Zum Inhalt springen

Erdbeben im Indischen Ozean 2004

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. Dezember 2004 um 14:36 Uhr durch Elya (Diskussion | Beiträge) (Erdbebengebiet gegen neues Foto aus commons getauscht). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Vorlage:Aktuell

Am 26. Dezember 2004 um 1.58 Uhr MEZ (7.58 Uhr Lokalzeit in Jakarta und Bangkok) erschütterten zwei Seebeben vor der indonesischen Insel Sumatra und vor Bangladesch im Golf von Bengalen Südostasien.

Erdbebengebiet

Stärke

Das Beben vor Bangladesch hatte ersten Meldungen zu Folge eine Stärke von 7,3 auf der Richter-Skala. Das Beben vor Sumatra hatte nach Angaben von amerikanischen Geologen offenbar eine Stärke von 8,9. Damit war das Beben das zweitstärkste aufgezeichnete Beben in der Geschichte. Zunächst war von einer geringeren Stärke ausgegangen worden.

Die Seebeben lösten mehrere Meter hohe Flutwellen (Tsunamis) aus, welche die Küsten überschwemmten.

Todesopfer und Zerstörungen

In den Anrainerstaaten wurden Todesopfer und Zerstörungen wie folgt vermeldet:

  • Sri Lanka: mindestens 2.100 Tote, viele Vermisste, mehr als die Hälfte der Küste betroffen
  • Ost-Indien: mindestens 1.000 (bis zu 3.000) Tote
  • Thailand: bis zu mehreren hundert Menschen, mindestens 200 Tote auf der Insel Phi-Phi, auch die Insel Phuket sei betroffen, unter den Toten sollen auch Ausländer sein.
  • Indonesien: bisher 720 Todesopfer.
  • Malediven: Zwei Drittel der Hauptinsel Male sollen überflutet sein, der internationale Flughafen wurde geschlossen
  • Malaysia: 600 Tote
Epizentrum

Krisenstab in Deutschland und Österreich

Das deutsche Auswärtige Amt hat einen Krisenstab eingerichtet, da auch Deutsche von dem Naturereignis betroffen sein können. Die Hotline ist über die Nummer 030-5000 1000 zu erreichen.

Das österreichische Außenministerium hat ebenfalls einen Krisenstab eingerichtet. Unter der Hotline 0501-150-4411 können und sollen sich Angehörige von Asien-Urlaubern melden.

Siehe auch