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Margrit Sprecher

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Margrit Sprecher (* 1936 in Chur) ist eine Schweizer Journalistin und Autorin.

Leben

Margrit Sprecher wurde 1936 in Chur geboren, und wuchs dort auf. Nach Abschluss der Schule machte sie eine Ausbildung zur Dolmetscherin. Ihre erste journalistische Station war die Frauenzeitschrift Elle, bei der sie 15 Jahre blieb. Nach einer Zwischenstation beim damaligen Jean Frey-Verlag, für den sie beim Züri Leu (heute Züri Woche) schrieb, wechselte sie 1983 zur Weltwoche.

Sprecher wurde Weltwoche-Redakteurin mit dem Auftrag, ein Frauen-Ressort aufzubauen, welches heute das Ressort Gesellschaft ist. Sie wurde vor allem durch ihre Gerichts- und Sozialreportagen bekannt, und blieb bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 2003 bei der Zürcher Wochenzeitung.

Seitdem arbeitet Margit Sprecher als freie Journalistin für die NZZ, Das Magazin, Weltwoche und GEO. Sie ist Mitherausgeberin des Magazins Schweizer Journalist, arbeitet in der Journalistenausbildung und ist Jurymitglied für journalistische Preise. Sie lebt in Zürich.

Auszeichnungen

Werke

  • Sich aus der Flut des Gewöhnlichen herausheben - die Kunst der großen Reportage, zusammen mit Kai Hermann. Picus-Verlag, Wien 2001, ISBN 3-85452-753-5.
  • Ungebetene Besuche - Porträts und Reportagen. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-518-39523-8.
  • Leben und Sterben im Todestrakt. Haffmans-Sachbuch-Verlag, Zürich 1999, ISBN 3-453-18847-0.
  • Bündner - Menschen und Momente. Verlag Terra Grischuna, Chur 1987, ISBN 3-908133-36-X.
  • Gerichtsreportagen aus der Schweiz. Amman Verlag, Zürich 1984, ISBN 3-250-10019-6.
  • Ferner Osten zusammen mit Charlotte Peter (Reihe Richtig reisen). Dumont Verlag, Köln 1974, ISBN 3-7701-0736-5.

Einzelnachweise und Fußnoten

  1. Zürcher Journalistenpreis: Alle Preisträger/innen, online unter http://www.zh-journalistenpreis.ch/d/preistraeger.php
  2. Egon-Erwin-Kisch-Preis: Alle Preisträger im Überblick, online unter http://www.stern.de/unterhaltung/buecher/509895.html
  3. Kanton Graubünden: Regierung verleiht 2004 zehn Anerkennungs- und sieben Förderungspreise. Die Regierung kann gemäss Kulturförderungsgesetz für hervorragende kulturelle und wissenschaftliche Leistungen den Bündner Kulturpreis verleihen. [...] Mit zehn Anerkennungspreisen von je 10'000 Franken würdigt die Regierung die Arbeit von: [...] Margrit Sprecher, Zürich, in Anerkennung ihres Schaffens als Journalistin und als Autorin von Texten, die durch ihre literarische und sprachliche Qualität beeindrucken sowie von genauer Beobachtung, Engagement und Mut zur eigenen Meinung zeugen.

Vorlage:PND