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Ganguro

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ganguro ist die Bezeichnung für (zumeist) jugendliche Mädchen, die einem erstmals in Shibuya (Jugendviertel in Tokyo, Japan) aufgetretenem Trend folgen. Das Wort setzt sich zusammen aus gan, dem japanischen Wort für "Gesicht", und guro, was auf japanisch "schwarz" bedeutet.

Diese auch "Orange-Girls" oder "Egg-Girls" genannten Mädchen zeichnen sich durch stark gebräunte Haut und dazu herausstechend helles Augenmakeup und pastellfarben geschminkte Lippen aus, noch verstärkt durch die hell gebleichten Haare. Der Name "Orange-Girls" bezieht sich auf den orangenen Farbton, den die Haut des öfteren nach übermäßigem Verwenden von Selbstbräuner und Beta-Carotin- Tabletten annimmt. "Egg-Girls" stammt von dem japanischen Mädchenmagazin Egg, in welchem sämtliche Tips zu finden sind, wie man am schnellsten zu einer echten Ganguro wird.

Der Ganguro-Trend kam auf wie viele Andere auch. Vermutlich begann eine Gruppe Mädchen mit diesem Trend, und bald wurden es immer mehr, die sich ihnen anschlossen. Die Gründe könnten ein Widersprechen zu dem traditionellen japanischen Schönheitsideal der blassen Haut und dem dunklen Haar sein, wahrscheinlicher ist aber dass die Jugendlichen eine weitere Möglichkeit fanden, sich von dem Gesamtbild der Japaner abzuheben und anders auszusehen.

Ähnliche Trends wären zum Beispiel Lolita oder Gothik.