Karlsruhe
Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach (1679-1738)
gründete die Stadt Karlsruhe am 17. Juni 1715 mit der Grundsteinlegung des Karlsruher Schlosses im Hardwald bei Durlach.
Heute hat Karlsruhe 276.000 Einwohner, erstreckt sich über eine Fläche von ca. 173 km² und ist Sitz des
Bundesgerichtshofs (1950) und des Bundesverfassungsgerichts (1951).
Nach seiner Gründung war Karlsruhe zunächst Sitz der Markgrafen von Baden-Durlach. Ab 1806 Residenz der badischen Großherzöge. Nach der Revolution 1918 war Karlsruhe bis zum Ende des zweiten Weltkrieges Hauptstadt des Freistaates Baden.
Charakteristisch für die auf dem Reissbrett geplante Architektur von Karlsruhe ist der "Karlsruher Fächer": Das Schloss liegt im Zentrum eines Kreises, von dem aus fächerformig Straßen in die Stadt nach Süden und Alleen durch den Hardwald nach Norden ausgehen. Der klassitistische Architekt Friedrich Weinbrenner prägte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts das Stadtbild.
Landschaftlich liegt Karlsruhe in der oberrheinischen Tiefebene und grenzt im Osten an die letzten Ausläufer des Schwarzwaldes.
Die karlsruher Mundart ist eine in den letzten drei Jahrhunderten entstandene Mischung aus den Dialekten der umliegenden Bevölkerungsgruppen. Vom Süden sind alemannische Einflüsse spürbar, vom Norden und Westen fränkische und im Osten sind die schwäbischen Gebiete nicht sehr weit.
Weblink: www.karlsruhe.de