Alpen, ist darauf zurückzuführen („kontinentale Fluchtschollentektonik“[39]). Der Gebirgskamm ist im Vergleich zu anderen Gebirgen nicht stark ausgeprägt.

Auf der Höhe des Gebirgszuges liegen flache Gebiete, in denen sich wirtschaftliche Nutzungen wie Almen und ausgedehnte Wälder, aber auch mangels guter Entwässerung Feuchtflächen (Vernässungen, Sümpfe, Moore, feuchte Wiesen wie die See Eben und das Filzmoos) entwickeln.[40]

Glimmerschiefer des Hebalmgebiets, Kampelekogel (Koralmkristallin)

Der Untergrund der Hebalm besteht im Wesentlichen aus Gneisglimmerschiefer. Kampelekogel, Laurakogel und Teile des Höhenzuges Richtung Süden zur See Eben sind als Granatglimmerschiefer ausgewiesen.[40] In diesem Gestein können Kristalle des Halbedelsteins Granat und die Minerale Staurolith und Disthen gefunden werden. Diese Minerale werden teilweise auch in Hangrutschungen oder nach Arbeiten im Gelände (Forststraßenbau usw.) zugänglich.[41]

An einigen Stellen, beispielsweise beim Schigebiet Hebalm, kommen Quarzgänge als Pegmatit vor. Am Südhang des Blochriegels ist mit Eklogit (Eklogitamphibolit) das dichteste aller Silikatgesteine, das an der Erdoberfläche aufgeschlossen ist, zu finden. Der Gipfel des Schwarzkogels besteht ebenfalls aus diesem Gestein.[40]

Der Höhenzug ist wie die gesamte Koralpe eingehend geologisch untersucht, weil ihre Gesteine die Aufspaltung der Alpen in mehrere Höhenzüge und damit das heutige Aussehen der Alpen an ihrem Ostende beeinflusst haben.[42] Die Plattengneise des Gebietes rund um die Hebalm sind ein Schlüsselgestein dafür, die Formation des Gebirges zu diskutieren.[43]

An einigen Stellen befinden sich kleine Steinbrüche, an denen Material zum Bau von Forststraßen und Gebäuden gewonnen wurde. Einer dieser Brüche liegt wenige hundert Meter südwestlich der Hebalmkapelle.[40]

Almen auf der Hebalm

Die Almflächen werden kleiner

Die Almflächen der Hebalm waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts mehr als doppelt so groß als hundert Jahre später. Die größte seinerzeitige Alm, die Grandner Alm, aber auch eine Reihe anderer Bereiche, sind zu Wald geworden. Flurnamen wie Ochsenhalt, Kamperlehalt, Rößlwald, Kühroan, Lubachhalt, Münzerhalt, Rößlofen belegen die frühere wesentlich intensivere Nutzung des Hebalmgebietes als Viehweide.[44] Es gibt nur mehr ein Gebiet der Hebalm, das tatsächlich als Alm betrieben wird: die Freiländer Alm. Auch auf ihr hat der Waldbestand in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts deutlich zugenommen.

Das Vordringen des Waldes ist auf die veränderte Wirtschaftsstruktur zurückzuführen. Viehhaltung auf Almen geht seit Mitte des 20. Jahrhunderts stark zurück. Schon von 1951 bis 1977 wurden im nördlichen Teil der Koralpe zwischen Hebalm und Pack ca. 600 Weideeinheiten NKG-Normalkuhgras (Viehbesatz von 500 kg Lebendgewicht=eine Großvieheinheit über 100 Weidetage) der Almwirtschaft entzogen.[45] Das ist mehr als das Sechsfache des heutigen Besatzes der Freiländer Alm. Grund dafür ist die Abwanderung aus dem bäuerlichen Bereich und die intensivere Bewirtschaftung der verbleibenden Bauernhöfe: Flächen früherer Höfe können als Weiden im Ortsgebiet verwendet werden, verbesserte Weideorganisation macht es möglich, auf weniger ertragreiche Almen zu verzichten.[46]

Das Vorrücken des Waldes ist in Luftbildaufnahmen des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen - BEV in Wien, in wissenschaftlichen[47] und ortskundlichen[48] Arbeiten dokumentiert

Freiländer Alm

Die Freiländer Alm ist 3 km² groß und wird von einer Bauerngemeinschaft betrieben.[49]

Eine Namensvariante ist „Freilander Alm“, was den Namen des historisch zusammengehörigen Freilandes bewahrt. In alten Unterlagen kann sie auch als „Admonter Alm“ bezeichnet sein.[50]

Freiländer Alm im Sommer 2007 bei den Klug‑Liften: Links mitte die Almhütte mit Haltstall, rechts der Schwarzkogel. Die Bewaldung hat sich erst ab ca. 1950 entwickelt. In älteren Aufnahmen hätte dieses Bild nur vereinzelte Baumgruppen gezeigt. Links im Hintergrund die ehemalige Grandner Alm, nun vollständig Waldgebiet.

Die Freiländer Alm wird seit dem 17. Jahrhundert von Bauern aus den Gemeinden Freiland und Kloster bewirtschaftet.[4] Im Jahr 2003 verbrachten 121 Rinder den Sommer auf dieser Alm.[51]

Bauerngemeinschaft Freiländer Alm

Diese Gemeinschaft ist eine Agrargemeinschaft. Sie besteht aus 41 Anteilen, die im Grundbuch unveräußerlich mit 35 Bauernhöfen (Stammsitzliegenschaften) in den Gemeinden Kloster (31 Höfe mit 33 Anteilen), Freiland bei Deutschlandsberg (3/7) und Osterwitz (1/1) verbunden sind. Zwei Auftriebsrechte sind als Dienstbarkeit zugunsten der römisch-katholischen Pfarrpfründe St. Oswald (in Freiland) eingetragen.[49]

Nach der Grundentlastung in Österreich infolge der Revolution 1848 (Bauernbefreiung) bestand die Gemeinschaft aufgrund eines kaiserlichen Patentes aus 1853.[52] Die Eintragung in das Grundbuch erfolgte aufgrund der Urkunde vom 21. April 1885.[49] Sie wurde danach auf der Grundlage des steiermärkischen Teilungs‑ und Regulierungs‑Landesgesetzes ‑ TRLG[53] neu organisiert und formell eingerichtet. Seit 1985 gilt für die Gemeinschaft das Agrargemeinschaftengesetz.[54]

Stocker Alm

Südlich der Freiländer Alm liegt die Stocker Alm. Dieses Gebiet gehört zur Freiländer Alm. Die Stocker Alm ist ca. 0,3 km² groß.[55]

Grandner Alm

Die große Grandner Alm nördlich der Freiländer Alm wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgelassen und ist seither Waldgebiet. Mit ca. 2,3 km² war sie die größte Alm im Hebalmgebiet. Das Gebiet dieser Alm wurde in einigen Landkarten in der Vergangenheit als Hebalm bezeichnet.[7] [8]

Gebäude auf der Hebalm

Hebalmkapelle

Hebalmkapelle

Die Kapelle ist dem Hl. Hubertus, dem Patron der Jäger, geweiht. Ihr Innenraum ist selten zugänglich, nur an den Tagen der Hebalmkirtage wird ein Gottesdienst in der Kapelle gelesen. Die Kapelle gehört zur Pfarre Pack und damit zum römisch-katholischen Glauben und Ritus. Sie war früher Mariä Heimsuchung geweiht (wie bis ins 19. Jahrhundert auch die Pfarrkirche Osterwitz[56]). Das Altarbild, gemalt 1974, zeigt die Bekehrungslegende des Hl. Hubertus (Begegnung mit einem Hirsch, der ein Kreuz zwischen den Geweihstangen trägt). Das frühere Patrozinium ist bei der Ausstattung durch ein Marienbild oberhalb des Altarbildes berücksichtigt.

Im Jahr 1796 wird über einen Streit um diese Kapelle zwischen den Pfarren Osterwitz und Pack berichtet: Das Messlesen durch einen Osterwitzer Kaplan wurde vom Dechant aus Edelschrott abgelehnt, ebenso vom Pfarrer von Preitenegg. Begründung war, dass Knechte und Mägde „Gelegenheit zu bösen Zusammenkünften und freyem Umgang zu pflegen hätten.[57] Dass der Kaplan aus Osterwitz in der Kapelle die Messen las, ist ebenso wie das frühere Marienpatrozinium Beleg dafür, dass die Kapelle vor der Neuordnung der Grenzen im 19. Jahrhundert von der Pfarre Osterwitz aus betreut wurde.

Die Kapelle hat keine Glocke, ihr Dach wurde um das Jahr 2000 neu mit Holzschindeln gedeckt. Das Kapellentor trägt als Schmuck das Malteserkreuz.

Forsthaus Hebalm

Dieses Gebäude (ehemals Jagdhaus für die Gäste des Grundbesitzers, des Malteserordens[9]) wird nur mehr selten und vorübergehend benützt. Es hat im Jahr 2006 eine neue Dachdeckung aus Holzschindeln erhalten. Damit ist dieses Haus neben der (schräg gegenüber liegenden) Hebalmkapelle eines der letzten schindelgedeckten Gebäude des Gebietes.

Beim Forsthaus befindet sich eine Einstiegsstelle in die Langlaufloipen. Über diese Loipen können im Winter alle Teile der Hebalm, beide Schigebiete und auch das Hebalmschutzhaus erreicht werden.

Schutzhaus Freiländeralm (Rehbockhütte, Hebalmschutzhaus, Almhaus)

Die Rehbockhütte (Schutzhaus Freiländeralm, Hebalmschutzhaus). Auf der Erhebung im Hintergrund liegt die Felsformation des Großofens (1473 m Seehöhe)

Das Haus wurde in um 1930 an der Kreuzung der Hebalmstraße mit den Wegen nach Norden in die Freiländer Alm und nach Süden in die Stocker Alm und zur Stoffhütte erbaut. Es liegt auf 1365 m Seehöhe. Bauherr war die Bauerngemeinschaft Freiländer Alm, die die Gastwirtschaft verpachtet hatte und später das Haus verkaufte. Der Anschluss an das öffentliche Stromnetz erfolgte um 1970.

Im Sprachgebrauch des Gebietes wird das Haus auch als Alm„haus“ bezeichnet. Mit Alm„hütte“ oder Freiländerhütte wird dann der ca. 1,5 Wegkilometer östlich gelegene Betriebssitz der Betreuer („Almhalter“) der Freiländer Alm bezeichnet.

Im Sommer ist das Haus einer der Stützpunkte für Wanderer auf dem Höhenrücken der Koralm, im Winter für die Benützer des daneben liegenden Schigebietes der Klug‑Lifte.

Der Nord‑Süd-Weitwanderweg berührt das Haus nicht, sondern führt einige hundert Meter westlich am Höhenzug der Koralm vorbei. Es gibt keine Übernachtungsmöglichkeit.

Zweimal jährlich wird um das Haus der Hebalmkirtag abgehalten.

Ab 15. Juni 1962 war das Haus Sitz einer Poststelle (ab 1972 als Saison‑Poststelle vom 1. Juni bis 15. September, ab 1984 nach Einrichtung des Schigebietes der „Klug‑Lifte“ auch mit Winterbetrieb). Ab 9. April 1988 sollte die Poststelle ganzjährig geführt werden, sie wurde aber kurz danach am 20. Juni 1989 aufgelassen.[58]

Freiländer Almhütte

Die Gebäude dieser Hütte sind der Betriebssitz der Almhalter[59] auf der Freiländer Alm.

In einer Baumgruppe liegt die Freiländer Almhütte, rechts hinten der Haltstall. Der Wald im Hintergrund steht auf der früheren Grandner Alm.

Diese Personen werden von der Bauerngemeinschaft bestellt. Sie haben die Aufgabe, das Vieh in den verschiedenen Weidegebieten zu beaufsichtigen (zu „halten“), die Abzäunungen im Stand zu halten und bei Unfällen, Anzeichen von Krankheiten etc. den Besitzer zu verständigen. Damit verbunden ist die Führung eines einfachen Gaststättenbetriebes.

Schigebiet Hebalm

Zu diesem Schigebiet[2] gehören eine Reihe von Gaststätten und Betriebsgebäuden. Sie liegen im Westen der Hebalm um den Standort des früheren Gasthofes Steinbauer. Das Gebäude dieses Gasthofes ist um ca. 1985 durch Brand zerstört worden. An seiner Stelle befindet sich heute der Fichtenhof.

Alte und Neue Stoffhütte

Die Stoffhütte war ursprünglich ein Hirtenhaus der damaligen Stoff- oder Franzbaueralm. Seit 1889 wurde dort eine Gaststätte unterhalten.[60] Seit ca. 1990 ist sie nur mehr selten (an Winterwochenenden für Langläufer) geöffnet. Die (alte) Stoffhütte ist Unterkunft eines alpinen Vereines, das später gebaute Haus (neue Stoffhütte) dient als Wohnhaus.

Wenige hundert Meter westlich der Stoffhütten liegt die See Eben.

Schigebiete auf der Hebalm

Auf der Hebalm befinden sich zwei unterschiedlich große Schigebiete.[61]

Schigebiet Hebalm

Dieses Schigebiet liegt seit ca. 1980 im Nordwesten des Gebietes. Es wird mit mehreren Schleppliften vom Malteserorden[2] betrieben. Es liegt nicht in einem Almgebiet, sondern befindet sich im Bereich der ehemaligen Bauernhöfe Schriebl und Pöschl in der Gemeinde Pack[5], Ortsteil Packwinkel-Schattseite.

Klug‑Lifte auf der Hebalm

Dieses Schigebiet liegt beim Hebalmschutzhaus (Rehbockhütte) und wird von der Familie Klug aus Rettenbach betrieben. Es verwendet einen Doppelschlepplift. An seinem oberen Ende steht eine kleine Hütte (Gipflhütt'n) für kleine Speisen und Getränke zur Verfügung.

Hebalmkirtag

Am Vormittag eines Hebalmkirtags findet in der Hebalmkapelle ein Gottesdienst statt.

Hebalmkirtage sind Feste auf der Hebalm. Ihre Termine im Sommer jedes Jahres sind mit zwei Marienfesten verbunden, die in der angrenzenden Pfarre Osterwitz Bedeutung haben.

Ein Hebalmkirtag bei Schönwetter lockt viele Besucher an. Im Hintergrund links der Gfällkogel, rechts die Freiländer Alm mit Haltstall und Almhütte.

Das Wort „Kirtag“ hat seinen Ursprung in „Kirchweih(‑tag)“.

  • Der erste Hebalmkirtag findet am ersten Sonntag im Juli statt. Das ist der Sonntag, der um das katholische Kirchenfest Mariä Heimsuchung liegt.
    Das frühere Patrozinium der Hebalmkapelle bezog sich auf dieses Fest. Dieses Fest wird im deutschen Sprachraum am 2. Juli gefeiert. Es war bis ins 19. Jahrhundert das Patrozinium der Osterwitzer Pfarrkirche.[62] Der erste Hebalmkirtag wird als Kirchweihfest der Hebalmkapelle betrachtet.
  • Der zweite Hebalmkirtag findet am Sonntag nach dem „Großen Frauentag“, dem Fest Mariä Himmelfahrt (15. August) statt. Ist dieser Tag ein Sonntag, dann am Sonntag danach. Das Fest Mariä Himmelfahrt ist das größte kirchliche Fest in der Pfarre Osterwitz.
    Auf dem Hebalmkirtag wird Ware für den Bedarf einer Alm angeboten.

Der Hebalmkirtag gibt nicht nur der der Dorfgemeinschaft von Kloster, in deren Gemeinde er stattfindet, Gelegenheit zu geselligem Zusammensein. Bis in die 80er‑Jahre des 20. Jahrhunderts wurde bei ihm auch ein Viehmarkt abgehalten.

Ein Hebalmkirtag beginnt mit der Hl. Messe bei der Hebalmkapelle ‑ in der Pfarrkirche St. Oswald in Freiland in Kloster findet an diesem Tag kein Gottesdienst statt.

Ein Schwerpunkt des Kirtagsangebotes sind kleine Süßigkeiten wie Lebkuchenherzerln und Türkischer Honig.

Im Anschluss an die Messe findet eine Autosegnung statt.

Beim Kirtagbesuch werden auch Wanderungen zur Freiländer Almhütte unternommen oder das auf der Alm befindliche Vieh besucht.

Am Hebalmkirtag bei der Gipfelhütt'n.

Mitbringsel vom Kirtag an die daheimgebliebenen Familienmitglieder sind traditioneller Weise Süßigkeiten wie Lebkuchenherzen, Türkischer Honig und Kokosstangerln etc. bzw. kleine Gegenstände des täglichen Bedarfes und kleine Spielzeuge. An den Kirtagständen werden weiters Gegenstände für den Alltagsbedarf einer Alm (Stricke, Halfter, Ketten, Glocken, Messer, Wetzsteine etc.) und Kleidungsstücke angeboten.

Die Musikkapelle der Gemeinde Kloster spielt auch beim Hebalmkirtag auf.


Seit dem 20. Jahrhundert finden die Hebalmkirtage rund um das Hebalmschutzhaus statt. Vorher wurden sie näher bei der Hebalmkapelle und dem Forsthaus bei einem Stallgebäude abgehalten. Dieses Gebäude, der „Alte Haltstall“, lag südöstlich der Kapelle am alten Weg von der Hebalm über die See Eben in das Lavanttal.

Bei Schönwetter werden die Kirtage beim Almhaus von bis zu tausend Personen besucht.

An den Kirtagsterminen sind auch bei der Freiländer Almhütte einige Kirtagstände vorhanden und wird Musik gespielt. Bei der Bergstation der Schlepplifte gibt es bei der Gipfhütt'n ebenfalls Musik. Es entsteht bei diesen Hütten eine kleine, familiäre Kirtagsatmosphäre, die besonders von Einheimischen geschätzt wird.

Dom des Waldes

Der Dom des Waldes ist eine Waldlichtung, die als Land‑Art‑Projekt ausgestaltet ist.

Die Anlage befindet sich in der Nähe des Schigebietes Hebalm. Es handelt sich nicht um ein Gebäude, sondern um einen besonders gestalteten bzw. unberührt gelassenen Bereich in einem Hochwald.

Der Grundriss des Mailänder Domes und seine Tore sind dort maßstabgetreu nachgebildet. In diesem Rahmen wird Raum für gesellschaftliche Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen und Hochzeiten, aber auch Ruheraum zur Besinnung angeboten. Die umgebende Natur soll unberührt bleiben. Das Projekt wird von der Gemeinde Pack in Zusammenarbeit mit den Künstlern Anne und Peter Knoll und dem Waldbetrieb des Malteser-Ritterordens getragen.[9] Vorlage:Koordinate Artikel

Einzelnachweise

  1. Franz Binder: Metamorphe Gesteine des Koralpenostabhanges. Maschinschriftliche Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades an der philosophischen Fakultät der Universität Wien. Hochschulschrift, keine ISBN, kein Verlag. Wien 1966. Seiten 1 ff. Literatur zum Gebirge mit Schwerpunkt Geologie auf den Seiten 110‑114.
  2. a b c d Schigebiet Hebalm
  3. Landschaftsschutzgebiet 2: Verordnung der steiermärkischen Landesregierung vom 25. Mai 1981, stmk. Landesgesetzblatt Nr. 37/1981 in der Fassung der Berichtigung (neue Kartendarstellung) Nr. 64/1981. Karte des Schutzgebietes im Digitalen Atlas Steiermark. Vorher bestand Schutz nach der Verordnung vom 12. Juni 1956, LGBl. Nr. 35, zum Schutze von Landschaftsteilen und des Landschaftsbildes (Landschaftsschutzverordnung 1956) in der Fassung der Verordnungen LGBl. Nr. 57/1958, 125/1961, 185/1969, 96/1970, 14/1974, 147/1974 und 30/1975, hinsichtlich Anhang 1 Z 2.
  4. a b Mitteilung des früheren Bürgermeisters der Gemeinde Kloster, Alois Moser.
  5. a b k. u. k. Militärgeographisches Institut (Vorgänger des Bundesamtes für Eich‑ und Vermessungswesen (Landesaufnahme) in Wien: Karte 1:75.000. Zone 18 Kol XII. Blatt 5254. D.Landsberg und Wolfsberg. Nach Zeichenschlüssel 1894. Geripp: Oberlt. Kimlein. Terrain: Hptm. Pönisch.
  6. Provisorische Ausgabe der österreichischen Karte 1:50.000. Blatt 188 Wolfsberg. Herausgegeben vom Bundesamt für Eich‑ und Vermessungswesen (Landesaufnahme) Wien. Kartenberichtigung 1940, Einzelne Nachträge 1954. Diese Karte enthält im Vergleich zu ihrer Grundlage, der Spezialkarte 1:75.000 eine Reihe von Änderungen auch in Details.
  7. a b c Österreichische Karte 1:50.000: Blatt 188 Wolfsberg. Aufgenommen 1959/60. Vollständige Kartenrevision 1969. Einzelne Nachträge 1971. Hrsg. vom Bundesamt für Eich‑ und Vermessungswesen (Landesaufnahme) in Wien.
  8. a b c d Österreichische Karte 1:50.000: Blatt 188 Wolfsberg. Aufgenommen 1959/60. Kartenrevision 1976. Hrsg. vom Bundesamt für Eich‑ und Vermessungswesen (Landesaufnahme) in Wien.
  9. a b c d Waldbetriebe Ligist des Großpriorates Österreich des Souveränen Malteser Ritterordens.
  10. Österreichische Karte 1:50.000: Blatt 188 Wolfsberg. Aufgenommen 1959/60. Kartenfortführung 1991. Einzelne Nachträge 1993. Hrsg. vom Bundesamt für Eich‑ und Vermessungswesen (Landesaufnahme) in Wien.
  11. a b Kompass Wanderkarte 1:50.000. Blatt 218 Koralpe Pack‑Soboth Auflage 01‑94. ISBN 3-87051-650-X.
  12. Österreichische Karte 1:50.000: Blatt 188 Wolfsberg. Aufgenommen 1959, 1960. Kartenfortführung 1998. Hrsg. vom Bundesamt für Eich‑ und Vermessungswesen (Landesaufnahme) in Wien.
  13. a b Werner Tscherne: Von Lonsperch zu Deutschlandsberg. Verlag der Stadtgemeinde Deutschlandsberg. Druck: Simadruck Deutschlandsberg. Keine ISBN. Deutschlandsberg (ohne Jahresangabe, aber laut Eintragung der Österreichischen Nationalbibliothek: 1990). Seite 97.
    Franz Pichler: Die steirischen Hebalmen. In: Gerhard Pferschy (Hrsg.): Siedlung, Macht und Wirtschaft. Festschrift Fritz Posch zum 70. Geburtstag. Graz 1981. Veröffentlichungen des Steiermärkischen Landesarchivs Band 12. Keine Verlagsangabe, keine ISBN. Seiten 165-175.
  14. Bezirkstopographie. Helmut‑Theobald Müller (Hrsg.), Gernot Peter Obersteiner (wissenschaftliche Gesamtleitung): Geschichte und Topographie des Bezirkes Deutschlandsberg. Graz-Deutschlandsberg 2005. ISBN 3-901938-15-X. Steiermärkisches Landesarchiv und Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg 2005. In der Reihe: Große geschichtliche Landeskunde der Steiermark. Begründet von Fritz Posch†. Band 3. Erster Teilband, Allgemeiner Teil. Werner Tscherne: Handel, Gewerbe und Industrie. Seite 382.
  15. Franz Pichler: Hebalmen. Seite 168.
  16. Franz Pichler: Hebalmen. Seite 171.
  17. Franz Pichler: Hebalmen. Seite 165.
  18. Gleinalmsattel zwischen Rothmayeralm und Terenbachalm, wo der Weg aus Übelbach in das Kainachtal führt. Pichler: Hebalmen. Seite 166.
  19. Hebstatt auf der Piberalm (Stubalpe,etwas südlich vom Gaberl). Pichler: Hebalmen. Seite 166-167.
  20. Franz Pichler: Hebalmen erwähnt auf Seite  170 die Judenburger Heberordnung vom 24. Mai 1449.
  21. Gerhard Fischer: Osterwitz. ain wunderthätig Ort im hochen gepürg. Leben, Freude und Leid einer Gegend und ihrer Bewohner. Osterwitz 2002. Herausgeber und Verleger: Gemeinde Osterwitz. Herstellung: Simadruck Aigner & Weisi, Deutschlandsberg. Keine ISBN. Seite 335.
  22. Franz Pichler: Hebalmen. Seite 170.
  23. Jakob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Band 4 Forschel-Gefolgsmann. Leipzig 1878. Stichwort „Gefälle“ Punkt 3 b). Spalte 2098 Zeile 74.
  24. mündliche Mitteilung von Einwohnern des Gebietes, schriftliche Quellen noch nicht aufgefunden
  25. Jakob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Band 4 Forschel-Gefolgsmann. Leipzig 1878. Stichwort „Gefälle“ Punkt 1 a). Spalte 2096 Zeile 56.
  26. a b Duden Band 7. Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 4. Auflage. Mannheim 2007. ISBN 3-411-04074-2. Seite 30.
  27. Jakob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Band 1 A‑Biermolke. Leipzig 1854. Stichwort „Albe“: Spalte 201 Z 1. Stichwort „Alm“: Spalte 244 Zeile 36. Nachdruck Deutscher Taschenbuch Verlag. München 1991. dtv 5945. ISBN 3-423-05945-1. Gliederung zitiert nach: Der digitale Grimm‑Elektronische Ausgabe der Erstbearbeitung. Version 12/04. Verlag Zweitausendeins, Frankfurt am Main. Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs‑ und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften an der Universität Trier in Verbindung mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. ISBN 3-86150-628-9.
  28. Vischer Karte 1678, Geografisches Informationssystem GIS des Landes Steiermark im Rahmen des Digitalen Atlas Steiermark. Karte wählen unter Historische Karten „Vischer-Karte 1678“.
  29. a b c Wilhelm Brandenstein: Besprechung Paul Zinsli, Grund und Grat. In: Österreichische Alpenzeitung Nr. 69 (1951), Seiten 28‑29. Weiters: Die Ortsnamen des Rauriser Tals. In: Der Naturfreund. Heft 3/4 (1932), Seite 64. Beide Publikationen zitiert nach: Fritz Freiherr Lochner von Hüttenbach: Wilhelm Brandenstein. Kleine namenkundliche Arbeiten. Akademische Druck‑ und Verlagsanstalt. Graz 1978. ISBN 3-201-01038-3. Seiten 23‑24 bzw. Seite 84. Eine ähnliche Form, in der ‑b‑ zu ‑m‑ wird, wird dort für Hilbe‑Hilm vertreten (geschützte, sonnige Lage). Die zitierte Buchbesprechung betrifft: Paul Zinsli; Grund und Grat. Die Bergwelt im Spiegel der schweizer‑deutschen Mundarten. 352 Seiten. Verlag A. Francke. Bern 1944.
  30. freytag&berndt Wander‑, Rad‑ und Freizeitkarte WK 237: Saualpe, Lavanttal, Koralpe, Region Schilcherheimat 1:50.000. Mit Freizeitführer, GPS‑Punkten und Ortsregister. ISBN 3-85084-322-X.
  31. Verzeichnis der Landesstraßen L auf dem Verkehrsserver Steiermark.
  32. Andreas Exner: Potentielle natürliche Verbreitung der Rotbuche (Fagus Sylvatica L.) in Waldgesellschaften und auf Standorten des Hebalm-Gebietes (Nordöstliche Koralpe). Mit einem pflanzensoziologischen Überblick der wichtigsten Vegetationstypen auf Holzschlägen, waldfreien Naß- und Feuchtstandorten sowie Felsfluren im Gebiet. Diplomarbeit an der Universität Wien, Formal- und naturwissenschaftiche Fakultät. Wien 2000.
  33. Andreas Exner: Rotbuche. Kartenbeilage nach Seite 4.
  34. Andreas Exner: Rotbuche. Seite 41-42.
  35. Bezirkstopographie. Erster Teilband. Werner Tscherne: Handel, Gewerbe und Industrie. Seiten 383-385.
  36. Margarete Sekera, Heinrich Hacker (Redaktion), Max Eisenhut (Kartierung): Österreichische Bodenkartierung. Erläuterungen zur Bodenkarte 1:25.000. Kartierungsbereich Deutschlandsberg (KB 24). Herausgegeben vom Bundesministerium für Land‑ und Forstwirtschaft (Landwirtschaftlich-chemische Bundesversuchsanstalt, Bodenkartierung und Bodenwirtschaft). Wien 1975. Seiten 150‑158. Stand 2007 unter: Österreichische Bodenkartierung des Bundesforschungs‑ und Ausbildungszentrums für Wald, Naturgefahren und Landschaft ‑ BFW, Bundesamt für Wald.
  37. Lage siehe Geografisches Informationssystem GIS des Landes Steiermark. Digitaler Atlas Steiermark. Bodenschutzprogramm. Stmk. Bodenschutzgesetz Landesgesetzblatt Nr. 66/1987 mit Bodenschutzprogrammverordnung LGBl. Nr. 87/1987. Agrar-Server des Landes Steiermark (abgefragt 12. Oktober 2007).
  38. Arthur Winkler‑Hermaden u. a.: Wissenschaftliche Studienergebnisse der Arbeitsgemeinschaft für geologisch-bodenkundliche Untersuchungen im Einzugsbereich des Laßnitzflusses in Südweststeiermark. Österreichische Akademie der Wissenschaften, mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse Abt. I, 149. Heft 7‑10, Seiten 225‑226. Wien. Peter Beck-Mannagetta: Über den geologischen Aufbau der Koralpe. In: G. Weissensteiner: Mineralien der Koralpe. 1. Sonderband der Vereinszeitschrift Die Eisenblüte. Vereinigung steirischer Mineraliensammler, Graz 1979. Seite 6.
  39. Bezirkstopographie. Erster Teilband, Allgemeiner Teil. Hartmut Hiden: Geologie des Siedlungsraumes. Seite 11.
  40. a b c d Geologische Karte der Republik Österreich 1:50.000. Herausgegeben von der Geologischen Bundesanstalt Wien (GBA). Blatt 188 Wolfsberg.
  41. G. Weissensteiner: Mineralien der Koralpe. 1. Sonderband der Vereinszeitschrift Die Eisenblüte. Vereinigung steirischer Mineraliensammler, Graz 1979; ebenso Eigenbeobachtung.
  42. Peter Beck-Mannagetta (1917-1998): Die Geologie des Einzugsgebietes der Laßnitz (Weststeiermark). In: Mitteilungen der Alpinen geologischen Vereinigung, Band 34. Wien 1942. Seiten 1‑37. Weiters das mehrseitige Literaturverzeichnis dieses Autors in dessen Nachruf: Mitteilungen der Österreichischen Geologischen Gesellschaft Nr. 90 (1997). Wien 1999, Seiten 207‑212. ISSN 0251-7493.
    Geologische Karte der Republik Österreich 1:50.000. Herausgegeben von der Geologischen Bundesanstalt Wien (GBA). Blatt 188 Wolfsberg.
    Zum Einfluss auf die Alpenbildung, Aufteilung in Krustenkeile bzw. Teile am Beginn der Karpaten und des Dinarischen Gebirges: Hans Georg Krenmayr, Albert Daurer (Redaktion): Rocky Austria. Eine bunte Erdgeschichte von Österreich. Geologische Bundesanstalt, Wien 1999, Seite 46. ISBN 3-85316-006-9.
    Weitere Literatur bei Martin Kirchmayer, Peter Beck-Mannagetta: Die Beck-Mannagetta'sche Gipfelmulde - Hinabbau im Plattengneis der Koralpe, Steiermark, Österreich. Im Eigenverlag der Autoren. Wien 1990. Keine ISBN. Seiten 17-18.
  43. Kirchmayer, Beck-Mannagetta: Gipfelmulde. Kurzzusammenfassung am Beginn.
  44. Exner: Rotbuche. Seite 39.
  45. Werner Friedel: Eine Almgeographie der Koralpe. Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophie an der naturwissenschaftlichen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz. Hochschulschrift, kein Verlag, keine ISBN. Graz 1977. Seite 245-247.
  46. Friedel: Almgeographie. Seite 30.
  47. Günter Fiedler: Die Bauern an der oberen Siedlungsgrenze der steirischen Koralpe. Maschinschriftliche Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades an der Karl-Franzens-Universität Graz. Graz 1967. Hochschulschrift aus zwei Bänden (Textteil, Bildteil), kein Verlag, keine ISBN.
    Friedel: Almgeographie. Seite 32 enthält eine - leider bereits recht dunkle - Aufnahme der Südseite des Schwarzkogels mit der Freiländer Alm mit Stand 1975.
  48. Fischer: Osterwitz. Almwirtschaft Seiten 117-126. Besitzerlisten und Hofbeschreibungen auf den Seiten 295-421.
    Bezirkstopographie Erster Teilband, Allgemeiner Teil: Gerhard Fischer: Bauerntum, Land- und Forstwirtschaft. Almwirtschaft, Seiten 347-350.
  49. a b c Grundbuch 61027 Klosterwinkel, Bezirksgericht Deutschlandsberg, Einlagezahl 19.
  50. Gerhard Fischer: Osterwitz. Seite 336.
  51. Bezirkstopographie: Erster Teilband. Allgemeiner Teil. Gerhard Fischer: Bauerntum, Land- und Forstwirtschaft. Seite 350.
  52. Kaiserliches Patent vom 5. Juli 1853, Reichsgesetzblatt Nr. 130/1853, XLII. Stück vom 14. Juli 1853, Seite 737‑746: wirksam für Oesterreich ob und unter der Enns, Böhmen, Mähren, Schlesien, Salizien und Lodomerien, Krakau, Steiermark, Kärnthen, Krain, Salzburg, Bukowina, Tirol mit Vorarlberg, Istrien, Görz und Gradiska, und die Stadt Triest mit ihrem Gebiete, wodurch die Bestimmungen über die Regulirung und Ablösung der Holz‑, Weide‑ und Forstprodukten‑Bezugsrechte, dann einiger Servituts‑ und gemeinschaftlichen Besitz- und Benützungsrechte festgesetzt werden.
  53. Kundgemacht im steirischen Landesgesetz‑ und Verordnungsblatt stmkLGVBl. Nr. 44/1909 (XII. Stück, Seiten 99‑143 des Jahrganges 1909): Gesetz vom 26. Mai 1909, gültig für das Herzogtum Steiermark, betreffend die Teilung gemeinschaftlicher Grundstücke und die Regulierung der hierauf bezüglichen Benützungs‑ und Verwaltungsrechte. Dieses Gesetz ist zugänglich im Angebot historischer Gesetzestexte ALEX der Österreichischen Nationalbibliothek.
  54. Steiermärkisches Agrargemeinschaftengesetz 1985  ‑ StAgrGG, LGBl. Nr. 8/1986, in der Fassung LGBl. Nr. 78/2001. Zugänglich im Rechtsinformationssystem RIS der Republik Österreich.
  55. Grundbuch 61027 Klosterwinkel, Bezirksgericht Deutschlandsberg, Einlagezahl 19. Grundstück 166/1.
  56. Bezirkstopographie. Zweiter Teilband. Bezirkslexikon. Seite 227.
  57. Gerhard Fischer: Osterwitz. Seite 178.
  58. Richard Zimmerl: Gestatten, Deutschlandsberg. In: Die Briefmarke, Philatelistische Fachzeitschrift. 43. Jahrgang, September 1995. Seiten 18-27.
  59. von weststeirisch „Holt“ für Halt(e), Viehweide: Claus Jürgen Hutterer, Walter Kainz, Eduard Walcher†: Weststeirisches Wörterbuch. Grammatik und Wortschatz nach Sachgruppen. In der Reihe: Schriften zur deutschen Sprache in Österreich. Band 13/14. Herausgegeben von Peter Wiesinger. Böhlau Verlag. Wien-Köln-Graz 1987. ISBN 3-205-07321-5. Seite 297.
  60. Gerhard Fischer: Osterwitz. Seite 257.
  61. Übersichtsplan (nicht maßstäblich) der Hebalm-Wintersportgebiete.
  62. Gerhard Fischer. Osterwitz. Seite 223.

Diskussion

zum Thema „‑alm“

Ich bin kein Sprachwissenschaftler, hoffe aber, die für mich unerwartet komplizierte und offenbar nicht einfache (geschweige denn sichere) Ableitung des simplen Wortes „Alm“ einigermaßen richtig aus der Literatur komprimiert zu haben. Wenn nicht, bitte um Korrektur durch Fachleute. In einem Wiki kann man freilich bei solchen Themen nicht bis ins Sanskrit oder Altslawische gehen. Schreibung und Aussprache dieses Wortes sind tatsächlich immer wieder ein Thema, weil Medienschreibweise und (nicht immer „österreichische“) Aussprache in Fernsehsendungen zumindest manchmal den Eindruck erwecken, die „feine, richtige“ Variante sei einzig und allein „Alpe“. Dem ist aber nicht so, wie die Literatur beweist. Bleiben wir (in Österreich und Bayern) lieber bei „Alm“. In der Schweiz ist allerdings „Alpe“ besser belegt ...