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Kulturflatrate

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Kulturflatrate ist eine (noch) fiktive Pauschalabgabe auf Breitband-Internet-Anschlüsse.

Für eine monatliche Gebühr sollen im Gegenzug Musik und andere digitale Inhalte legal aus dem Internet heruntergeladen werden können. Entstanden ist dieser Ansatz auf Grund von Kritik an der momentan gängigen DRM-Praxis und der damit verbundenen Zwangskontrolle der Nutzer.

Das Prinzip der Privatkopie und der damit verbundenen allgemeinen Abgabe funktioniert in Deutschland nach einem ähnlichen Prinzip bereits seit den 60er Jahren: So ist auf Leerkassetten und -CDs eine festgesetzte Abgabe zu leisten.

Die Summer aller Gelder aus der Pauschalabgabe wird dann "gerecht" an die Künstler verteilt. Um das System auch für die andere Seite, die Benutzer, gerechter zu gestalten, wird zumindest über eine Staffelung des Beitrags je nach Geschwindigkeit des Onlinezugangs nachgedacht.

Kritik

Hauptkritikpunkt an diesem Modell ist die Tatsache, dass alle Benutzer von Breitbandzugängen zu dieser Abgabe verpflichtet werden, selbst wenn sie keine geschützten Inhalte beziehen wollen. Gegenstimmen argumentieren, dass die auch heute bei den Abgaben auf Leermedien wie CDs schon der Fall ist.