Franz Albert Eder
Franz de Paula Albert Eder OSB (* 30. Jänner 1818 in Hallein; † 10. April 1890 in Salzburg) war Erzbischof von Salzburg.
Leben
Franz Eder kam als Sohn des K.u.k. Amtskontrollors Peter Paul Eder und seiner Gattin Theresia geb. Hintner zur Welt. Er studierte in Salzburg und trat dem Benediktinerorden bei (Stift St. Peter), wo er 1842 den Profess ablegte und 1843 zum Priester geweiht wurde. 1857 wurde er Abt im Stift Sankt Peter. 1861-1888 war er Landtagsabgeordneter, 1860/65 zudem Reichstagsabgeordneter.
Am 27. Mai 1876 wurde er zum Erzbischof von Salzburg ernannt. Nach der Bestätigung durch den Papst spendete ihm der Prager Erzbischof Friedrich Johannes Jacob Cölestin von Schwarzenberg am 22. Oktober 1876 die Bischofsweihe.
Franz Eder war ein besonderer Freund der Kirchenmusik und des liturgischen Gemeindegesanges und gab dabei auch ein neues Gesangsbuch ("Alleluja") heraus. Sein Grab befindet sich im Salzburger Dom.
Quellen
Christian Greinz, Die fürsterzbischöfliche Kurie und das Stadtdekanat zu Salzburg, Verlag d. fürsterzbischöflichen Konsistoriums, Salzburg, 1929
Wikilinks
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Maximilian Joseph von Tarnóczy | Erzbischof von Salzburg 1876-1890 | Johannes Evangelist Haller |
Personendaten | |
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NAME | Eder, Franz de Paula Albert |
ALTERNATIVNAMEN | Franz Albert Eder |
KURZBESCHREIBUNG | Erzbischof von Salzburg |
GEBURTSDATUM | 30. Jänner 1818 |
GEBURTSORT | Hallein |
STERBEDATUM | 10. April 1890 |
STERBEORT | Salzburg |