Mykonos-Attentat
Das Mykonos-Attentat fand in einem griechischen Restaurant in Berlin-Wilmersdorf statt. Dort wurden 17. September 1992 vier Mitglieder der Demokratischen Partei Kurdistans (DPK-I), Dr. Sadegh Sharafkandi, Fattah Abdoli, Homayoun Ardalan und Nouri Dehkordi, von Geheimdienstangehörigen des Iran mit Maschinengewehren erschossen.
Nach dreieinhalbjährigem Prozess verurteilte das Berliner Kammergericht im April 1997 vier Beteiligte wegen Mordes und Beihilfe zum Mord. Im Urteilsspruch wurde deutlich klargestellt, dass der Mordauftrag von staatliche Stellen im Iran erteilt wurde und Religionsführer Chamenei und der ehemalige Staatspräsident Rafsanjani über das Attentat vorab informiert waren.
Seit dem 20. April 2004 erinnert eine Gedenktafel am Anschlagsort an die Opfer.