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Mann

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Dieser Artikel behandelt den männlichen Menschen. Für weitere Bedeutungen des Wortes Mann, siehe bitte Mann (Begriffsklärung).


Mann

Als Mann bezeichnet man im Deutschen einen erwachsenen Menschen männlichen Geschlechts. Der Begriff "Mann" ist jedoch aufgrund der fundamentalen Einflüsse der Geschlechtlichkeit auf die menschliche Gesellschaft mit sehr vielen weiteren assoziativen und teilweise sehr emotionalen Bedeutungen beladen, die hier lediglich skizzenhaft und unvollständig dargestellt werden können (s. auch Männlichkeit).

Biologische und medizinische Bedeutung

Aus molekularbiologischer Sicht unterscheidet sich der Mann von der menschlichen Frau durch die Paarung XY in den Geschlechtschromosomen (statt XX bei der Frau). Dies führt zur Entwicklung diverser anatomischer Merkmale des Mannes:

Zu fehlenden Geschlechtsmerkmalen und Mehrgeschlechtlichkeit siehe Intersexualität und Transgender.

Die Fachrichtung der Medizin, die sich mit den Erkrankungen des Mannes befasst, heißt Andrologie. Im Allgemeinen können Männer von den gleichen Krankheiten befallen werden wie Frauen, es existieren jedoch einige geschlechtsspezifische Erkrankungen; für einige weitere Erkrankungen zeigen Frauen und Männer deutlich unterschiedliche Krankheitsverteilungen (etwa für die Rot/Grün-Sehschwäche und andere X-chromosomale Erbkrankheiten).

Soziologische Bedeutung (Geschlechterrollen)

Männliches Model

Die Soziologie dokumentiert diverse Unterschiede im Verhalten von Männern und Frauen in der menschlichen Gesellschaft, sowie bedeutende Unterschiede in den Rollenverteilungen (vgl.: Männlichkeit, Weiblichkeit).

An dieser Stelle fehlt hier ein Abschnitt über selbige Unterschiede. Es ist der Wikipedia-Gemeinschaft bislang nicht gelungen, sich auf einen Minimalkonsens über sie zu einigen (siehe hierzu die Diskussionsseite und die Versionliste dieses Artikels). Wer meint, etwas beitragen zu können, ist herzlich eingeladen, dies zu tun.

Unterschiede zwischen Männern und Jungen

Als Jungen bezeichnet man im deutschen übergreifend (wenn auch nicht sehr strikt darauf beschränkt) männliche Menschen vor dem Erreichen der Volljährigkeit. In den meisten Gesellschaften wird das Überschreiten der Grenze vom Jungen zum Mann (häufig gleichgesetzt mit der Geschlechtsreife) als wichtiger Schritt im Leben eines Individuums angesehen und oft mit Initiationsriten unterschiedlichster Form zelebriert (als Beispiele sind hier etwa Beschneidungen bei einigen afrikanischen und südamerikanischen Stämmen, die Firmung respektive Konfirmation in den christlichen Religionen, die Bar Mizwa im Judentum, die Jugendweihe in der ehemaligen DDR, aber auch einfach das Feiern des achtzehnten Geburtstages zu nennen), die jedoch in der modernen westlichen Gesellschaft eher symbolischen Wert haben und in ihrer Funktion durch die Volljährigkeit ersetzt wurden. Mit Erreichen dieser Grenze werden den jungen Männern neue Rechte (etwa die Heirats- und Geschäftsfähigkeit) und Pflichten (wie z. B. die Strafmündigkeit oder (Mit-)Verantwortung für elterliches Haus und Hof) verliehen.

Siehe auch

Literatur

  • Robert W. Connell, Der gemachte Mann : Konstruktion und Krise von Männlichkeiten, Opladen: Leske + Budrich 1999, Neuauflage 2004, ISBN 3810027650
  • Martin Dinges (Hg.), Hausvater, Priester, Kastraten - Zur Konstruktion von Männlichkeit in Spätmittelalter und früher Neuzeit, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1998, ISBN 3525013698