Zum Inhalt springen

Heliopause

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. August 2004 um 01:35 Uhr durch Mathias Schindler (Diskussion | Beiträge) (Mathias Schindler - robot Ergänze:nl,it). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Heliopause ist ein Fachbegriff der Astronomie. Er bezeichnet die Zone am Rand unseres Sonnensystems, in welcher der Sonnenwind vom interstellaren Gas gestoppt wird.

Der von der Sonne emittierte Wind aus elektromagnetischer Strahlung (Photonen), heißem Plasma (Elektronen, Protonen) und anderen Ionen (geladene Partikel) bläst gewissermaßen eine "Blase" in das interstellare Gas. Die Blase endet dort, wo der Sonnenwind nicht mehr stark genug ist, um das interstellare Gas zurückzudrängen. Dieser Bereich heißt Heliopause und gilt allgemein als die äußere Grenze unseres Sonnensystems.

Die Entfernung zur Heliopause ist nicht genau bekannt. Sie ist vermutlich deutlichen Schwankungen unterlegen, abhängig von der Ausrichtung unseres Sonnensystems in der Milchstraße, der aktuellen Stärke des Sonnenwindes und der lokalen Dichte des interstellaren Gases. Sie liegt aber sicher weit außerhalb der Umlaufbahn des Pluto.