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Rudolf-Maria Schütz

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. Oktober 2007 um 13:58 Uhr durch Stuttgart1950 (Diskussion | Beiträge) (Thomas Klie, Nachruf Prof. Dr. med. Rudolf-Maria Schütz. In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie Bd. 40, Heft 5, Oktorber 2007, S. 385-386). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
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Rudolf-Maria Schütz (geb. 1929 in Gelsenkirchen gest. 2007 in Lübeck) war ein Deutscher Mediziner, Geriater und Gerontologe, Hochschullehrer und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie

Schätz studierte Medizin an der Georg-August-Universität Göttingen, war Stipendiat in der pharmakologischen Abteilung der Max-Planck-Gesellschaft und wechselte 1966 zur Medizinischen Hochschule Lübeck, nunmehr Medizinische Universität Lübeck. Nach der Habilitation in innerer Medizin wurde Schütz 1972 zum außerplanmäßigen Professor ernannt und 1974 zum Direktor der Klinik für Angiologie und Geriatrie berufen.

Innerhalb der Gerontologie war Schütz ein namhafter Vertreter einer interdisziplinären und differentiellen Gerontologie – zusammen mit herrausragenden Gerontologen/Innen wie Hans Thomae und Ursula Lehr.

Rudolf-Maria Schütz hatte das Amt des Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie für 10 Jahre inne. Während seiner Amtszeit plädierte Schütz für die Interdisziplinarität der Gerontologie in Wissenschaft und Praxis. Dabei trat er hervor als „Brückenbauer“ zwischen der wissenschaftlichen Gerontologie und der Politik. so der amtierende Präsident Prof. Dr. Thomas Klie.