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Johannes Hoffart

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Johannes Hoffart (* 22. Januar 1851 in Mannheim; † vor 1924) war ein deutscher Bildhauer.

Nach einer Ausbildung an der Münchener Akademie unter J. Knabl, brachten ihn weiterführende Studien 1869/72 nach Paris und in die Niederlanden. Ab 1881 lebte er wieder in München, ab 1896 war er als Bildhauer in Berlin ansässig.

Werke in Mannheim: Er schuf die beiden Denkmäler Karl Friedrichs von Baden und Karl Ludwigs, Kurfürsten von der Pfalz vor den Flügeln des Mannheimer Schlosses, sowie eine Kolossalbüste Richard Wagners am „Richard Wagnerhause“. 1888/92 gestaltete er acht Bronzegruppen an einer Brunnenanlage, die als Wasserspender am Sockel der 1741(ursprünglich 1722 im Schlosspark zu Schwetzingen) aufgestellten Figurenpyramide von Grupello auf dem Paradeplatz ausgeführt sind. Die Kolossalfigur einer Nereide für die Bekrönung des Wasserturmes (1889) stammt ebenfalls von ihm. Die Bronzegruppe „Industrie und Handel“ sowie die Bronzebüste des Oberbürgermeisters O.Beck an dessen Grabdenkmal sind ebenfalls aus seiner Werkstatt. Sein Hauptwerk sind wohl die Kreuzigungsgruppe und Skulpturen an der Chorwand in der Christuskirche, die auf das Jahr 1911 datieren.

Werke in Karlsruhe: Eine Grabfigur (Marmor) am Albert Bürklinschen Familiengrab (1886) stammt ebenfalls von ihm.

Gestorben ist er vor 1924.

Quellen:

  • Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler Bd. 17, Hg. Hans Vollmer, Verlag von Hans Seemann, Leipzig 1924.
  • Saur: Allgemeines Künstlerlexikon, München - Leipzig 2000.