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Die Nachrichten

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Film
Titel Die Nachrichten
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2005
Länge 90 Minuten
Stab
Regie Matti Geschonneck
Drehbuch Alexander Osang
Produktion Jutta Lieck-Klenke
Kamera Wedigo von Schultzendorff
Besetzung

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Der Fernsehfilm Die Nachrichten basiert auf dem gleichnamigen Roman von Alexander Osang, er wurde im Auftrag des ZDF gedreht. In dem Film, der im Jahr 1995 spielt, geht es um den Nachrichtensprecher Jan Landers, der täglich als Ostler von seinen Kollegen schikaniert wird. Nachdem das Gerücht, dass er als Inoffizieller Mitarbeiter bei der Stasi tätig war, aufgekommen ist, wird er vorzeitig suspendiert.

Inhalt

Der Film spielt im Jahr 1995. Der zum Nachrichtensprecher aufgestiegende Ossi Jan Landers hat wieder einmal eine erfolgreiche Sendung absolviert. Der erfolgreiche Landers verliebt sich in die Tochter des Brauereibesitzers Johannes Beer, Margarethe Beer. Nachdem die Spiegel-Reporterin Doris Theyssen einen Artikel zum Thema „Erfolgreiche Ossis“ schreiben soll und dazu in der Außenstelle von Neubrandenburg über Sportler, Schauspieler, Geschäftleute und eben Jan Landers recherchieren soll. Die Anfrage fällt zufällig den Provinzjournalisten Thomas Raschke in die Hände, der sich dann prompt für einen Artikel in der Wochenausgabe der naz (Neubrandenburger Nachrichten) bemüht. Ein Wettlauf zwischen den beiden Journalisten um die besser Story beginnt. Durch einen Anruf des Leiters der Gauckbehörde in Berlin, Bernhard Blöger, beim Sender, wird Jan Landers vorzeitig entlassen. Der Nachrichtensprecher, der sich keiner Schuld bewusst ist und über die Vergangenheit nichts mehr weiß, fährt nach Neubrandenburg und begibt sich mithilfe Raschkes auf die Suche nach der Wahrheit. Dort trifft er auch auf den ehemaligen Offizier Carsten Zelewski. Zelewski, der seine Aufzeichungen durchsehen soll, um der Spiegel-Reporterin einige wichtige Informationen zu dem Fall Landers zu geben, trifft sich mit Landers. Er klärt ihn darüber auf, dass er nie bei der Stasi gearbeitet hat und er nur dadurch aufgefallen ist, dass er früher bei der Armee verbotene Platten gespielt hat und dadurch in das Visier der Stasi geraten ist. Seine Akte „Pankow“ wurde für den Fall, dass er zur Stasi kommen werde, angelegt. Zelewski begeht Selbstmord, da er niemanden verraten will.

Kritik

Jury des Deutscher Fernsehpreis´

Ein Film, nahezu perfekt, der sich den gebrochenen Biographien der jüngeren deutsch-deutschen Vergangenheit widmet, getragen von einem aussergewöhnlich starken Schauspieler-Ensemble

Jury des Adolf Grimme Preis

Ein Film der - mindestens - so gut gelingt wie der Roman, auf dem er basiert. [...] Und an diesem Fernsehfilm beeindruckten die Jury neben Buch und Regie, die hier ausgezeichnet werden, vor allem das gelungene Zusammenwirken aller Teile und Gewerke. Und zwar wirklich aller, nicht nur derer, die wie Kamera und die schauspielerischen Leistungen (wobei vor allem Henry Hübchen als Ex-Stasi-Offizier hervorzuheben wäre) schon auf den ersten Blick nicht zu übersehen sind. Vom Casting der Nebenrollen bis hin zu Ausstattung und Maske und der Auswahl der Locations - hier stimmt das Ganze dieser ausgezeichneten

Auszeichnungen