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Benutzer:Aspiriniks/Bastelecke 2

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. November 2007 um 16:52 Uhr durch Aspiriniks (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

*** Südslawische Dialekte

Dialektkontinuum. Sprachinseln (z. B. Burgenlandkroatisch)

Standardisierungsversuche

Aussprache

Slowenisch mit Ausnahme des Prekmurje-Dialekts: Triglav ausgesprochen Tri-glau, Slavko Avsenik ausgesprochen Slau-ko Au-se-nik

ekavski und ijekavski

Mazdeonisch: konsequentes ekavski, auch am Wortanfang (z. B. eins: eden (serbokroatisch: jedan); See: ezero (serbokroatisch: jezero).

Betonung

Fremdwörter

Überregional übernommene Fremdwörter

  • krumpir (Kartoffel, von schwäbisch/pfälzisch "Grombeere") - im Russischen: kartofelina
  • auspuh

regionale Fremdwörter

Zagreb

  • bog / bok

Sarajevo

  • papak (von türkisch NN = Schafshuf)
  • markale (von deutsch: Markthalle)

Zahlen

In den meisten slowenischen Dialekten werden die Zehner- und Einerstellen mehrstelliger Zahlen wie im Deutschen seitenverkehrt gesprochen. Am Beispiel der Zahl 32:[1]

  • Slowenisch: dvaintrideset (dva-in-trideset entspricht wörtlich dem deutschen zwei-und-dreißig).
  • Serbokroatisch: tridesetidva (trideset-i-dva heißt dreißig-und-zwei, ähnlich wie z. B. englisch thirty-two).

Literatur

  • Beiträge in: Sprache und Politik. Die Balkansprachen in Vergangenheit und Gegenwart, hrsg. v. Helmut Schaller (= Südosteuropa Jahrbuch Jg. 27.1996), ISBN 3-925450-62-9, darin:
    • Radoslav Katičić, Die politischen Implikationen des Sprachbegriffs im Südosten Europas (S. 25-46)
    • Andrej Sobolev, Das Sprachgrenzenproblem im Balkanslavischen (S. 59-74)
    • Barbara Kunzmann-Müller, Die slavischen Sprachen im ehemaligen Jugoslawien - ein linguistischer Kontrapunkt (S. 105-125)
    • Sonja Schaad, Kroatisch und Serbisch / Serbokroatisch / Kroatoserbisch - eine oder zwei Sprachen? (S. 127-135)
    • Elisabeth von Erdmann-Pandžić, Die Standardisierung des Štokavischen zwischen Philologie und Ideologie (S. 137-149)

Fußnoten

  1. vgl. Kunzmann-Müller S. 115

*** Wahlen und Abstimmungen in Slowenien

siehe auch Politisches System Sloweniens

Präsidentschaftswahlen

siehe auch Staatspräsident (Slowenien)

Erhält im 1. Wahlgang kein Kandidat die absolute Mehrheit der Stimmen, kommen die zwei bestplazierten in einen 2. Wahlgang. Die Amtszeit beträgt 5 Jahre.

Präsidentschaftswahl 1990

Am 22. April 1990 wurde erstmals in freier Wahl der Präsident der Republik Slowenien innerhalb der Sozialistischen Föderative Republik Jugoslawien (entsprechend einem deutschen Ministerpräsidenten bzw. einem österreichischen Landeshauptmann) direkt gewählt. Mit der Unbabhängigkeit Sloweniens am 25. Juni 1991 wurde der bisherige Republikspräsident neuer Staatspräsident Sloweniens.

Milan Kučan gewann die Wahl mit 58% der Stimmen.

Präsidentschaftswahl 1992

Präsidentschaftswahl 1997

1. Wahlgang [1]

Da Milan Kučan die absolute Mehrheit erreicht hat, war kein 2. Wahlgang erforderlich.

Präsidentschaftswahl 2002

1. Wahlgang (10. November 2002)[2]

Kandidat Partei Stimmenanteil
Janez Drnovšek Liberaldemokratie Sloweniens 44.4%
Barbara Brezigar parteilos, unterstützt von mehreren konservativen Parteien 30.8%
Zmago Jelinčič Slowenische Nationale Partei 8.5%
France Arhar parteilos 7.6%
France Bučar parteilos 3.2%
Lev Kreft Socialni demokrati 2.3%
Anton Bebler Demokratische Pensionistenpartei Sloweniens 1.9%
Gorazd Drevenšek Nova stranka 0.9%
Jure Jurček Cekuta parteilos 0.5%

2. Wahlgang (1. Dezember 2002)[3]

Kandidat Partei Stimmenanteil
Janez Drnovšek Liberaldemokratie Sloweniens 56,5%
Barbara Brezigar parteilos, unterstützt von mehreren konservativen Parteien 43.5%

Präsidentschaftswahl 2007

1. Wahlgang (21. Oktober 2007)[4]

Kandidat Partei Stimmenanteil
Lojze Peterle Neues Slowenien 28,7%
Danilo Türk Socialni demokrati 24,5%
Mitja Gaspari Liberaldemokratie Sloweniens 24,1%
Zmago Jelinčič Slowenische Nationale Partei 19,2%
Darko Krajnc Stranke mladih Slovenije 2,2%
Elena Pečarič -- 0,9%
Monika Piberl -- 0,5%

Der 2. Wahlgang findet am 11. November statt.

Parlamentswahlen

siehe Nationalversammlung (Slowenien)

Unaghängig vom Wahlausgang sind im Parlament je ein Vertreter der italienischen und ungarischen Minderheit (slowenisch: Narodne skupnosti) vertreten.

Parlamentswahl 1992

Die Parlamentswahl am 6. Dezember 1992 brachte folgendes Resultat:

Partei Prozentpunkte Sitze
Liberaldemokratie Sloweniens 23.7% 22
SKD=Christdemokraten 14.5% 15
Vereinigte Liste der Sozialdemokraten 13.6% 14
Slowenische Nationale Partei 9.9% 12
Slowenische Volkspartei 8.8% 10
Demokratische Partei 5.0% 6
Grüne Partei 3.7% 5
SDSS (Jansa) 3.3% 4
sonstige (n weitere Parteien) ?% 0


Parlamentswahl 1996

Parlamentswahl 2000

Die Parlamentswahl am 15. Oktober 2000 brachte bei einer Wahlbeteiligung von 70.1% folgendes Resultat:[5]

Partei Prozentpunkte Sitze
Liberaldemokratie Sloweniens 36.3% 34
[[Slowenische Demokratische Partei 15.8% 14
Vereinigte Liste der Sozialdemokraten 12.1% 11

Parlamentswahl 2004

Die Parlamentswahl am 3. Oktober 2004 brachte bei einer Wahlbeteiligung von 60.6% folgendes Resultat:[6]

Partei Prozentpunkte Sitze
Slowenische Demokratische Partei 29.1% 29
Liberaldemokratie Sloweniens 22.8% 23
Vereinigte Liste der Sozialdemokraten 10.2% 10
Neues Slowenien 9.1% 9
Slowenische Volkspartei 6.8% 7
Slowenische Nationale Partei 6.3% 6
Demokratische Pensionistenpartei Sloweniens 4.0% 4

Übersicht der Sitzverteilung und Regierungskoalitionen

In der Tabelle sind die Parteien von links nach rechts angeordnet, die Zahlen geben die Anzahl der Sitze an. Die Sitzanzahl der an der Regierung beteiligten Parteien sind fett gedruckt.

Jahr ZLSD LDS DeSUS Neues Slowenien SLS SDSS/SDS SNS
2004 10 23 4 9 7 29 6


Europawahlen

Slowenien gehört seit dem 1. Mai 2004 zur Europäischen Union. Im Europäischen Parlament stehen Slowenien 7 der momentan 785 Sitze zu, damit ist Slowenien gemessen an der Bevölkerungszahl leicht überrepräsentiert.

Europawahl 2004

Bei der Europawahl am 13. Juni 2004 lag die Wahlbeteiligung bei nur 28.4%.[7]

Partei Prozentpunkte Sitze
Neues Slowenien 23.6% 2
Liberaldemokratie Sloweniens 21.9% 2
Slowenische Demokratische Partei 17.7% 2
Socialni demokrati 14.2% 1
Slowenische Volkspartei 8.4% 0
Slowenische Nationale Partei 5.0% 0
Slovenija je naša 4.1% 0
sonstige (6 weitere Parteien) 5.2% 0

Die 7 Abgeordneten sind:

In der Fraktion Europäische Volkspartei:

In der Fraktion Sozialdemokratische Partei Europas:

In der Fraktion Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa:

Kommunalwahlen

Volksabstimmungen

Fußnoten

  1. Kandidaten: [1]
  2. Ergebnis: [2], Kandidaten: [3]
  3. [4]
  4. Ergebnis: [5]
  5. Ergebnis: [6]
  6. Ergebnis: [7]
  7. Ergebnis: [8]


Slowenien Kategorie:Politik (Slowenien)

ca:Eleccions a Eslovènia en:Elections in Slovenia es:Elecciones en Eslovenia sl:Volitve v Sloveniji

*** Čedomir Drašković

Čedomir Drašković (in kyrillischer Schrift: Чедомир Драшковић, *, † ) war Professor für Orthodoxe Theologie an der Universität Belgrad und einer der wichtigsten Vertreter des liberalen Flügels der serbisch-orthodoxen Theologie.

Werke

Literatur

  • Klaus Buchenau, Orthodoxie und Katholizismus in Jugoslawien 1945-1991. Ein serbisch-kroatischer Vergleich, 2004 (ISBN 3-447-04847-6; zugl. Diss. FU Berlin 2003)