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Puppenmord

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Film
Titel Puppenmord
Originaltitel Wilt
Produktionsland Großbritannien
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1989
Länge 92 Minuten
Stab
Regie Michael Tuchner
Drehbuch Andrew Marshall
David Renwick
Produktion Brian Eastman
Musik Anne Dudley
Kamera Norman G. Langley
Schnitt Chris Blunden
Besetzung

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Puppenmord (Originaltitel: Wilt, USA: The Misadventures of Mr. Wilt) ist eine britische Komödie aus dem Jahr 1989. Der Independentfilm wurde nach Tom Sharpes gleichnamiger Romanvorlage gedreht und zeichnet sich vor allem durch ihren für Sharpe typischen schwarzen Humor aus.

Der Film kam am 10. Mai 1990 in die deutschen Kinos.[1]

Handlung

Henry Wilt ist ein wenig durchsetzungsstarker Berufsschullehrer, der am liebsten seine dominierende, ihm gegenüber kalte Frau Eva ermorden würde, die von ihm nur fordert, was er ihr nicht geben kann – Geld und gesellschaftliches Ansehen. Das Unheil nimmt seinen Lauf, als Wilt bei einer Party von einer anderen Frau fast entkleidet an eine aufblasbare, lebensgroße Gummipuppe gefesselt wird und damit vor allen Gästen blamiert wird. Gedemütigt flieht er von der Party, befreit sich von der Puppe und entledigt sich ihrer auf dem Heimweg auf einer Baugrube. Dabei wird er allerdings von Anwohnern beobachtet, die die lebensgroße Puppe für eine Leiche halten. Als seine Frau von der Party nicht wieder zurückkehrt, wird Wilt des Mordes beschuldigt. Inspektor Flint nimmt sich des Falls an und versucht auf vielerlei Weise, den vermeintlichen Mörder zum Geständnis zu bringen. Dabei verdächtigt er ihn nicht nur des Mordes an seiner Frau, sondern hält ihn auch noch für einen Massenmörder, gegen den die Polizei ermittelt.

Da die Puppe auf der Baustelle vor Sicherstellung durch die Polizei mit Beton zugeschüttet wird, zieht sich die Wahrheitssuche hin, und als die Anschuldigungen der Polizisten nicht nachlassen, verliert Wilt die Nerven und erzählt eine absurde Version der von ihm angeblich begangenen Morde. Letztlich klärt sich aber Wilts Unschuld auf, und auch seine Frau findet sich unspektakulär auf der Jacht von Freunden. Seine Erlebnisse haben Wilt allerdings mehr Selbstbewußtsein und Unabhängigkeit von den Launen seiner Frau gegeben.

Kritiken

Das Lexikon des internationalen Films empfindet den Humor des Films als „mitunter leicht geschmacklos“, bezeichnet den Film jedoch als „hervorragend besetzt“.[2] Für prisma-online ist Puppenmord eine „muntere Krimikomödie“ und im Gesamturteil „annehmbar“.[3]

Einzelnachweise

  1. Premierendaten zu Puppenmord
  2. Puppenmord im Lexikon des internationalen Films
  3. Filmkritik auf prisma-online.de

Filmkritik in Haikos Filmlexikon