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Oasis

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Dieser Artikel behandelt die Musikgruppe Oasis. OASIS ist außerdem die Abkürzung für Organization for the Advancement of Structured Information Standards.


Oasis [əʊˈeɪsɪs] ist eine britische Musikgruppe. Sie ist der erfolgreichste Vertreter des Britpop und bekannt für die Skandale der Brüder Liam und Noel Gallagher.

Oasis
Gründung 1991
Genre Britpop
Website
Gründungsmitglieder
Gesang Liam Gallagher
Lead-Gitarre Noel Gallagher
Schlagzeug Tony McCaroll
Bass Paul "Guigsy" McGuigan
Rhythmus-Gitarre Paul „Bonehead“ Arthurs
Aktuelle Besetzung
Gesang Liam Gallagher
Lead-Gitarre Noel Gallagher
Bass Gem Archer
Rhythmus-Gitarre Andy Bell
Schlagzeug Zak Starkey

Werdegang

Oasis wurde 1991 von den Gallagher-Brüdern in Manchester gegründet. Mit dem Ziel vor Augen berühmt zu werden und im festen Glauben an ihr musikalisches Können tourten sie lange Zeit durch kleinere Clubs in ganz Großbritannien. Bis schließlich ein gewisser Alan McGee auf sie aufmerksam wurde und die Band 1993 bei seinem Label Creation Records unter Vertrag nahm. Schon die ersten beiden Singles Supersonic und Shakermaker, veröffentlicht im Frühjahr 1994 schafften es in die britischen Top 40.

Die Single Live Forever sorgte dann für den Durchbruch der Band. Im gleichen Jahr wie die beiden vorangegangenen Singles erschienen, hielt sie sich ein Jahr in den Charts und erreichte zu Bestzeiten die Top 10. Kurz darauf veröffentlichten Oasis ihr erstes Album: Definitely Maybe. Das Album stieg direkt auf Platz 1 der Charts ein und erzielte die höchsten Verkaufszahlen eines Debütalbums in Großbritannien.Desweiteren wurde es zum schnellstverkauftesten Debütalbum aller Zeiten und schlug sogar die legendären Beatles. Auch international verkaufte sich das Album recht erfolgreich, wobei den Vertrieb Sony mit dem neu gegründeten Label Helter Skelter übernahm.

1995 wurde mit (What's the story) Morning Glory? das zweite Album veröffentlicht. Erneut konnten Oasis (u.a. mit dem Lied Wonderwall) weltweit ernorme Erfolge verbuchen. In Großbritannien wurde das Album zum schnellstverkauften seit Michael Jacksons Bad. In Amerika war es seit The Police das erste Album einer britischen Band das es schaffte unter die ersten drei der US-Charts zu kommen. Am Vorabend der Veröffentlichung des Albums verließ der Schlagzeuger Tony McCaroll die Band und wurde durch Alan White ersetzt.

Mit Morning Glory wurden die Bandmitglieder internationale Rockstars, und vor allem die Beziehung der Gebrüder Gallagher wird zum Thema in den Medien. Im von den Medien hochstilisierten Battle of the bands mit Blur ziehen Oasis mit ihrer Single Roll with It verkaufszahlenmäßig gegenüber Blurs Country House den Kürzeren, sind langfristig aber kommerziell erfolgreicher. Oasis werden fortan als neues Flaggschiff des Britpop gehandelt, obwohl diese Zuweisung sowohl von ihren Wurzeln als auch von ihrer Entwicklung her sehr fraglich ist. Flaggschiff einer zuversichtlicheren Jugend des Cool Britannia sind sie zweifelsohne (Don't get a job, get your rocks off.).

1997 veröffentlichten Oasis ihr drittes Album: Be here now. Obwohl das Album durchaus erfolgreich war, fielen die Kritiken weit weniger stürmisch als bei den Vorgängeralben aus. Beim Titel Fade In-Out war Johnny Depp mit von der Partie.

Gleiches widerfuhr auch der 1998 erschienenen B-Seiten- und Raritätensammlung The Masterplan.

Während den Aufnahmen des vierten regulären Albums verließen sowohl Paul Arthurs, als auch Paul McGuigan die Band und zwei neue Mitglieder wurden aufgenommen: Andy Bell (früher bei Ride und Hurricane #1) und Gem Archer (früher bei Heavy Stereo). Standing on the shoulder of giants, wurde dann im Jahr 2000 veröffentlicht. Der Titel ist eine Anspielung auf den durch Isaac Newton bekannt gewordenen Spruch „If I see farther than others, it is because I am standing on the shoulders (sic) of giants.“. 2002 folgte mit Heathen chemistry das aktuellste Album.

Mittlerweile sind Oasis wieder im Studio und arbeiten an dem, voraussichtlich im Frühling 2005 erscheinenden sechsten Longplayer. Während dieser Aufnahmen musste Drummer Alan White die Band verlassen und wurde für das Glastonbury Festival 2004 durch Ringo Starr's Sohn Zak Starkey ersetzt. Es ist noch nicht bekannt wer der nächste Oasis Drummer wird.

Diskografie

  • 1994Definitely Maybe
  • 1995(What's the Story) Morning Glory?
  • 1997Be here now
  • 1998The Masterplan (B-Seiten-Sammlung)
  • 2000Standing on the Shoulder of Giants
  • 2000Familiar To Millions (live-Album)
  • 2002Heathen Chemistry

DVDs

  • 3. August 1995- Live By The Sea
  • 14. Oktober 1996- ...There And Then
  • 13. November 2000- Familiar To Millions
  • 6. September 2004- Definitely Maybe