Theraphosa
Theraphosa | ||||||||||
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![]() Goliath-Vogelspinne (Theraphosa blondi), adultes Weibchen | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Theraphosa | ||||||||||
Thorell, 1870 |
Die Vogelspinnengattung Theraphosa zählt innerhalb der Ordnung der Vogelspinnenartigen (Mygalomorphae) zur Familie der eigentlichen Vogelspinnen.
Beschreibung
Zur Gattung Theraphosa gehören die größten Spinnen der Welt, so zum Beispiel die Goliath-Vogelspinne (Theraphosa blondi). Die meisten Theraphosa-Arten erreichen in der Regel eine Körperlänge von 4 bis 8 cm, einige, wie Th. blondi werden über 9 cm groß. Dabei liegt die Beinspannweite je nach Körperlänge zwischen 15 und über 25 cm. Es sind überwiegend Bodenbewohner, welche ihre Netze in selbst gegrabene Röhren, in Nagetierbauten oder in hohlen Wurzeln spinnen.
Giftigkeit
Alle Theraphosa-Arten sind Bombadierspinnen, d.h. sie können mit nesselnden Brennhaaren, welche auf dem Hinterleib der Spinnen sitzen, schleudern. Gelangen diese in die Atemwege kann es zu ernst zu nehmenden Problemen kommen. Der Biss ist zwar schmerzhaft, aber in der Regel nicht gefährlich für gesunde, erwachsene Menschen.
Verbreitung
Theraphosa-Arten sind vorwiegend in den Regenwäldern Süd- und Mittelamerikas beheimatet.
Literatur und Quellen
- Uwe Dost: Das Kosmos Buch der Terraristik, Auflage 2, Stuttgart, 2005
- Volker von Wirth: GU Tierratgeber Vogelspinnen, faszinierend und exotisch, Auflage 3,München, 2007