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Maximilian II. (HRR)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Maximilian II., * 31. Juli 1527 in Wien, † 12. Oktober 1576 in Regensburg, Kaiser des Heiligen Römischen Reiches 1564-1576

In einer Zeit der konfessionellen Unruhen an die Macht gekommen, versuchte er ausgleichend zu wirken und vertrat die Idee, der Kaiser müsse über den Konfessionen stehen. Man sagt ihm auch persönliche Sympathien für den Protestantismus nach, die Legende will sogar wissen, er sei auf dem Totenbett konvertiert. 1571 wurde den protestantischen Adeligen die freie Religionsausübung zugesichert - dies galt allerdings nicht für die Städte, in denen somit die Gegenreformation einsetzen konnte.

Diese Neigungen trugen ihm bereits das Mißtrauen seines Vaters Ferdinand I. ein, der für ihn die Stallburg erbaute, um nicht unter einem Dach mit ihm wohnen zu müssen. Dort ist heutzutage die Spanische Hofreitschule untergebracht.

Maximilian heiratete 1548 Maria von Spanien (Tochter Karls V.) und hatte sieben (?) Kinder: Rudolf (*18. Juli 1552), Ernst, Matthias, Maximilian III., Elisabeth, Anna

Vorgänger:
Ferdinand I.

Herrscher des Heiligen Römischen Reichs

Nachfolger:
Rudolf II.