Zum Inhalt springen

Holzbrikett

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 31. Oktober 2007 um 08:47 Uhr durch 193.158.114.234 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Datei:Holzbriketts.jpg
Holzbriketts nach DIN 51731 in rechteckiger Form
Holzbrikett nach ÖNorm M 7135 und DIN 51731 in runder Form

Holzbriketts werden aus trockenen, unbehandelten Holzresten, wie beispielsweise Hobelspäne, unter hohem Druck und ohne Zusatz von Bindemitteln zu gleichmäßig großen und harten Briketts gepresst. Durch diese hohe Verdichtung beim Brikettieren nimmt das Naturprodukt Holz in etwa das Brennverhalten von Braunkohle an, allerdings mit dem Unterschied, dass die Holzbriketts im Vergleich zu dem fossilen Brennstoff einen geringeren Asche- und Schwefelgehalt aufweisen. Die CO2-Bilanz bleibt ausgeglichen, denn die Holzbriketts geben bei ihrer Verbrennung nur soviel CO2 an die Atmosphäre ab, den ein nachwachsender Baum durch die Photosynthese aufnimmt. Als Qualitätsnachweis für unbehandelte Holzbriketts dient die DIN 51731.

Der niedrige Wassergehalt von ca. 10% ergibt mit 4,8 kWh je kg einen hohen Energieinhalt. Waldfrisches Kaminholz hat bei einem Wassergehalt von 50% ca. 2,5 kWh/kg.

Zum Vergleich: 1 t Holzbriketts entsprechen dem Energieinhalt von ca. 3 rm (Ster) trockenem Kaminholz (Feuchte 20%).

Siehe auch: Holzpellet Spaltzange