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Cyclosarin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Strukturformel
Strukturformel Cyclosarin
Allgemeines
Name Cyclosarin
Andere Namen

CMPF (Cyclohexoxy-MethylPhosphorylFluorid)

Summenformel C7H14FO2P
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit mit einem süßlichem Geruch nach Moschus, Pfirsich oder Schellack

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer ?
Wikidata Q418763
Eigenschaften
Molare Masse 180,16 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

1,1278 g·cm–3

Schmelzpunkt

−30 °C

Siedepunkt

239 °C

Löslichkeit

in Wasser praktisch unlöslich

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung{{{GHS-Piktogramme}}}

H- und P-Sätze H: {{{H}}}
EUH: {{{EUH}}}
P: {{{P}}}
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Cyclosarin, CMPF ist eine toxische phosphororganische Verbindung, deren Wirkung auf einer Hemmung der Acetylcholinesterase beruht, und die mit dem Ziel entwickelt wurde, als Nervenkampfstoff eingesetzt zu werden. Cyclosarin ist keine cyclische Verbindung im chemischen Sinne, der Name zeigt lediglich an, dass die Isopropylgruppe im Sarin durch die Cyclohexylgruppe ersetzt wurde. Cyclosarin ist Cyclohexoxy-methylphosphorylfluorid (CMPF). Es kann auch als O-Cyclohexyl-methylfluorphosphonat bezeichnet werden. CMPF ist eine wenig flüchtige, in Wasser praktisch unlösliche Verbindung, sie zählt mit zu den stärksten ChE-Inhibitoren, pI50 = 10,1. CMPF ist chemisch sehr stabil und hydrolysiert erst in der Wärme oder in Gegenwart nucleophiler Reagenzien.

Siehe auch