Luisenpark Mannheim
Erscheinungsbild

Der Luisenpark (benannt nach der Großherzogin Luise von Baden, Tochter von Kaiser Wilhelm I.) ist neben dem Herzogenriedpark eine der großen Parkanlagen der Stadt Mannheim und wurde von 1892 bis 1903 angelegt. Zur Bundesgartenschau 1975 wurde der Park durch die Einbeziehung eines ehemaligen Golfplatzes auf 41 Hektar erweitert. Er liegt am linken Neckarufer und gliedert sich in einen Unteren, einen Oberen Luisenpark und die Rennwiese.
Attraktionen des Parks
- Der Kutzerweiher mit 40.000 Quadratmetern zeichnet die Form eines alten Neckararmes nach. Auf ihm fahren die Gondolettas, Boote mit Gleitkupplung an einem Unterwasserseil einen 1.840 Meter langen Rundkurs.
- Die Seebühne mit 1.100 Sitzplätzen bietet Platz für Konzerte, Operetten, Musicals, Shows und Schauspiele.
- Das chinesische Teehaus (多景园 Duojingyuan = Garten der vielen Ansichten, wurde in Zusammenarbeit mit Mannheims chinesischer Partnerstadt Zhenjiang (Provinz Jiangsu), der Klaus Tschira-Stiftung in Heidelberg und dem Ostasieninstitut Ludwigshafen angelegt. Die Errichtung des Gartens mit Teehaus wurde durch die von dem Diplom-Kaufmann Georg Schmuck überlassene Erbschaft in Höhe von 1,77 Millionen DM ermöglicht, die als Grundstock für die Finanzierung des Vorhabens diente.
- Das Pflanzenschauhaus mit seinen 2.700 Quadratmetern steht an der Stelle des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Palmenhauses. Es enthält ein Schmetterlingshaus, Volieren sowie Salz- und Süßwasseraquarien.
- Überragt wird der Luisenpark von dem 205 Meter hohen Fermeldeturm mit seinem Drehrestaurant in 125 Meter Höhe.
- Die Rennwiese an der Stelle des ursprünglichen Golfplatzes ist eine Freizeitwiese mit 30.000 Quadratmetern, die gesäumt wird von Tiergehege und Bauernhof mit Haustieren und dem chinesischen Teehaus.