Architektur in Heilbronn
Die Baugeschichte der Stadt Heilbronn beschreibt die architektonische Entwicklung von Heilbronn in Baden-Württemberg.
Zusammenfassung
Heilbronn entwickelte sich aus einem im 7. Jahrhundert bestehenden fränkischen Königshof, der die Architektur der Vorromanik dokumentierte. Im 13. Jahrhundert siedelten sich die Deutschordensherren in Heilbronn an und errichteten im Jahr 1225 das Deutschordensmünster wobei der Chorturm, der Spätromanik zuzuordnen ist. 1371 wurde der Ort zur Reichsstadt erhoben und als solche zu einem bedeutenden Handelsplatz in Südwestdeutschland.
Heilbronn als Kunstzentrum im 15. und 16. Jhdt[1]
Im 15.Jhdt ist die Baukunst der Spätgotik in Heilbronn einerseits durch die Erstellung des Karmeliterklosters gemäß den Plänen von Hans von Mingolsheim im Auftrag des Rats ab 1447 andererseits durch den Bau des dreischiffigen Hallenchors der Kilianskirche durch Anton Pilgram in den Jahren 1480-1487 dokumentiert.
Die Renaissance in Heilbronn erschuf 1513 dank Hans Schweiner den Turm der Kilianskirche in Heilbronn und setzte sich in der Gestaltung des Rathauses in den Jahren 1579-1583 durch Hans Kurz und Isaak Habrecht fort. Hans Kurz war einer der wichtigsten Baumeister der Renaissance in Heilbronn [2] und erschuf auch das Imlin'sche Haus. In den Jahren 1598-1600 wurde im Auftrag des Rats das Fleischhaus gemäß den Plänen von Hans Stefan errichten, wobei Jakob Müller als Bildhauer bei der Gestaltung der Figuren tätig war[3]
Der Deutschordensbarock in Heilbronn
Der Barock wird in Heilbronn durch den Bau der zweistöckige Barockfassade des Deutschhofes zu Heilbronn mit drei Ziergiebeln durch Wilhelm Heinrich Behringer im Jahre 1719 gekennzeichnet. Die Gebrüder Franz und Johann Michael Keller vollzogen die Barockisierung des Deutschordensmünsters.
Die Vorstädte um die Wilhelm-, Karl-, Paulinen- und Olgastraße
Ab 1839 entstanden die Heilbronner Vorstädte nach Plänen des Stadtbaumeisters Louis de Millas, der nach damals üblichen städtebaulichen Prinzipien plante. Vor die vier Tore der Altstadt legte er ein System von nahezu gleich großen, rechteckigen Bauquartieren, die keinen Bezug zu den topographischen Gegebenheiten hatten und keine städtebauliche Gesamtkonzeption erkennen ließen. Seine Pläne und die Baustatuten zur Regelung der Bebauung in der Altstadt bildeten ab 1840 die rechtlichen Grundlagen für die Erweiterung der Stadt. Es entstanden zunächst die Quartiere vor dem Sülmer-, Fleiner- und Karlstor. Die Brückentor-Vorstadt wurde in ihrer Gestaltung von den ab 1847 errichteten Eisenbahn-Anlagen um den 1848 eingeweihten Bahnhof beeinflusst und konnte zu de Millas Bedauern aufgrund des Bahnverlaufs nicht nach dem übrigen Quadrate-Schema ausgeführt werden. Die Hauptstraßen der neuen Viertel wurden nach Angehörigen des württembergischen Königshauses benannt: Wilhelm-, Karl-, Paulinen- und Olgastraße.
Die Ringstraße von Nord-, Ost-, Süd-, Knorr- und Theresienstraße

Nachdem bereits in den 1840er Jahren unter de Millas vier Vorstädte angelegt worden waren, war nach drei Jahrzehnten der Industrialisierung eine neue umfassende städtebauliche Konzeption dringend nötig geworden. Der Gemeinderat beauftragte im Oktober 1872 den Karlsruher Professor Reinhard Baumeister mit der Erstellung eines Generalbauplanes. Im März 1873 legte Baumeister einen ersten Planentwurf im Gemeinderat vor, der drei Neckarbrücken statt bisher einer vorsah, die bisherigen zusammenhanglosen Vorstädte mit einer Ringstraße („Riesenstraße“) umschloss und die spätere Kaiserstraße durch einen Durchbruch nach Osten zu einer wichtigen „Zentralstraße“ erhob. Der Plan berücksichtigte bereits den 1873 erfolgten Bahnhofsneubau sowie die spätere Errichtung einer Industriebahn in den Süden der Stadt. Bis um 1900 folgte der Städtebau in Heilbronn, von Detailunterschieden abgesehen, Baumeisters Planungen. Nach 1900 wurde sein Plan durch den abweichend vom Plan errichteten Südbahnhof und die starke Ausdehnung der Stadt nach Osten hinfällig. Die heutige Oststraße mit ihren großzügigen Dimensionen ist Teil der von Baumeister erdachten, aber nie zur kompletten Ringstraße vollendeten Riesenstraße.
4. Dezember 1944

Am 4. Dezember 1944 wurde die historische Innenstadt bei einem Luftangriff auf Heilbronn total zerstört. Beachtenswert ist der Anteil von knapp 66 % Sprengbomben an der gesamten abgeworfenen Bombenmenge. Arthur Harris, der damalige britische Oberkommandierende des Bomber Command, hat später erklärt, dass viele der deutschen Städte durch vorangegangene Bombardierungen bereits stark verbrannt waren, so dass die Royal Air Force im Spätjahr 1944 wieder bevorzugt mit Sprengbomben angriff, um die Zerstörung zu maximieren. Weder Heilbronn noch das ebenfalls mit starker Sprengwirkung eine Woche zuvor bombardierte Freiburg im Breisgau wiesen jedoch entsprechend große Brandschäden auf, so dass die Gründe für die auf Sprengwirkung bedachte Zusammensetzung der Bombenfracht beim Angriff auf Heilbronn unklar sind. Die Bevölkerung, die sich an diesem Montagabend zur Feierabendzeit noch zahlreich in der Heilbronner Innenstadt aufhielt, flüchtete zu Beginn des Angriffs sowohl in einen Hochbunker (General-Wever-Turm) und zwei Tiefbunker (am Industrieplatz und am Kaiser-Friedrich-Platz) als auch in die 54 als sicher geltenden öffentlichen Lutftschutzkeller, in denen 13.945 Menschen Platz fanden. Die Innenstadt wurde jedoch wegen des von Brandbomben angefachten und ab etwa 20 Uhr wütenden heftigen Feuers zur tödlichen Falle. Diejenigen, die zuerst Zuflucht in den Kellern gesucht und während des „Feuersturms“ versucht hatten, die Stadt zu verlassen, verbrannten auf den Straßen. Die im Keller verbliebenen Personen starben an Kohlenmonoxidvergiftung oder durch den Einsturz von Luftschutzkellern.
Die Wiederaufnahme des barockisierenden Heimatstils
Das Heilbronn der Nachkriegszeit dokumentiert die Wiederaufnahme der für die Stuttgarter Schmitthenner-Schule typischen barockisierenden Heimatstils aus der Tradition der Vorkriegszeit[4] mit Walmdächern [5], Dachgauben, Fensterlaibungen, Putzfassaden, Pilastern und weit vorkragenden Kranzgesimsen. Den Wiederaufbau der protestantischen Sakralbauten leitete ein prominenter Stuttgarter Architekt[6], der ehemalige Bauamtsleiter von Heilbronn Hannes Mayer (1896–1992), der den Heimatstil vertrat, und dem konservierenden und rekonstruierenden Wiederaufbaugedanken verpflichtet war[7]. Die Rekonstruktion der Kilianskirche und der Nikolaikirche (ohne Friedenskirche ) ist sein Verdienst. Den Wiederaufbau des Deutschordensmünsters leitete Rudolf Gabel, der die zerstörte Barockausstattung zwar nicht rekonstruierte aber die noch erhaltenen Teil der Barockausstattung sicherte und für die Nachwelt erhalten konnte. Hans Herkommer baute die gleiche Kirche wieder auf, die er vor dem Krieg errichtet hatte: die Augustinuskirche[8] Den Wiederaufbau beschädigter Profanbauten erfolgte als eine Rekonstruktion in reduzierter Form, die der Tradition verpflichtet war. So wurde die Villa Rauch in der Steinstrasse 1 in zwar reduziertem Schmuck aber originalgetreu rekonstruiert[9]. Ebenso wurde das beim Luftangriff auf Heilbronn zerstörte Stadtbad anschließend im Heimatstil in vereinfachten Formen originalgetreu rekonstruiert.
Der Zeitgeist der 70er Jahre, der für eine gelungene Denkmalpflege sehr kontraproduktiv war [10]
In den späten 1960er- und den 1970er-Jahren entstanden an markanten Straßenzügen einige Bauten im schlichten Stil des Brutalismus wie das Shoppinghaus von 1971[11] oder das Einkaufszentrum Wollhaus von 1974[12].
Die Sprengung der Reste des alten Stadttheaters im Juli 1970 mit der alte Bausubstanz beseitigt wurde [13], löste bei Denkmalpflegern Bestürzung aus. Die Heilbronner Denkmalschützerin Martina vom Feld meint [14] :
„ [...] : die 70er Jahre waren im Nachhinein sehr schädlich für das Stadtbild.“
. Wilhelm Mattmüller stellvertretender Leiter des Baurechtsamts charakterisiert die 70er in Heilbronn folgendermassen: [15] :
„
- [...] Zeitgeist der für eine gelungene Denkmalpflege sehr kontraproduktiv war “
.
Die Sprengung der Reste des alten Stadttheaters im Juli 1970 war nicht die einzige Sprengung historischer Bausubstanz. 1970 wurde die Villa Rümelin in der Lerchenstrasse zerstört. Gerta Schroedter, eine Architektin, charakterisiert die Villa wie folgt [16] :
„
- [...] Dieses Haus ist nicht nur bautechnisch erstklassig, sondern künstlerisch einmalig und wertvoll für Heilbronn, das doch fast gänzlich zerstört wurde.“
. Hennze meint dazu [17]:
„ [...] Heilbronn hat damit zwei bedeutende Arbeiten von Theodor Fischer und Hermann Muthesius verloren, beide Vordenker und Wegbereiter der Moderne in der Architektur.“
.:
Übersicht nach Baustilen

1150 – 1250: Spätromanik
Um 1225 wird auf den Fundamenten und Kalksteinmauern eines Vorgängerbaues aus dem 11/12. Jahrhundert eine Ordenskirche im Stil der Romanik aus Sandstein gebaut und der Heiligen Maria geweiht. Der eindrucksvolle spätromanische Turmchor dieser Anlage, der mit der ungefähr gleichzeitig erbauten Weinsberger Stadtkirche größte stilistische Ähnlichkeit aufweist, dürfte dabei entstanden sein. Im Turmchor steht ein romanischer Sarkophagaltar. Das Rippengewölbe in diesem Turmchor enthält einen maurischen Schlussstein.
1350 – 1550 : Spätgotik
Hans von Mingolsheim, ein Baumeister, Steinmetz und späterer Ratsherr, nahm in den Jahren 1447 bis 1454 den Bau der Seitenschiffe und nochmals 1458 bis 1460 den Umbau des Langhauses der Basilika zur Hallenkirche vor. Anschließend wurde bis 1487 ein größerer und höherer, nun dreischiffiger Hallenchor als östlicher Abschluss durch Anton Pilgram angefügt. Die drei Chorschiffe wurden mit einem Dach gedeckt und hatten Apsiden mit hohen schlanken Fenstern. Der Chor weist eine für damalige Bauten in Südwestdeutschland außergewöhnliche Höhe auf; das Gewölbe wurde von Baumeister Aberlin Jörg ausgeführt. Auf der nördlichen Innenseite des Chores entstanden zwei Kapellen, und an der südlichen Choraußenwand wurden zwei Sakristeien angebaut. Die Chorfenster wurden im Jahr 1487 mit schönen Buntglasscheiben ausgestattet, die wahrscheinlich in einer Werkstatt in Speyer gefertigt wurden.
1420 – 1620 : Renaissance


Der Kiliansturm ist Teil der Kilianskirche. Ab 1508 wurde der charakteristische Westturm durch Hans Schweiner aus Weinsberg ausgeführt. Die Ausführung des Baus wurde durch die ab 1524 in Heilbronn herrschende Reformation bestimmt. Der 1529 vollendete, 62 Meter hohe Kiliansturm gilt als das erste bedeutende Renaissancebauwerk nördlich der Alpen. Er zeichnet sich durch reichen reformatorischen Bauschmuck aus: Affe in Mönchskutte, Vögel mit den Köpfen von Mönch und Nonne, Bischöfe mit Tierzungen usw. Seine Spitze ziert ein rein weltliches Symbol: ein Bannerträger der Reichsstadt, heute im Volksmund das "Kiliansmännle" genannt.
1579 bis 1582 wurde das heutige Rathaus am Marktplatz, das im Kern auf das 13. Jahrhundert zurückgeht, von Baumeister Hans Kurz und Bildhauer Adam Wagner im Stil der Renaissance umgebaut. Dabei erhielt das Gebäude die heutige Südfassade mit der markanten Galerie sowie das Uhrwerk des Elsässers Isaak Habrecht (1544–1620), der 1574 schon die Kunstuhr am Straßburger Münster geschaffen hat. Das rahmende bildhauerische Werk schuf Jakob Müller, die Malerei Peter Eberlin.
Auf dem Erker des Käthchenhauses, der von Hans Schweiner 1534 im Stil der Renaissance gestaltet worden ist, sind Brustbilder von vier Propheten zu sehen [18]:
- Jesaja: Als erster Prophet Israels verhieß er den Israeliten einen zukünftigen Messias als gerechten Richter und Retter der Armen. Entsprechend ist folgende Inschrift aus Jesaias 5/23 auszulegen: Vae, qui iustificatis impium pro muneribus (Wehe ! Die den Gottlosen gerechtsprechen um Geschenke willen)
- Jeremia: Jeremia ist neben Jesaja ein großer Schriftprophet des Tanach. Am Erker ist folgende Inschrift aus Jeremia zu lesen: Iudicium pauperum non uudicaverunt (und helfen den Armen nicht zum Recht)
- Hosea: Sein Buch eröffnet die Reihe der Zwölf kleinen Propheten im Tanach. Wie später Jeremia (Jer 31,20) und Jesaja (Jes 63,15) betonte Hosea aber auch Gottes Leidenschaft für sein untreues Volk und sein Mitleiden an dessen Schicksal bis hin zum „Schmerz“ (Hos 11,8) mit der Inschrift am Erker: Non est veritas et non est misericordia et non est scientia Dei in terra (Denn es ist keine Treu, keine Liebe, keine Erkenntnis Gottes im Lande)
- Habakuk: Hosea erteilte Weherufe über Habsüchtige, Ausbeuter, Gewalttätige und Götzendiener (2,18-20) mit folgender Inschrift: Inpius arcet atque circundat pium (Der Gottlose übervorteilt den Gerechten)
Südportal der Katharinenspitalkirche

Das Renaissanceportal war das Schmuckstück der Katharinenspitalkirche und das einzige Renaissanceportal dieser Art an einem Sakralgebäude in Heilbronn. Die beiden Pilaster, d. h. Pfeiler, die das waagrechte Gebälk tragen, sind der Wand vorgelagert. Beide Pfeiler verjüngen, d. h. verschlanken sich selbst nach oben zu. Sie stehen jeweils auf einer großen rechteckigen Konsole, die mit steinernen Quadern geschmückt werden. Diese Quader sind nach einem Diamantschliff gearbeitet worden und daher auch als Diamantquader bezeichnet werden. Die Pilaster selbst sind genauso wie ihre Konsolen geschmückt. Die Pilaster werden am Schaft mit jeweils zwei horizontalen Bändern geschnürt. Diese zwei waagrechten Bänder, die sich am Schaft der Pilaster befinden, sind wie das Halsband einer Frau mit Diamanten (hier aber aus Stein) besetzt. Es sind vier an der Zahl. Zwei vorne und jeweils ein Diamant im Brillantschliff seitlich.
Von diesen Bändern ausgehend sprießen förmlich stilisierte Lilien hervor, die allerdings dann nur noch als Rollwerk und Knorpelwerk, d. h. Beschlagwerk im Antwerpener Florisstil umgeformt werden. Unterhalb der Kapitelle der Pilaster befinden sich Früchte in Stein. Das Gebälk ist reich profiliert und mit Akanthuslaub verziert. Unterteilt ist das Gebälk mit drei Kämpfern, wobei die beiden seitlichen Kämpfer auf die Kapitelle der Pilaster zu stehen kommen. Der eine mittlere Kämpfer des Gebälks findet seine Ausformung in dem Kragstein oder Schlussstein des Portalbogens. Der Schlussstein bildet eine herausstehende, nach vorne gebogene Volute und zeigt den Kopf einer Heiligen an, offensichtlich den Kopf der Hl. Katharina. Oberhalb des Gebälks zeigt sich nochmal eine Kartusche, die als Rollwerk, Knorpelwerk und Beschlagwerk im Antwerpener Florisstil gearbeitet worden sind. Die Kartusche dürfte wohl mit der Tafel identisch sein, die auf den Bürgermeister Philipp Orth den Jüngeren und seine Stiftungen hinwies. 1870/1871 wurde die Tür mit der Kirche abgebrochen.
1600 – 1780 : Barock



Haus Zehender
Haus Zehender am Marktplatz 12, erbaut 1726 durch die Witwe des Kaufmanns Georg Friedrich Pfeil, beherbergte die 1848 von Louis Zehender gegründete Kurzwarenhandlung. Am 10. September 1944 durch Bomben schwer beschädigt und am 4. Dezember 1944 völlig zerstört. Bis zum September 1948 wurde das Gebäude mit originalgetreuer Fassade wiederaufgebaut. Es ist damit neben dem Rathaus und den Kirchen eines der wenigen Gebäude, die getreu dem historischen Original wiederaufgebaut wurden.
Der Barock wird in Heilbronn durch den Bau der zweistöckige Barockfassade des Deutschhofes zu Heilbronn mit drei Ziergiebeln durch Wilhelm Heinrich Behringer im Jahre 1719 gekennzeichnet. Die Gebrüder Franz und Johann Michael Keller vollzogen die Barockisierung des Deutschordensmünsters.
1735 – etwa 1780: Rokoko
Das Gebäude ist ein markantes Bauwerk des Rokoko und steht an der Frankfurter Straße in Heilbronn nahe dem Hauptbahnhof. Das Bauwerk wurde 1769 bis 1771 nach Entwürfen von Johann Christoph Keller im Stil des Rokoko erbaut und als zweigeschossiger Saalbau ausgeführt.
Die Ehrenhalle befindet sich in den Grundmauern des ehemaligen städtischen Archivgebäudes im Innenhof des Rathauses von Heilbronn. Das viergeschossige städtische Archivgebäude nördlich des Rathauses wurde 1765 von dem Baumeister Johann Christoph Keller (*1732 in Winnenden, †1801) erbaut.
1750 - 1840 : Klassizismus
1848/49 von Karl von Etzel erbaut, ist ein markanter Bau des Klassizismus im Rundbogenstil entlang der Bahnhofstraße, der an eine der ersten Eisenbahnstrecken Württembergs erinnert. [19]
1840 – 1900 : Eklektizismus
Die Synagoge war ein Bau im Stil des Eklektizismus. Das Bauwerk wies neben klassizistischen Kapitellen und Pilastern auch maurische Bauformen wie Hufeisenbogen und Stalaktitornamente der Mudejares auf, wie sie auch an der zwischen 1200 und 1365 errichteten Synagoge von Toledo zu sehen sind.
Das Gebäude war in Richtung von Nordwest nach Südost gebaut worden. Konzipiert wurde es als Kreuzbasilika mit einem hohen Mittelschiff, einem Querschiff und niedrigeren Seitenschiffen. Das Querschiff wurde von einem flachen Walmdach gedeckt und von vier kleineren Seitenkuppeln gekrönt. Die Zentralkuppel in der Vierung zwischen Querschiff und Langhaus hatte zwölf Rundbogenfenster und war nach außen hin mit patiniertem, grün schimmerndem Kupfer eingedeckt. Zwei turmartige Anbauten, Laternen, die das Portal flankierten, wurden ebenso von Zierkuppeln geschmückt. Das Ensemble von Kuppeln sollte an persische oder indische Baukunst wie das Taj Mahal erinnern.[20] Über dem Portal stand auf hebräisch aus Jesaja 56,7: ביתי בית תפלה יקרא לכל העמים (deutsch: „Mein Haus soll ein Bethaus für alle Völker genannt werden“). Ein großes Rosenfenster befand sich an der Vorderseite des Gebäudes. Weitere Fenster in Form von [maurischen Hufeisenbögen und Stalaktit-Dekor im Muqarnas-Stil prägten das äußere Erscheinungsbild. Durch das Portal gelangte man über eine säulenumstandene Vorhalle in das Hauptschiff der Synagoge, in der 34 Bänke für die männlichen Gemeindemitglieder vorhanden waren. Im Querschiff waren die Frauenemporen mit 33 Bänken angebracht worden. In der Zentralkuppel in der Vierung war ein großer Messingleuchter mit 80 Brennstellen vorhanden. Die Kuppel selbst stützte sich auf gebündelte Halbsäulen in neo-romanischen Stil. Über dem Eingang befand sich eine große Orgel mit 32 Registern. Im Aron ha-Qodesch (hebr.: ארון הקודש, dt.: „Heilige Lade”, Toraschrein) wurden die Tora-Rollen für die Verlesung der jeweiligen Parascha (hebr.: פרשה, dt.:„Wochenabschnitte“) aufbewahrt. Dieser Schrein stand im Chor, an der südöstlichen Wand in Richtung Jerusalem. Über dem Aron ha-Qodesch hing ein Licht, Ner Tamid oder Ewiges Licht genannt. Die heilige Tora (hebr.: תורה) wurde aus dem Schrein ausgehoben und auf die Bimah (hebr.: בימה, dt.:„Bühne“) oder Almemor (dt.:„Gebetspult“), gelegt, das ein wenig erhöht vor dem Schrein stand. Die Kanzel aus Eichenholz war rechts neben dem Aron ha-Qodesch angebracht worden. Zwei Menorot – siebenarmige Leuchter – befanden sich rechts und links des Aron ha-Qodesch und schmückten den Raum.
1850 – 1885 : Neorenaissance
Erbaut 1906 in der Bahnhofstraße durch Hermann Ockert im Stil der Neorenaissance als Postamt No. 2 (das Hauptpostamt befand sich seit 1875 in der Unteren Neckarstraße). Repräsentatives Gebäude mit Ziergiebeln, Erkern und Turm. Das Postamt am Bahnhof gehört zu den wenigen Gebäuden der Stadt, die den Zweiten Weltkrieg unbeschadet überstanden haben.
1870 - 1920er : Neuromanik
Die Friedenskirche von Heilbronn war eine in den Jahren 1895 bis 1899 errichtete, neoromanische Kirche des Historismus auf dem Kaiser-Wilhelm-Platz (heute Friedensplatz)[21].
1880-1920 : Neobarock
Das jüdische Altersheim Wilhelmsruhe im Heilbronner Ortsteil Sontheim wurde 1907 von den Architekten Heim und Früh im Stil des Neobarock erbaut. Das Äußere des Gebäudes mit einer Höhe von dreieinhalb Geschossen, spricht ganz die Formensprache des Neobarock. In der Mitte des Gebäudes springt ein Mittelrisalit hervor, der ein hohen gebogenen Segmentgiebel aufweist. Im Hintergrund des hohen barock geschwungenen Giebels ist ein Mansardwalmdach zu sehen.
1895 - 1906 : Jugendstil

Das neue Theater im Jugendstil wurde am Nordende der Allee, Turmstraße 37, in den Jahren 1911 bis 1913 nach einem Entwurf von Theodor Fischer erbaut. Das Bauwerk vereinigte in sich verschiedenste Stilelemente: Die Gestaltung des Ziergiebels folgte dem Stil der Neorenaissance mit Schweifwerk des Florisstil, eine Anlehnung an die Giebelformen der Kunstuhr des Heilbronner Rathauses. Der bildnerische Schmuck an den Fensterlaibungen des Mittelrisalits spiegelten den bildnerischen Schmuck des Kiliansturmes wieder. Bildhauer waren W. Fehrle, Schwäbisch Gmünd, und K. Gimmi aus Stuttgart.
Die Villa Schliz an der Alexanderstr. 53, 1901 von Paul Schmohl und Georg Staehelin im Jugendstil für den Arzt und Historiker Alfred Schliz errichtet. Die Architekten inszenierten auf dem leicht ansteigenden Gelände des Lerchenbergs ein Haus wie eine Theaterkulisse. Ovalfenster, Bogengänge, skulpturale Gesimse und Pylonen gliedern das spannungsreich aufgebaute Landhaus ganz in der Art des floralen Jugendstils nach französischem Vorbild.
ca. 1920 bis heute : Klassische Moderne - Neuen Sachlichkeit
Die Synagoge des Israelitischen Asyls wurde im Baustil des Neues Bauen bzw. Internationaler Stil als architektonische Stilrichtung der Neuen Sachlichkeit seitens den Architekten Oskar Bloch (gest. 6. Januar 1937) und Regierungsbaumeister Ernst Guggenheim innerhalb des 1937 erfolgten und erweiterten Komplexes gebaut. Das Gebäude wurde durch den Architekten Oskar Bloch begonnen, und nachdem Bloch 1937 verstorben war, durch Regierungsbaumeister Ernst Guggenheim fortgeführt. Der lokale Bauleiter war dabei Alt-Oberbürgermeister Prof. Emil Beutinger[22], der auch verschiedene andere jüdische Bauten geleitet hatte, wie das Haus Heinrich Grünwalds [23] oder das Warenhaus der jüd. Gebrüder Landauer. Der Betsaal soll ein "ein besonderer Glanzpunkt des Neubaus" [24] gewesen sein. Der Betsaal konnte bei den hohen Festtagen, wenn auch die Angehörigen der Bewohner eintrafen auch vergrößert werden, indem man eine Schiebetüre aus Glas, die die Halle des Neubaus von den Betsaal trennte, einfach beiseite schob. Dadurch wurde ein großer Betraum für alle Anwesenden erreicht. Der Aron ha'kodesch (hebr.: ארון הקודש, dt.: „Heilige Lade” ), war in "hellen warmen Holztönen" gehalten und bewahrte Thorarollen für die Verlesung der jeweiligen Parascha (hebr.: פרשה, dt.:„Wochenabschnitte“). Hier lag die Schönheit insbesondere in der edlen Ausstattung und der fein bearbeiteten Glastüren und mattgehaltenen Glasfenstern, die per Diamantschliff eine hebräische Inschrift: "Preise meine Seele den Ewigen, und vergiss nicht alle seine Wohltaten" [25] trugen.
Novemberpogrom 1938
Brandstiftung und Abbruch der Synagoge, 10.11.1938
Mit der Brandstiftung und dem Abbruch ging der Sakralbau der jüdischen Gemeinde Heilbronn verloren. Für eine kurze Zeit stand auch die Rettung der Synagogenruine in Aussicht.[26] Das Ratsprotokoll vom 23. Februar 1940 besagt, dass Oberbürgermeister Heinrich Gültig gemeldet habe, dass sich die benachbarte Post als „Liebhaber“ der Synagogenruine zu erkennen gegeben hat. Solange die Post sich dazu verpflichte, „die ganze Gebäudefront an der Allee in eine architektonisch anständige und gute Form umzubauen“ sehe er keinen Anlass, der Post den Tausch der Ruine gegen das alte Postgebäude am Neckar zu verwehren. Die Post als Interessent an der Synagogenruine verdiene es sogar, zuerst berücksichtigt zu werden.[27] Die Fassade der Synagoge an der Allee wäre wohl im damals vorherrschenden Bauhausstil verändert worden. Ein anderer Ratsherr erklärte jedoch, dass die Ruine eine Verschandelung des Stadtbildes darstelle und daher zum Abriss freigegeben werden müsse. Im Januar 1940 wurde die Synagoge abgebrochen.Die Synagogensteine wurden für den Obstkeller der Jugendkunstschule verwendet.
1900 - 1960: Neohistorismus - Heimatstil

Das Heilbronn der Nachkriegszeit dokumentiert die Wiederaufnahme der für die Stuttgarter Schmitthenner-Schule typischen barockisierenden Heimatstils aus der Tradition der Vorkriegszeit[28] mit Walmdächern [29], Dachgauben, Fensterlaibungen, Putzfassaden, Pilastern und weit vorkragenden Kranzgesimsen.
So entstanden in den späten 1940er- und den 1950er-Jahren in der Innenstadt Bauten im Heimatstil wie 1949 das Wohnhaus für den Kaufmann Kurt Scheuerle entworfen von Ludwig Hilmar Kresse in der Grünewaldstrasse/Limesstrasse [30] das Möbelhaus Bierstorfer (Lothorstrasse 37/Lammgasse 2)von 1950 [31] und entworfen von Julius Hoffmann [32], der auch an der BW-Bank an der Karlstrasse 72 mitgewirkt hattte [33], die Dresdner Bank und Brenner-Schilling an der Fleinerstrasse 31 eingeweiht am 08.05.1950[34]. Sowohl der Umbau des Jägerhaus im Jahre 1954 [35] als auch die Gestaltung der Sicher'schen Apotheke nach Plänen von Brielke [36] erfolgten im barockisierenden Heimatstil. Noch 1986 entstanden an der Kaiserstrasse Bauten im Heimatstil wie das Haus Bergdoll an der Kaiserstraße 40, Ecke Kiliansplatz [37] oder das Bekleidungsgeschäft Haux an der Kaiserstraße 28 nach Plänen von Fritz Schneider [38].
Neubauten im Heimatstil
BW-Bank, Allee 11 (Julius Hoffmann)
1953 entstand an der Allee im Heimatstil das Gebäude der ehemaligen Handels- und Gewerbebank, heute BW-Bank[39] nach Plänen von Julius Hoffmann. Das Gebäude verfügt über vier Stockwerke und ist mit fränkischen Muschelkalk verkleidet. Das Gebäude spricht die Formensprache der klassischen Architektur.
Einhorn-Apotheke (Ottmar Schär)
1954 entstand an der Ecke Sülmerstrasse/Lothorstrasse im Heimatstil das Gebäude der Einhorn-Apotheke [40] nach Plänen von Ottmar Schär. Das Gebäude verfügt über sechs Achsen und vier Stockwerke und ist mit fränkischen Muschelkalk verkleidet. Weiterhin wird das Gebäude im Erdgeschoss durch einen Säulengang und zur Lothorstrasse hin mit einem Metallgeflecht geschmückt, das ein Einhorn darstellt.
Sicher'sche Apotheke (Brielke)
Die Gestaltung der Sicher'schen Apotheke nach Plänen von Brielke [41] erfolgten im barockisierenden Heimatstil.
Wohnhaus Kurt Scheuerle (Ludwig Hilmar Kresse)
1948/1949 wurde das Wohnhaus für den Kaufmann Kurt Scheuerle nach Pläne von Ludwig Hilmar Kresse in der Grünewaldstrasse 48/1,/Limesstrasse9/1 gebaut[42]. Das Gebäude repräsentiert den barockisierenden Stil der Stuttgarter Schmitthenner-Schule mit klassischen Motiven der Wohnhauskultur, wie Walmdach und Gauben. In der Innenarchitektur des Hauses ist ein Kachelofen, der mit Motiven aus der Heilbronner Geschichte geschmückt ist zu finden.
Dresdner Bank (Paul Schmitthenner)
Das Gebäude ist ein markantes Beispiel für die künstlerisch-klassische Tradition des Heimatstils, der eine handwerklich-solide Architektur mit einheimischen Materialien wie dem Heilbronner Schilfsandstein und dem weißen Heilbronner Muschelkalkstein bevorzugt. Es wurde 1952 bis 1954 - im Zuge des Wiederaufbauus der Heilbronner Innenstadt nach der Kriegszerstörung von 1944 - vom Stuttgarter Architekturlehrer Paul Schmitthenner erbaut.
Das Gebäude wurde als vierstöckiger kubiger Block angelegt, der das östliche Ende Kaiserstraße wirkungsvoll betont und ein elegantes Entrée in die Kaiserstraße darstellt. Ein imposanter dreistöckiger Erkervorbau auf der Allee-Seite und ein niedriger Anbau an der Kaiserstraße lösen das äußere Erscheinungsbild des markanten geschlossenen Kubus auf. Markiert werden sowohl die Zwillingsfenster in den Obergeschossen als auch die hohen Rundbogenportale im Erdgeschoss, die an römische Bauten der Antike erinnern, durch weißen Kalkstein und Granit.
Möbelhaus Bierstorfer (Julius Hoffmann)
Das (ehemalige) Möbelhaus Bierstorfer ist ein Eckhaus Lothorstrasse 37/Lammgasse 2 und wurde im Jahre 1950 [43] nach Plänen von Julius Hoffmann [32] fertiggestellt. Das Gebäude zeigt Pilaster in Sandstein, Erker in Fachwerk und wirkt wie ein Palais aus der Zeit des Barock.
Bekleidungsgeschäft Haux (Fritz Schneider)
1986 entstanden an der Kaiserstraße Bauten im Heimatstil wie das Bekleidungsgeschäft Haux an der Kaiserstraße 28 nach Plänen von Fritz Schneider [44] [45]. Das Gebäude verfügt über drei Geschosse und hat eine Fassade die mit Sandstein verkleidet ist. Im Erdgeschoss befinden sich Arkadenbögen. Weiterhin fügte Schneider der Fassade noch einen Mittelrisalit hinzu. Das Gebäude befindet sich neben der Sicherer'schen Apotheke und wurde ursprünglich für das Bekleidungsgeschäft Haux gebaut. Später zog in das Gebäude Mode am Markt - Robben ein. Vor kurzem hat die Keissparkasse Heilbronn das Gebäude erworben.
Restaurierung/Umbau im Heimatstil
Den Wiederaufbau beschädigter Profanbauten erfolgte als eine Rekonstruktion in reduzierter Form, die der Tradition verpflichtet war.
BW-Bank, Karlstrasse 27 (Julius Hoffmann)
Die (ehemalige) Handels- und Gewerbebank, heute BW-Bank ist ein Gebäude in der Karlstrasse 27 und wurde im Jahre 1952 nach Plänen von Julius Hoffmann [46] im barockisierenden Heimatstil umgestaltet.
Jägerhaus (Julius Hoffmann)
1954 ist das Jägerhaus in der künstlerisch-klassischen Tradition des Heimatstils umgebaut worden, der eine handwerklich-solide Architektur mit einheimischen Materialien wie dem Heilbronner Schilfsandstein und dem weißen Heilbronner Muschelkalk bevorzugt. Handwerklich solide sind die Türgriffe des Heilbronner Jägerhauses, die zwei sich gegenseitig zugewandte Füchse darstellen[47].
Nikolaikirche (Hannes Mayer)
Die Nikolaikirche wurde unter Leitung von Heilbronns ehemaligem Bauamtsleiter Hannes Mayer (1896–1992) im Jahre 1949 wieder aufgebaut.[48] Mayer und Künstler wie Gerhard Marcks und Wolf-Dieter Kohler entwarfen neue Türen, Fenster, Gewände und Ausstattung in der zurückhaltenden und handwerklich soliden Formensprache des Heimatstils mit einheimischen Materialien wie dem Heilbronner Schilfsandstein. Die zurückhaltenden Stilelemente dieser Ausstattung im Heimatstil ordnen sich den vorhandenen gotischen Formen unter.
Villa Mertz (Hannes Mayer)
Die Villa Mertz am Rosenberg 1, für den Unternehmer Christian Mertz gebaut, nach Plänen von Gottlob Christian Eberhard von Etzel. Im Krieg fast ganz zerstört wurde das Gebäude im Heimatstil in vereinfachten Formen originalgetreu rekonstruiert[49].
Villa Rauch (Adolf Braunwald)
Die Villa Rauch in der Steinstrasse 1 wurde nach Plänen von Adolf Braunwald in zwar reduziertem Schmuck aber originalgetreu gemäß dem Heimatstil rekonstruiert[50].
Das Stadtbad am Wollhaus-Platz wurde nach Kriegsbeschädigungen in vereinfachten Formen des Heimatstils originalgetreu rekonstruiert.
Die Sprengung der Ruine der Friedenskirche, 23. Februar 1952
Als Zweite Zerstörung wird in Heilbronn die Sprengung der Ruine der Friedenskirche empfunden [52]. Es gibt zwar eine öffentliche Kontroverse darüber, den Chor der Friedenskirche mit dem Fresco "Das jüngste Gericht" von Heinrich Altherr zu bewahren, aber die Not siegt über den Wunsch der Restaurierung der Ruine. Die Sprengung gilt in vielen Augen als Sakrileg, als eine Bausünde [53] :
„ [...] dieser Turm für die Nachgeborenen, so sie keine Vorkenntnisse haben, ein Rätsel. Welcher Turm soll das sein? Nun, wir sehen den Turm der ehemaligen Friedenskirche, der mit 77 Meter das höchste Bauwerk in Altheilbronn war und sogar den Kiliansturm überragte. Die Heilbronner Garnisonskirche war 1899 im [...] und der von zwei Säulen getragene Altar. Dass der Torso der im Krieg zerstörten Kirche 1947/1952 abgebrochen wurde, zählen heute viele zu den Bausünden Heilbronns. In Erinnerung an die Friedenskirche heißt der ehemalige Kaiser-Wilhelm-Platz heute Friedensplatz. Fortsetzung folgt “
.
Das Theater hat schwer gekämpft, wir haben gesiegt [54]
Bei einer Fragebogenaktion der Heilbronner Stimme bzgl. der Rekonstruktion des Jugendstiltheaters beteiligten sich 4514 Abstimmende. Das Ergebnis der Abstimmung zeigte, dass die Mehrheit eine Rekonstruktion befürwortete [55]. Daher wird die Sprengung des bis auf die Bühne und den Zuschauerraum, fast vollständig restaurierten Jugendstiltheaters als zweite Zerstörung von Seiten der Heilbronner Bürgerschaft empfunden[56] :
„"Wenn von der "zweiten Zerstörung Heilbronns" die Rede ist, steht für viele Heilbronner die Sprengung des Theaters obenan [...]die Schmuckseite des Musentempels zur Allee in deren nördlicher Mittelachse ist vollständig erhalten; nur ein paar Einschusslöcher mahnen . "“
Bereits im Jahre 1951 erfolgte die Rekonstruktion des Theaters im Heimatstil[57] :
„" Nachdem es nun fast sechs Jahre in das Bühnenhaus des Stadttheaters regnon konnte, und das zerstörte Innere des Theaters seit 1945 auch den übrigen Witterungseinflüssen ausgesetzt war, geht man jetzt endlich daran, die Dach-Eisenkonstruktion auszuwechseln und diesen Teil des großen, einst von der Heilbronner Bpürgerschaft erstellten Baues zu überdachen. Zu diesem Zweck wurde ein großes Gerüst errichte, von dem aus die verhälnismäßig schwierigen Arbeiten durchgeführt werden. Es wird eine vornehme Aufgabe des vorgestern gewählten Gemeinderats sein müssen, sich des weiteren Ausbaues in Bälde anzunehmen, denn schon heute sagt man mit Recht vorwurfsvoll, daß es in ganz Westdeutschland keine Stadt mehr gibt, die, im Gegensatz zu allen übrigen früheren Theaterstädten, den Theaterbetrieb noch nicht wieder aufgenommen hat. "“
Mit der Überdachung (und Nutzung) wurden die Einwände gegen die Rekonstruktion damit entkräftet[58] :
„" [...]Auf jeden Fall beweist doch die Überdachung des Gebäudes, daß eine Werterhaltung beabsichtigt wurde."“
Die Arbeiten des Münchner Stuckateurs Wilhelm Nida-Rümelin, wurden in den 50er Jahren im Stadttheater teilweise rekonstruiert. 1953 zieht die Stadtbücherei in das Gebäude des ehemaligen Stadttheaters und bietet in den Jahren 1953 bis 1961 im ersten Obergeschoss des teilweise restaurierten Theaters eine Ausleihbücherei und ein Katalogzimmer und im zweiten Obergeschoss eine Jugendbücherei an.
Weiterhin steht noch eine Deutsch-Amerikanische Bibliothek, eine Thekenbücherei und ein Lesesaal in den restaurierten Räumen des alten Jugendstiltheaters zur Verfügung[59] -.
In den Jahren 1957 bis 1971 inszeniert die Ballettmeisterin Brunhild Münch die Balletszenen der Operetten am Kleinen Theater Heilbronn im alten Stadttheater, das teilweise im Heimatstil restauriert worden war.[60]
Auch die Sprengung des alten Jugendstiltheaters wird als Sünde charakterisiert [61] :
„" Die Sprengung war eine Todsünde", spricht 2002 [...] vielen aus dem Herzen.“
Trotzdem wurde nach der Sprengung des teilweise restaurierten Jugendstiltheaters am 18.07.1970 folgendes gesagt:Das Theater hat schwer gekämpft, wir haben gesiegt [62]'
Die Sprengung des vollends restaurierten Stadtbades am Wollhaus-Platz, 19.02.1972
Ein Verlust ihrer Identifikation mit Heilbronn, bedeutete für die Bürger Heilbronns die Sprengung historischer Bausubstanz[63] [2][64] :
„"Bewahrt auch das Alte in der Stadt und macht nicht alles platt [...] erinnert er an das alte Stadtbad am Wollhaus-Platz und das alte Theater am Berliner Platz und ist sich sicher: "Diese beiden Gebäude würden heute nicht mehr zur Sprengung freigegeben werden."“
Sie hausten wie die Vandalen [65]
Die Arbeiten des Mergentheimer Stuckateurs Franz Josef Roth, des Dinkelsbühlers Stuckateurs Christian Kurz und des Heilbronner Bildhauers Ignatius Schupp wurden in den 50er Jahren im Deutschordensmünster teilweise rekonstruiert, teilweise entfernt. Rekonstruierte Stuckarbeiten waren die Atlanten die als Herme vorkamen, einen die Wand hochgeführten Pfeilerschaft mit aufgesetztem Gewölbeträger. Diese Kombination aus Schaft und Gewölbeträger kam als Paar vor. Ein Exemplar dieses Paares befand sich an der Nordwand des Langhauses, zwischen dem zweiten und dritten Joch der vier hohen Barockfenster, sein Pendant an der Südwand . Die Atlanten im Münster waren eine architektonische Stütze in Form einer überlebensgroßen, nackten, männlichen muskulösen Figur, die anstelle einer Säule angebracht wurde, um unter Kämpfern einen breiten segmentbogigen Gurt zu tragen. Über den Kämpfern, waren zwei böhmische Kappen gemauert worden [66] . Nach der Zerstörung am 04.12.44 wurden die Atlanten im Heimatstil rekonstruiert und trugen seitdem nicht mehr den Gurtbogen. Sie haben im Münster die Arme erhoben um eine architektonische Last abzustützen, die weggefallen war, aber offensichtlich wieder kommen sollte. Auch die Stuckarbeiten in der barocken Seitenkapelle an der Nordfassade waren im Heimatstil restauriert worden.
Sie hausten wie die Vandalen [67], damit meinte Wolfgang Westenfeld die Umbaumaßnahmen der Jahre 1968/1969 nach Plänen von Seiten des Stuttgarter Architekten Hans Georg Reutter am Deutschordensmünster Heilbronn. Restaurator Norbert Eckert aus Bad Mergentheim charakterisiert die Umbaumaßnahmen am Münster in den Jahren 1968/89 als "sehr hemdsärmelig mit der Kultur".
Als Vandalismus bezeichnete Westenfeld insbesondere, die Gestaltungsmaßnahmen, die die kleine Seitenkapelle an der Nordfassade betrafen. Diese Seitenkapelle wurde zum Seiteneingang umgewidmet und dafür wurden die spätgotischen Fenster entweder zugemauert oder völlig entfernt. Die Maurer brachen in der kleinen Kapelle die Seitenwände ein und bauten dort überdimensional grosse moderne Glastüren ein. Die alte Barockkuppel der Seitenkapelle zerschlugen die Arbeiter an den Hängezwickeln, um eine Zwischendecke einzuführen und Heizungs- und Lüftungsschächte anbringen zu können. Gemeint ist damit auch die Zerstörung des barocken Chorbogens, und die Umgestaltung der barocken Chorfenster in neo-spätgotische Maßwerkfenster. Ebenso ist damit der Abbruch der zweigeschossigen Speydelkapelle am Chor gemeint, die einer neuen und modernen Fassung einer eingeschossigen Sakristei in Neogotik weichen musste. Die wiederverwandten Gewölberippen geben heute noch eine Vorstellung von der hohen Qualitat des zerstörten Bauwerks. Schließlich wurden die Atlanten beseitigt.
Brutalismus(1969-1975)


Die Heilbronner Bauweise der späten 60er bis Mitte der 70er Jahre waren von Hochhäusern im Stil des Brutalismus geprägt. Im Jahre 1969 wurde das 11-geschossige Caritas-Altenheim St. Elisabeth nach Plänen der Architekten H.-G.Reuter und R. Fuchs erbaut[68]. Dem folgte im Jahre 1971 das Landratsamt oder auch langer Otto nach Plänen des Architekten Rolf Winter [69]. Im gleichen Jahr wurde das Shoppinghaus eröffnet (Ernst und Helmut Schaal)[11], gefolgt von dem Einkaufszentrum Wollhaus (Philipp Holtzmann) im Jahre 1974 [70].
Ex-Landratsamt (Rolf Winter)
Das Hochhaus im Volksmund einst Langer Otto genannt ist ein achtgeschossiges Hochhaus an der Urbanstrasse in Heilbronn. Der Bau wurde von dem Architekten Rolf Winter aus Heilbronn entworfen und 1968 gebaut und am 1.Oktober 1971 eingeweiht. Der Bau wird horizontal stark gegliedert und verfügt über drei Untergeschosse die als Tiefgarage dienen, ein Erd- und Zwischengeschoss , acht weitere Stockwerke und schließt nach oben mit einem Dachgeschoss ab. Der Lange Otto ist inzwischen im Gebäudekomplex der Kreissparkasse aufgegangen. Der Spitzname wie „Langer Otto“ für das Gebäude hat sich inzwischen längst überlebt, weil Landrat Otto Widmaier seit 1989 nicht mehr im Amt ist [71].
Caritas-Altenheim St. Elisabeth (H.-G.Reuter und R. Fuchs)
Der heute nicht mehr bestehende ursprüngliche Bau war ein 11-geschossiges Hochhaus im Stil des Brutalismus und verkörperte in seinem Baustil die typische Beton-Bauweise der 70er Jahre. Der erste Bau des Caritas-Altenheim St. Elisabeth wurde im Auftrag der Caritas von den Architekten H.-G.Reuter und R. Fuchs entworfen und 1969 am rechten Neckarufer an der Rosenbergbrücke gebaut wurde. Dieses Gebäude wurde inzwischen zugunsten eines Neubaus abgebrochen[72]. .
Shoppinghaus (Ernst und Helmut Schaal)
1971 entstand an der Allee im Stil des Brutalismus das Shoppinghaus mit vierzehn Stockwerken [73] nach Plänen von Ernst und Helmut Schaal. Das Gebäude verfügt über Fensterbänder, die die Horizontale betonen und damit den Ausgleich zur Vertikale der vierzehn Stockwerke schaffen.
Wollhaus (Philipp Holtzmann)
1974 entstand am Wollhausplatz im Stil des Brutalismus das Wollhauszentrum mit zehn Stockwerken [74] nach Plänen der Philipp Holtzmann AG.
Einzelnachweise
- ↑ Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 S. 36
- ↑ Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 S. 39
- ↑ Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 S. 39
- ↑ Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 S. 104
- ↑ Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 S. 489
- ↑ Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 S. 54
- ↑ Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 S. 55
- ↑ Bernhard Lattner mit Texten von Joachim J. Hennze: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9. S. 121
- ↑ Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 S. 57
- ↑ Heilbronnner Stimme, Ausgaben-Datum der Tageszeitung:11.09.1999, Nummer: 210, Seitenzahl:19, Name des Artikels: Das Theater würde heute keiner mehr sprengen Die Zeiten, in denen es Heilbronner Kulturzeugen mit Dynamit zu tun bekamen, sind vorbei ? Wie der Denkmalschutz funktioniert. Name des Autors: von Jürgen Becker
- ↑ a b Bernhard Lattner mit Texten von Joachim J. Hennze: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9. S. 87
- ↑ Bernhard Lattner mit Texten von Joachim J. Hennze: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9. S. 88
- ↑ Bernhard Lattner mit Texten von Joachim J. Hennze: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9. S. 9
- ↑ Heilbronnner Stimme, Ausgaben-Datum der Tageszeitung:11.09.1999, Nummer: 210, Seitenzahl:19, Name des Artikels: Das Theater würde heute keiner mehr sprengen Die Zeiten, in denen es Heilbronner Kulturzeugen mit Dynamit zu tun bekamen, sind vorbei ? Wie der Denkmalschutz funktioniert. Name des Autors: von Jürgen Becker
- ↑ Heilbronnner Stimme, Ausgaben-Datum der Tageszeitung:11.09.1999, Nummer: 210, Seitenzahl:19, Name des Artikels: Das Theater würde heute keiner mehr sprengen Die Zeiten, in denen es Heilbronner Kulturzeugen mit Dynamit zu tun bekamen, sind vorbei ? Wie der Denkmalschutz funktioniert. Name des Autors: von Jürgen Becker
- ↑ Bernhard Lattner mit Texten von Joachim J. Hennze: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9. S. 9
- ↑ Bernhard Lattner mit Texten von Joachim J. Hennze: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9. S. 9
- ↑ Der Erker am Käthchenhaus Schwaben und Franken: Heimatgeschichtliche Beilage der „Heilbronner Stimme“ Samstag , 7. Mai 1955
- ↑ Julius Fekete: Kunst- und Kulturdenkmale in Stadt und Landkreis Heilbronn. 2. Auflage. Theiss, Stuttgart 2002, ISBN 3-8062-1662-2
- ↑ Hahn, Synagogen in Baden-Württemberg S. 31.
- ↑ Beschreibung des Oberamts Heilbronn. Herausgegeben von dem Statistischen Landesamt. 2. Teil. Kohlhammer-Verlag, Stuttgart 1903. Seite 26
- ↑ Hans Franke: Geschichte und Schicksal der Juden in Heilbronn. Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 1963 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 11), Seite 176
- ↑ Hans Franke: Geschichte und Schicksal der Juden in Heilbronn. Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 1963 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 11), Seite 233
- ↑ Gemeindezeitung vom 1.10.1937
- ↑ Psalm 103
- ↑ Uwe Jacobi: Die vermißten Ratsprotokolle. Heilbronn 1981 S. 82.
- ↑ Uwe Jacobi: Die vermißten Ratsprotokolle. Heilbronn 1981 S. 83; in Potsdam ist solch ein Grundstückstausch tatsächlich erfolgt und das benachbarte Postgebäude hat die Synagoge in Potsdam zu einem Hörsaal der Post umgebaut. Dadurch blieb das Gebäude in Substanz und Grundriss erhalten.
- ↑ Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 S. 104
- ↑ Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 S. 489
- ↑ Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 S. 489
- ↑ Neckar-Echo, 4/5 Dezember 1954
- ↑ a b Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 S. 87
- ↑ Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 S. 109
- ↑ Neckar-Echo, 4/5 Dezember 1954
- ↑ Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 S. 101
- ↑ Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 S. 104
- ↑ Stadt Heilbronn, Stadtplanungsamt: Heilbronn. Moderne-Stadtgestaltung-Entwicklung der Stadt . Ausstellung des Stadtplanungsamtes Heilbronn, Heilbronn 1991 S. 54
- ↑ Bernhard Lattner mit Texten von Joachim J. Hennze: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9. S. 83
- ↑ Bernhard Lattner mit Texten von Joachim J. Hennze: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9. S. 77
- ↑ Bernhard Lattner mit Texten von Joachim J. Hennze: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9. S. 72
- ↑ Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 S. 104
- ↑ Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 S. 489
- ↑ Neckar-Echo, 4/5 Dezember 1954
- ↑ Stadt Heilbronn, Stadtplanungsamt: Heilbronn. Moderne-Stadtgestaltung-Entwicklung der Stadt . Ausstellung des Stadtplanungsamtes Heilbronn, Heilbronn 1991 S. 54
- ↑ Bernhard Lattner mit Texten von Joachim J. Hennze: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9. S. 83
- ↑ Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 S. 109
- ↑ Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 S. 101
- ↑ Bernhard Lattner mit Texten von Joachim Hennze: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur.
- ↑ Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 S. 348
- ↑ Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 S. 57 und S.127
- ↑ Heilbronner Stimme: Online-Archiv 04.04.01, 00:00 Uhr . Artikel:Zweite Zerstörung
- ↑ Heilbronner Stimme:Ausgabedatum 04.04.2001, Artikelname:Chronik 1952 Zweite Zerstörung Autor:Uwe Jacobi
- ↑ Heilbronnner Stimme, Ausgaben-Datum der Tageszeitung:09.09.2000, Seitenzahl:24, Name des Artikels:Die Brücke zur Stadtaus der Serie: Heilbronn-ein verlorenes Stadtbild- Turm über der Kaiserstrasse, ggfs. Name des Autors: von Uwe Jacobi
- ↑ Heilbronner Stimme: Nachklang der Formgesinnung des Kiliansturmes , Ausgabedatum: 15. Oktober 2003 , Seite 20 Autor: Kilian Krauth
- ↑ Heilbronner Stimme vom 28.8.2004 Nr. 199 Seite 34, Titel aus der Serie Heilbronn gestern-heute Stimme Serie von Uwe Jacobi, Teil (10.) Theater ums Theater
- ↑ Heilbronner Stimme: Die zweite Zerstörung aus der Heilbronner Stimme-Serie von Uwe Jacobi:Hurra, wir haben es geschafft! Die 50er Jahre in der Region Heilbronn, Ausgabedatum: 02.11.2002, Seite 20
- ↑ Heilbronner Stimme, Ausgabedatum: 30.01.1951, Nummer: 24, Seite 3 Artikel: Das Bühnenhaus wird überdacht
- ↑ Heilbronner Stimme, Ausgabedatum: 18.12.1967, Nummer: 291, Seite 9 Artikel: Hans Söhnker im alten Theaterbau: Idyllische Fassade Interview der Heilbronner Stimme mit Hans Söhnker/Ich würde das Theater gern in seiner alten Form sehen
- ↑ Festschrift der Stadtbücherei. Chronik der Stadtbücherei: Wieder im Zentrum: Im Stadttheater 1953-1961 Marianne Fix, Seite 32
- ↑ Uwe Jacobi: Lebensgefühl einer Generation: Die 50 er Jahre in Heilbronn und der Region. Band II. Wartberg Verlag.1. Auflage 2002. ISBN 3-8313-1035-1 : Faszination des Balletts Seite 47
- ↑ Heilbronner Stimme: Die zweite Zerstörung aus der Heilbronner Stimme-Serie von Uwe Jacobi:Hurra, wir haben es geschafft! Die 50er Jahre in der Region Heilbronn, Ausgabedatum: 02.11.2002, Seite 20
- ↑ Heilbronner Stimme: Nachklang der Formgesinnung des Kiliansturmes , Ausgabedatum: 15. Oktober 2003 , Seite 20 Autor: Kilian Krauth
- ↑ Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 S. 60
- ↑ Heilbronner Stimme Online 22.02.02, 00:05 Uhr :Altes bewahren heißt das Heilbronner Südviertel retten
- ↑ Heilbronner Stimme: Samstag, 9.Juli 1994, Nummer 156, Seite 13, Artikel: Spendet für unser Schmückstück- Oberbürgermeister appelliert an Bürger für das Heilbronner Deutschordensmünster
- ↑ Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 S. 42
- ↑ Heilbronner Stimme: Samstag, 9.Juli 1994, Nummer 156, Seite 13, Artikel: Spendet für unser Schmückstück- Oberbürgermeister appelliert an Bürger für das Heilbronner Deutschordensmünster
- ↑ Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3, Seite 168, Nr. 579 Neubau (Erweiterungsbau) des Ladratsamtes, 1971
- ↑ Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3, Seite 168, Nr. 579 Neubau (Erweiterungsbau) des Ladratsamtes, 1971
- ↑ Bernhard Lattner mit Texten von Joachim J. Hennze: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9. S. 88
- ↑ Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3, Seite 168, Nr. 579 Neubau (Erweiterungsbau) des Ladratsamtes, 1971
- ↑ Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3, Seite 163, Nr. 570 Caritas-Altenheim St. Elisabeth, 1969
- ↑ Bernhard Lattner mit Texten von Joachim J. Hennze: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9. S. 87
- ↑ Bernhard Lattner mit Texten von Joachim J. Hennze: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9. S. 88