Kommunikation
Kommunikation (lat. communicare „teilen, mitteilen, teilnehmen lassen; gemeinsam machen, vereinigen“) definiert auf der menschlichen Alltagsebene ein gemeinschaftliches Handeln, in dem Gedanken, Ideen, Wissen, Erkenntnisse, Erlebnisse (mit-)geteilt werden und auch neu entstehen. Kommunikation in diesem Sinne basiert auf der Verwendung von Zeichen in Sprache, Gestik, Mimik, Schrift, Bild oder Musik.
Unter Kommunikation wird auch das wechselseitige Übermitteln von Daten oder von Signalen verstanden, die für den Beobachter der Kommunikation eine festgelegte Bedeutung haben. Die Signale gelten dann als Auslöser für bestimmte Reaktionen. Dies betrifft auch tierische und pflanzliche Lebewesen, wenn diese naturwissenschaftlich beobachtet werden (zum Beispiel als molekulare Körper), sowie technische Objekte oder Systeme. In den technischen Disziplinen wird Kommunikation zumeist als eine Verbindung von Geräten betrachtet, deren Zustände sich infolge dieser Verbindung wechselseitig verändern.
Bei der Beschreibung sozialer Zusammenhänge kann Kommunikation als ein Prozess angesehen werden, in dem mehrere Lebewesen (Menschen) gemeinsam Probleme lösen. Als Grundlage für die Möglichkeit kommunikativer Problemlösung wird eine Geschichte gemeinsamer Lebenspraxis angesehen. In gemeinsamer Lebenspraxis entsteht beispielsweise die Sprache.
Das Wort Kommunikation fand erst Anfang der 1970er Jahre Eingang in den deutschen soziologischen Sprachgebrauch. Die Psychologen Paul Watzlawick, Don D. Jackson und Janet H. Beavin behandelten 1967 aus therapeutischer Sicht die Rolle von Kommunikation in zwischenmenschlichen Beziehungen. Im Vorwort zur deutschen Ausgabe ihres Werks Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien bezeichnet Watzlawick den Begriff Kommunikation als „im Deutschen ungewohnt“.[1]

von Ilja Repin (1880)
Definition
Eine allgemein anerkannte Definition des Begriffs besteht nicht. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Kommunikation ist erstens ein komplexes Phänomen, das nicht einfach beschrieben werden kann.[2] Das Thema Kommunikation wird zweitens mit unterschiedlichen Einstellungen und unter unterschiedlichen Zielsetzungen behandelt. Die Definitionen des Begriffs Kommunikation hängen folglich von den unterschiedlichen Voraussetzungen ab, die dabei gemacht werden. Die Voraussetzungen sind erkenntnistheoretischer Art, und sie betreffen zu einem großen Teil die Teilnehmer des Prozesses. Dies wird bereits an uneinheitlichen Bezeichnungen deutlich (Beispiele: „Kommunizierende“, „Kommunikatoren“, „Kommunikanten“, „(Kommunikations-)Partner“, „Sender und Empfänger“, „A und B“, „Sprecher und Hörer“, „Produzent und Rezipient“, „Systeme“, „Maschinen“, „Computer“, „Leiber“[3]).
Die Ansätze unterscheiden sich grundsätzlich anhand der Frage, ob die Teilnehmer einer Kommunikation ausschließlich als Menschen bestimmt werden, oder allgemeiner als Lebewesen, zu denen dann auch die Tiere gezählt werden, oder ob die Teilnehmer einer Kommunikation als technische Geräte (philosophischer Terminus: „Kunstprodukte“) angesehen werden. In Abhängigkeit von dieser Frage können auch Vorgänge, die sich zwischen Menschen und Computern abspielen, als Kommunikation bezeichnet werden („Mensch-Maschine-Kommunikation“). Im Extremfall wird der Kommunikationsbegriff mit dem Wahrnehmungsbegriff gleichgesetzt. Dann wird Wahrnehmung als ein kommunikativer Prozess zwischen einem wahrnehmenden Lebewesen und den wahrgenommenen Elementen in seiner Umgebung angesehen.[4]
Ein weiteres Kriterium bei der Definition von Kommunikation liegt darin, ob die Kommunizierenden unter dem Aspekt des Verhaltens oder des Handelns angesehen werden. Verhalten wäre - grob gesprochen - die Beschreibung rein äußerlich beobachtbarer körperlicher Bewegungen und deren Produkte (Geräusche, Wörter, materiale Zeichen etc.). In die Beschreibung von Handeln gehen Bewusstseinsprozesse im weiten Sinne mit ein; dazu gehören Vorstellungen, Gedanken, Schlussfolgerungen, Planungen und anderes. In diesem Zusammenhang steht die Entscheidung, ob Bewusstsein und/oder eine Gerichtetheit (Intentionalität) in die Definition von Kommunikation einbezogen wird (Turing-Test).
Eine weitere, für den Kommunikationsbegriff folgenreiche Voraussetzung besteht in der Entscheidung, ob die Teilnehmer an einem Kommunikationsprozess als fertig vorfindliche Individuen angesehen werden sollen, oder ob Kommunikation als ein Bestandteil der Entstehung von Lebewesen gelten kann. Im ersten Fall werden zuerst Individuen beschrieben. Anschließend wird die Frage gestellt, was diese Individuen gemeinsam tun, und auf welcher Grundlage sie kommunizieren. Die Frage nach der Kommunikation wäre in dieser Sichtweise der Existenz der Individuen nachgeordnet. Im zweiten Fall wären Individuen nicht mehr als isolierte Einzelwesen anzusehen, sondern als Lebewesen, an deren Entwicklung andere Lebewesen durch Kommunikation maßgeblich beteiligt sind. Was sie denken, in welcher Sprache sie sprechen, was sie tun (oder: wie sie sich verhalten; je nach Definition) hängt in dieser Sichtweise von vorangegangenen Kommunikationen ab - auch dann, wenn sie gerade allein sind. Kommunikation wäre dann ein Erklärungsprinzip: Entwicklungen von Lebewesen könnten unter anderem durch Kommunikationsprozesse erklärt werden.
Begriffliche Zusammenhänge
Der Begriff Kommunikation steht im Zusammenhang mit dem der Interaktion. In einigen Bereichen werden diese Begriffe synonym verwendet. Dies gilt besonders dann, wenn Wechselseitigkeit für den Kommunikationsbegriff vorausgesetzt wird.
Der Begriff der Kultur umfasst - in sozialwissenschaftlicher Sicht - die Grundlagen für kommunikative Prozesse. Dies betrifft die gemeinsame Lebenspraxis, auf der die Kommunikationsprozesse basieren. In kulturellen Prozessen entstehen diejenigen Sinnzusammenhänge, in denen Probleme gestellt und gelöst werden. Wer in einer gemeinsamen kulturellen Lebenspraxis aufwächst, kennt einen anderen beispielsweise als Sprecher einer gemeinsamen Sprache und als Angehörigen eines bestimmten Berufsstandes, mit dem auf eine bestimmte Weise kommuniziert werden kann.
Kommunikationsprozesse sind nicht losgelöst, sondern sie finden immer in Situationen statt, durch die sie bestimmt werden. In Bezug auf einen Kommunikationsprozess kann von einer Kommunikationssituation gesprochen werden.
Im Bereich des Lebendigen werden Zeichenprozesse als wesentlicher Bestandteil der Kommunikation angesehen. Die Semiotik kann von daher als eine Nachbardisziplin der Kommunikationswissenschaft gelten.
Wenn Kommunikation als Prozess angesehen wird, der dem Zweck der Problemlösung dient, ist der Begriff des (gesellschaftlichen) Problems für eine Beschreibung des Phänomens Kommunikation von Belang.
Kommunikationsziele und Kommunikationszwecke
Wenn davon ausgegangen wird, dass Kommunikation der gemeinschaftlichen Problemlösung dient, können die angestrebten Problemlösungen unter zwei Aspekten beschrieben werden. Im einen Fall werden diejenigen Problemlösungen betrachtet, die zwischen den Kommunizierenden eintreten sollen - beispielsweise eine Änderung von Überzeugungen, Wissen, Meinungen und Vorstellungen. Im anderen Fall werden diejenigen Problemlösungen betrachtet, die in der gemeinsamen Umgebung eintreten sollen - beispielsweise die Folge, dass ein schwerer Gegenstand sich an einem anderen Ort befindet.
Beide Fälle gehören zu den Problemlösungen, die nicht von einem Einzelnen allein erreicht werden können, zu denen also Kommunikation notwendig ist. Eine Konvention besteht darin, im ersten Fall die angestrebte Lösung (die Verständigung) als Kommunikationsziel, im zweiten Fall die angestrebte Lösung (die Wirkung in der Umgebung) als Kommunikationszweck zu bezeichnen. Das Kommunikationsziel ist dann primär, der Kommunikationszweck sekundär oder übergeordnet.[5]
Kommunikationsziele
Das Kommunikationsziel ist Verständigung. Verständigung kann folgendermaßen aufgefasst werden: In einem gemeinsamen (sozialen) Prozess entstehen neues Wissen, neue Einstellungen, Theorien und Überzeugungen über den Anderen, über sich selbst und über die gemeinsame Welt. Im Prozess der Verständigung sind die Teilnehmenden auf Kompatibilität der Erfahrungsinhalte ausgerichtet - und nicht auf eine Übertragung identischer Inhalte. (Die Übertragung ist eine Vorstellung, die durch metaphorische Beschreibungen und Transportmodelle der Kommunikation entsteht.) - Im oben genannten Beispiel würde erstens ein Bewusstsein darüber entstehen, wo der schwere Gegenstand hin soll, zweitens die Überzeugung oder Überredung, dass dies auch geschehen soll, und drittens ein Plan, wie es vollzogen werden soll. Dies ist ein Beispiel für einen Prozess, in dem sich Kommunizierende über eine übergeordnete Problemstellung und deren Lösung verständigen. Das Resultat der Verständigung wären in diesem Fall kompatible Erfahrungsinhalte und Handlungspläne. Das Erreichen des Kommunikationsziels ist Voraussetzung für das Erreichen des Kommunikationszwecks.
Kommunikationszwecke
Als Kommunikationszwecke können gemeinschaftliche Problemlösungen angesehen werden, die nur durch eine vorhergehende Kommunikation (und Verständigung) erreicht werden können. Kommunikationszwecke reichen von konkreten, einfachen Lösungen (siehe obiges Beispiel) bis zu abstrakten gesellschaftlichen Problemen. Beziehungsnetzwerke und Partnerschaften werden aufgebaut, stabilisiert und beendet. Diese Zwecke können weit über das Spektrum von existenzieller Grundsicherung hinausgehen. Kommunikation wird in diesem Sinne auch als Machtinstrument eingesetzt.
Kommunikationsmodelle
- Hauptartikel: Kommunikationsmodell
Modelle dienen in der Kommunikationstheorie dazu, Kommunikation als Phänomen (als wahrnehmbare Erscheinung) zu beschreiben. Bei der Modellierung von Kommunikation wird von vielen Aspekten der beobachteten Erscheinung abstrahiert und eine Darstellung von Funktionen und Beziehungen in den Vordergrund gestellt. Je nachdem, was abstrahiert und welche Funktionen in den Vordergrund gestellt werden, entstehen unterschiedliche Kommunikationsmodelle.
In vielen Fällen wird Kommunikation mit dem sogenannten Sender-Empfänger-Modell beschrieben. Dieses Modell ist aus der mathematischen Theorie der Kommunikation (Informationstheorie) hervorgegangen, die 1949 zu dem Zweck entwickelt wurde, die technische Übertragung von Signalen zu verbessern, beispielsweise in Telefonleitungen oder bei der Steuerung militärischer Geräte.[6] Diese Theorie dient nicht der Erklärung und Begründung der Phänomene der zwischenmenschlichen Kommunikation. In diesem Zusammenhang steht das Thema der Zuordnung (Kodierung) von Impulsen oder Signalen zu bestimmten maschinellen Aktionen.
Das informationstheoretische Sender-Empfänger-Modell beschreibt - vereinfacht gesprochen - eine Beziehung zwischen zwei räumlich getrennten technischen Apparaten, die (wechselseitig) als Sender und als Empfänger elektrischer Impulse fungieren. Sender und Empfänger sind so konstruiert, dass sie zueinander kompatibel sind, also dass die Aktivität eines Apparates eine vorbestimmte Aktivität des anderen Apparates auslöst. Beispielsweise sollen Schallwellen, die auf einer Seite ein Mikrofon erreichen, auf der anderen Seite als entsprechende Schallwellen in einem Lautsprecher erzeugt werden. Ziel ist eine möglichst hohe Entsprechung bei möglichst geringem technischem Aufwand, auch unter dem Einfluss von Störfaktoren.
Das Sender-Empfänger-Modell beschreibt maschinelle und keine lebendigen Vorgänge. Die Telefonie, für die es entwickelt wurde, kann zwar ein Bestandteil einer Kommunikationssituation sein. Auch in diesem Fall ist das Modell auf die technischen Prozesse bezogen und nicht auf die Menschen, die das Telefon gerade verwenden. Wenn diese Beschreibungen auf zwischenmenschliche Kommunikation angewendet werden, wird die Beschreibung der Maschinen auf Menschen übertragen. Dabei kommen viele Phänomene der zwischenmenschlichen Kommunikation aus dem Blick. Dazu gehören emotionale Aspekte, Ungenauigkeit und Fehlerhaftigkeit, Missverständnisse und insbesondere die Kreativität, die in der Lösung von Problemen erforderlich ist. Diese Kreativität entsteht oft erst in der zwischenmenschlichen Kommunikation in Form von »Ideen«.
Beschreibungsbereiche
Systemtheorie
- Hauptartikel: Kommunikation (Systemtheorie)
Unter der Bezeichnung „Systemtheorie“ sind allgemeine Systemtheorien und die besonders in Deutschland populäre Systemtheorie des Soziologen Niklas Luhmann zu unterscheiden. Systemtheorien bilden insgesamt eine sehr allgemeine und abstrakte Betrachtungsweise. Systemtheoretisch werden Elemente, Relationen und/oder Operationen beschrieben. Diese bilden jeweils ein System, das von seiner Umwelt abgegrenzt ist. Der Systemtheoretiker entscheidet selbst, was er als System beschreibt: Gesellschaften, Gruppen, Personen, Maschinen, Computer und Computerprogramme, Körperzellen etc. - Menschen oder Lebewesen können systemtheoretisch als Elemente von Systemen (sozialen Systemen und Untersystemen) oder selbst als Systeme (oder Supersysteme, Systeme aus Systemen) angesehen werden.
In diesem Zusammenhang kann der Begriff Kommunikation Prozesse beschreiben, in denen mindestens zwei Systeme (insbesondere komplexe Systeme) miteinander verbunden sind. Wesentliches Merkmal ist dabei, dass sich die Systeme in Kommunikationsprozessen verändern. Damit wird die Beobachtung berücksichtigt, dass Systeme nicht isoliert bestehen, sondern nur im Zusammenhang mit anderen Systemen funktionieren.
In der Systemtheorie Niklas Luhmanns beschreibt der Kommunikationsbegriff keine Prozesse, die zwischen fertigen Systemen ablaufen, sondern allgemein eine Operation, die zur Ausbildung sozialer Systeme führt (siehe den Hauptartikel).[7]
Beschreibungen im Sozialbereich
- Vertikale Kommunikation bezeichnet die Kommunikation von Höhergestellten mit Untergebenen oder auch umgekehrt.
- Horizontale Kommunikation bezeichnet die Kommunikation von Gleichgestellten untereinander
- Diagonale Kommunikation bezeichnet latente Aussagen innerhalb von Sprachgefügen.
Beschreibungen in der Physik
In manchen Bereichen (zum Beispiel in der Physik, insbesondere in der Kosmologie und der Quantenmechanik) wird der Begriff der Kommunikation allgemeiner gefasst. Jede Beeinflussung wird als Kommunikation aufgefasst. Somit findet Kommunikation immer dann statt, wenn ein Ereignis einen Effekt hat (siehe auch Kausalität).
Kommunikation in der Wissenschaft
- Kommunikation (Soziologie) (auch: Soziale Interaktion und Interpersonelle Kommunikation)
- Kommunikation (Biologie)
- Kommunikation (Informationstheorie)
- Kommunikation (Kybernetik)
- Kommunikation (Nachrichtentechnik)
- Kommunikation (Psychologie)
- Kommunikation (Systemtheorie)
- Kommunikation (Wirtschaft)
Weitere Übersichten in: Kommunikationsmodell
Speziellere Bereiche
Abhängig von Zielsetzungen und (wissenschaftlichen) Problemstellungen werden folgende Bereiche unterschieden:
- Computervermittelte Kommunikation
- Mensch-Maschine-Kommunikation
- Digitale Kommunikation
- Gruppenkommunikation
- Individualkommunikation
- Intimkommunikation
- Massenkommunikation
- Telekommunikation
- chemische Kommunikation
- Unternehmenskommunikation
- Zwischenmenschliche Kommunikation
Siehe auch
Personen
Zitate
„Dürfte ich das Unwort des Zeitalters bestimmen, so käme nur eines in Frage: kommunizieren. Ein Autor kommuniziert nicht mit seinem Leser. Er versucht ihn zu verführen, zu amüsieren, zu provozieren, zu beleben. Welch einen Reichtum an (noch lebendigen) inneren Bewegungen und entsprechenden Ausdrücken verschlingt ein solch brutales Müllschluckerwort! Mann und Frau kommunizieren nicht miteinander. Die vielfältigen Rätsel, die sie einander aufgeben, fänden ihre schalste Lösung, sobald dieser nichtige Begriff zwischen sie tritt. Ein Katholik, der meint, er kommuniziere mit Gott, gehört auf der Stelle exkommuniziert. Zu Gott betet man, und man unterhält nicht, sondern man empfängt eine Heilige Kommunion. All unsere glücklichen und vergeblichen Versuche, uns mit der Welt zu verständigen, uns zu berühren und zu beeinflussen, die ganze Artenvielfalt unserer Erregungen und Absichten fallen der Ödnis und der Monotonie eines soziotechnischen Kurzbegriffs zum Opfer. Damit leisten wir dem Nichtssagenden Vorschub, das unsere Sprache mit großem Appetit auffrisst.“
Quellenangaben
- ↑ Paul Watzlawick Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien. - Bern 1969. - ISBN 3-456-82825-X. - S. 17
- ↑ Vergleiche dazu Maletzke, Gerhard: Kommunikationswissenschaft im Überblick : Grundlagen, Probleme, Perspektiven. – Opladen ; Wiesbaden : Westdeutscher Verlag, 1998. - S. 36 ff.; S. 40.
- ↑ Die Bezeichnung „Leib“ bezieht sich auf eine Zugangsweise, die aus der Philosophie (Phänomenologie) gewonnen werden kann; beispielsweise aus: Waldenfels, Bernhard: Das leibliche Selbst : Vorlesungen zur Phänomenologie des Leibes. Hrsg. von Regula Giuliani. - 1. Aufl.. - Frankfurt am Main : Suhrkamp Verlag, 2000. - (Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft ; 1472)
- ↑ Diese Beschreibung ist nur aus der Perspektive eines externen Beobachters möglich.
- ↑ Diese Konvention geht auf Gerold Ungeheuer zurück.
- ↑ Shannon, Claude E; Weaver, Warren: The mathematical theory of communication, University of Illinois Press, Urbana 1949. Zusammenfassend: Krallmann, Dieter; Ziemann, Andreas (2001): „Die Informationstheorie von Claude E. Shannon“, in: ders.: Grundkurs Kommunikationswissenschaft : mit einem Hypertext-Vertiefungsprogramm im Internet. München: Fink, 2001. S. 21-34. ISBN 3-8252-2249-7 (UTB) kart. ISBN 3-7705-3595-2 (Fink) kart. (UTB für Wissenschaft ; 2249)
- ↑ Der Informationsbegriff beschreibt in diesem Zusammenhang eine Systemveränderung in Form einer Differenz, die eine Differenz erzeugt („a difference which makes a difference“, siehe Gregory Bateson).
Literatur
Allgemeines; Zwischenmenschliche Kommunikation
- Bernhard Badura; Klaus Gloy: Soziologie der Kommunikation. ISBN 3-7728-0363-6
- Dirk Baecker: Kommunikation. ISBN 3-379-20119-7
- Christiane Grosser: Kommunikationsform und Informationsvermittlung. ISBN 3-8244-4000-8
- Jürgen Habermas: Theorie des kommunikativen Handelns. 2 Bde. 1981
- Oliver Jahraus; Nina Ort: Bewußtsein, Kommunikation, Zeichen. ISBN 3-484-35082-2
- Gerhard Kaucic: Kommunikation und Inkommunikabilität. - In: Die Grüne F Abyss, Nr. 23/1998, S. 17ff.
- Helmut Martinetz: Sprache und Sprechen, die Brückenbauer auf der Bühne des Alltags, Kommunikation und Sprechakt, Litverlag, ISBN 3-8258-9496-7
- Georg Meggle: Grundbegriffe der Kommunikation. - 2. Auflage. - Berlin/New York, 1997 (1. Aufl. 1981).
- Virginia Satir: Kommunikation, Selbstwert, Kongruenz. ISBN 3-87387-018-5
- Paul Watzlawik: Wie wirklich ist die Wirklichkeit. Wahn, Täuschung, Verstehen.ISBN 978-3492243193 (beschreibt die Vielfalt der Kommunikation)
Wissenschaftliche Einführungen
- Burkart, Roland: Kommunikationswissenschaft2002, ISBN 3-205-98185-5
- Krallmann, Dieter; Ziemann, Andreas (2001): Grundkurs Kommunikationswissenschaft : mit einem Hypertext-Vertiefungsprogramm im Internet. München: Fink, 2001. S. 257-280. (UTB für Wissenschaft ; 2249) ISBN 3-8252-2249-7 (UTB) kart. ISBN 3-7705-3595-2 (Fink) kart.
- Maletzke, Gerhard (1998): Kommunikationswissenschaft im Überblick : Grundlagen, Probleme, Perspektiven. – Opladen ; Wiesbaden : Westdeutscher Verlag
- Merten, Klaus (1999): Einführung in die Kommunikationswissenschaft. - Münster ; Hamburg ; London : Lit Verlag. (Aktuelle Medien- und Kommunikationsforschung ; Bd. 1)
- Tsvasman Leon(Hrsg.): Das große Lexikon Medien und Kommunikation. Kompendium interdisziplinärer Konzepte, Würzburg: Ergon, 2006. ISBN 3-89913-515-6
Massenkommunikation
- Kurt Koszyk; Karl Hugo Pruys: Handbuch der Massenkommunikation. ISBN 3-423-04370-9
Medientheorie und -praxis
- Walter Hoffmann: Erfolgreich beschreiben - Praxis des technischen Redakteurs; Organisation, Textgestaltung, Redaktion. ISBN 3-8007-1652-6
Medienkunst und -praxis
- Monika Fleischmann, Ulrike Reinhard (Hrsg. 2004): Digitale Transformationen - Medienkunst als Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. netzspannung.org und whois, Heidelberg, 2004. ISBN 3-934013-38-4
Kommunikationspsychologie
- Hanko Bommert / Karl-W. Weich / Christel Dirksmeier: "Rezipientenpersönlichkeit und Medienwirklung" 2000, 2. Auflage, Münster: LIT, ISBN 3-8258-2109-9
- Hanko Bommert / Christel Dirksmeier / Ralf Kleyböcker: "Differentielle Medienrezeption" 2000, Münster: LIT, ISBN 3-8258-4897-3
- Norbert Groeben: Leserpsychologie. Textverständnis - Textverständlichkeit. ISBN 3-402-04298-3
- Christiane Sautter: Wege aus der Zwickmühle - Doublebinds verstehen und lösen. (2005), ISBN 3-9809936-1-2 (u.a. gut verständliche Erklärung der Watzlawickschen Axiome)
- Friedemann Schulz von Thun: Miteinander reden 1. Störungen und Klärungen. Allgemeine Psychologie der Kommunikation. Reinbek (Rowohlt) 1981. ISBN 3-499-17489-8
- Friedemann Schulz von Thun: Miteinander reden 2. Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung. Differentielle Psychologie der Kommunikation. Reinbek (Rowohlt) 1989. ISBN 3-499-18496-6
- Friedemann Schulz von Thun: Miteinander reden 3. Das 'innere Team' und situationsgerechte Kommunikation. Reinbek (Rowohlt) 1998. ISBN 3-499-60545-7
- Caja Thimm: Alter - Sprache - Geschlecht. Sprach- und kommunikationswissenschaftliche Perspektiven auf das höhere Lebensalter. Campus, Frankfurt/New York. 1998. ISBN 3531130366
- Paul Watzlawick: Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien. ISBN 3-456-82825-X
Ratgeber
- Dale Carnegie (1969): Besser miteinander reden. Scherz Verlag, ISBN 3596506891.
- Hansen / Schmidt: KONZEPTIONSPRAXIS - Eine Einführung für angehende PR- und Kommunikationsfachleute mit einleuchtenden Betrachtungen über den Gartenzwerg, Frankfurt/M. 2006, FAZ-Institut. 3., aktualisierte Auflage: August 2006. ISBN 3899811259
- Georg Keller, Michael Thiele (2001): Kommunikationspraxis für Apotheker, (Materialien für die Weiterbildung [1]) Stuttgart (Deutscher Apotheker Verlag), ISBN 3-7692-2807-3
- Georg Keller, Michael Thiele (2004): Kommunikationspraxis für Ernährungsfachkräfte, Stuttgart (Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft), ISBN 3-8047-2034-X
- Karl-Heinz List: Einfach gut formulieren: Kurz, knapp und korrekt schreiben, Nürnberg 2007, ISBN 9783821476667
- Doris Märtin (2006): Smart Talk. Sag es richtig! Frankfurt (Campus)
- Manfred G. Raupp: Kommunikation in Führen, Überzeugen & Verkaufen, Ratgeber Frieling Berlin 2003, ISBN 3-8280-1918-8
- Christiane Sautter: Wege aus der Zwickmühle - Doublebinds verstehen und lösen. (2005), ISBN 3-9809936-1-2 (Wie man den ganz alltäglichen kommunizierten Paradoxien entkommen kann. Sehr empfehlenswert!)
- Miriam Meckel: Das Glück der Unerreichbarkeit. Wege aus der Kommunikationsfalle. Murmann-Verlag, Hamburg, ISBN 978-3-86774-002-9
Technische Kommunikation
- W. Sturz, C. Walling-Felkner: Praxishandbuch Technische Dokumentation ISBN 3-8111-7088-0
- H. P. Krings: Wissenschaftliche Grundlagen der technischen Kommunikation. ISBN 3-8233-4543-5
Maschinenkommunikation
- Albrecht Beutelspacher: Kryptologie - Eine Einführung in die Wissenschaft vom Verschlüsseln, Verbergen und Verheimlichen ISBN 3-528-58990-6
- Arno Bammé; Günther Feuerstein; Renate Genth: Maschinen- Menschen, Mensch-Maschinen. Grundrisse einer sozialen Beziehung ISBN 3-499-17698-X
- Hubert L. Dreyfus: Die Grenzen der künstlichen Intelligenz. Was Computer nicht können. ISBN 3-7610-8369-6
(Weitere ausführliche Liste hier)
Naturwissenschaftliche Perspektive
- William H. Calvin: Wie aus Neuronen Bewußtsein entsteht. ISBN 3-446-17279-3
- Imre Kerner; Dagny Kerner: Der Ruf der Rose. Wie Pflanzen fühlen und wie sie mit uns kommunizieren ISBN 3-462-02166-4
- F. Lottspeich; H. Zorbas: Bioanalytik. ISBN 3-8274-0041-4
- G.-J. Krauß; J. Miersch: Chemische Signale. ISBN 3-7614-0707-6
Sprachwissenschaftliche Perspektive
- Susanne Göpferich: Interkulturelles Technical Writing. (2003) ISBN 3-8233-4760-8
- Jürgen Messing (1999). Allgemeine Theorie des menschlichen Bewusstseins. Berlin: Weidler. ISBN 3-89693-137-7
Weitere ausführliche Liste bei Carsten Behrens .
Besondere soziale Bereiche
- Monika Renz: Zeugnisse Sterbender: Todesnähe als Wandlung und letzte Reifung. 3. Aufl. Junfermann, Paderborn. ISBN 3-87387-622-1 (Kommunikation in bewusstseinsfernen Zuständen, „terminale“ Kommunikation)