Baumaralie
Kalopanax septemlobus | ||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Vorlage:Taxonomy | ||||||||||||||
| ||||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||||
Kalopanax | ||||||||||||||
Miq. | ||||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||||
Kalopanax septemlobus | ||||||||||||||
(Thunb.) Koidz. |
Kalopanax septemlobus ist die einzige Pflanzenart der monotypischen Gattung Kalopanax aus der Familie der Araliengewächse (Araliaceae).
Vorkommen
Ihr natürliches Verbreitungsgebiet liegt in Ostasien: (China in den Provinzen: Anhui, Fujian, Guangdong, Guangxi, Guizhou, Hebei, Henan, Hubei, Hunan, Jiangsu, Jiangxi, Liaoning, Shaanxi, Shandong, Shanxi, Sichuan, Yunnan, Zhejiang, in Korea und in Russland.
Diese Art wächst in Wäldern in Höhenlagen von Meeresniveau bis 2500 m.
In manchen Ländern ist diese Art eine invasive Pflanze.
Beschreibung
Bei Kalopanax septemlobus handelt es sich um einen laubabwerfenden Baum, der Wuchshöhen von bis zu 30 m und Stammdurchmesser von 1 m erreicht (in Mitteleuropa jedoch meist deutlich kleiner bleibt). Der Stamm und die Äste sind weisen Dornen auf. Die großen Laubblätter sind fünf- bis siebenlappig (wovon sich der Artname septemlobus ableitet); die Blattstiele sind 8 bis 50 cm lang und die Blattspreite ist 9 bis 25 (bis 35) cm breit. Die Blattränder sind gesägt. Die Nebenblätter sind mit dem Blattstiel verwachsen.
Der endständige, verzweigte, 20 bis 30 cm breite Blütenstände ist aus doldigen Teilblütenständen zusammengesetzt, die einen Durchmesser von 1 bis 2,5 cm haben. Die zwittrigen, radiärsymmetrischen, fünfzähligen Blüten erscheinen im Sommer. Kelchblätter fehlen. Die fünf Kronblätter sind weißlichen bis gelblich grün. Es ist nur ein Kreis mit fünf Staubblättern vorhanden. Zwei Fruchtblätter sind zu einem unterständigen Fruchtknoten verwachsen.
Die Steinfrüchte sind dunkelblau (fast schwarz) und haben einen Durchmesser von 3 bis 5 mm. Die Samen sind flach.
Nutzung
Dieser (winterharte) Baum findet sich in den gemäßigten Breiten gelegentlich in Gärten angepflanzt .
Das Holz wird genutzt. Es gibt auch eine medizinische Verwendung.
Namensgebung
Der botanische Gattungsname Kalopanax bedeutet: Kalo = schön und Panax = Allheilmittel (vgl. Ginseng). septemlobus bezieht sich auf die Blattform und bedeutet siebenlappig.
- Acanthopanax ricinifolius (Sieb. & Zucc.) Seemann
- A. ricinifolius var. maximowiczii (Van Houtte) C.K.Schneider
- A. septemlobus (Thunberg) Koidzumi ex Rehder;
- A. septemlobus var. magnificus (Zabel) W.C.Cheng
- A. septemlobus var. maximowiczii (Van Houtte) W.C.Cheng
- Acer septemlobum Thun.
- Acer pictum Thun.
- Aralia maximowiczii Van Houtte
- Kalopanax pictus (Thun.) Nakai
- K. pictus var. magnificus (Zabel) Nakai
- K. pictus f. maximowiczii (Van Houtte) H.Hara
- K. pictus var. maximowiczii (Van Houtte) H.L.Li
- K. ricinifolius (Siebold & Zucc.) Miq.
- K. ricinifolius var. chinensis Nakai
- K. ricinifolius var. magnificus Zabel
- K. ricinifolius var. maximowiczii (Van Houtte) Nakai
- K. septemlobus var. magnificus (Zabel) Handel-Mazzetti
- K. septemlobus f. maximowiczii (Van Houtte) H.Ohashi
- K. septemlobus var. maximowiczii (Van Houtte) Handel-Mazzetti
- Panax ricinifolius Sieb. & Zucc.
Deutsche Trivialnamen sind Baumaralie und Baumkraftwurz.
Weitere Bilder
-
Zweig mit Bedornung und Blattstiel mit verwachsenen Nebenblättern.
-
Verzweigter Blütenstand, Ausschnitt.
-
Doldiger Teilblütenstand.