Kernhülle
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Als Kernhülle (oder ungenau Kernmembran) bezeichnet man die Doppelmembran des Zellkerns einer eukaryontischen Zelle. Sie kann als Teil des endoplasmatischen Retikulums verstanden werden und grenzt den Zellkern von dem umgebenden Cytoplasma ab. In der Kernhülle befinden sich zahlreiche Kernporen, die für den Stoffaustausch zwischen dem Kern- und Zellplasma sorgen.
Während einer Kernteilung wird die Kernhülle aufgelöst, um die Chromosomen besser verteilen zu können. Nach erfolgter Teilung aber wird sie um die Zellkerne in den zwei entstandenen Tochterzellen wieder neu ausgebildet.