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Biber (Brückenlegepanzer)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Brückenlegepanzer Biber ist ein Panzer auf der Basis des Kampfpanzers Leopard 1. Er ist in Deutschland 1970 als Nachfolger des amerikanischen M 48A2 AVLB eingeführt worden.

Im Gegensatz zur Wanne des Kampfpanzers besitzt der Biber zusätzlich ein Stützschild als Unterstützung für den Verlegevorgang.

Der Verlegevorgang erfolgt horizontal und frei vor dem Panzer. Andere Brückenlegepanzer benutzen die Scherentechnik, welche allerdings beim Verlegen auf größere Distanz sichtbar wird. Die Brücke ist 22 m lang und 4 m breit und kann innerhalb von 2 bis 8 Minuten ausgelegt werden. Ihr Gewicht beträge etwa 9,8 Tonnen. Die Auslegung ist für die Millitärische Lastenklasse 60 bzw. ca. 55 Tonnen. Die Besatzung besteht aus zwei Soldaten, dem Fahrer und dem Kommandanten.

Bei der Bundeswehr ist der Brückenlegepanzer bei den Panzerpionierkompanien zu finden.

Technische Daten

  • Gefechtsgewicht: 45 t
  • Länge: 11,82 m (ohne Brücke)
  • Breite: 4 m
  • Höhe: 3,5 m
  • Leistung: 610 kW
  • Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h
  • Motor: Zehnzylinder Mehrstoffmotor
  • Laufwerk: 7 Laufrollen, 3 Stützrollen (pro Seite)

Siehe auch: Panzermodelle nach 1945

http://www.panzerbaer.de/types/bw_brlgpz_biber-a.htm Mit Fotos des Verlegevorganges.