Zum Inhalt springen

Kübelwagen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Dezember 2004 um 22:22 Uhr durch Scherge (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Ein Kübelwagen war ein für den militärischen Gebrauch konstruierter offener PKW der 1920er, 1930er und 1940er Jahre, dessen Namen sich von seinen kübelartige Sitzen herleitet, die er besaß, um zu verhindern, dass die Soldaten bei Kurvenfahrt herausrutschten.

Datei:VW Kuebelwagen.jpg
VW Kübelwagen

Ein Kübelwagen ist nur mit dem Notwendigsten ausgestattet, besitzt meist abnehmbare Türen, eine abklappbare Windschutzscheibe und nur ein Notverdeck.

Berühmt wurde der "Kübel" in Form des auf dem KdF-Wagen (VW Käfer) aufbauenden VW Typ 82 Kübelwagens, der sich im 2. Weltkrieg an allen Fronten bewährte. Schon im Laufe des 2. Weltkriegs veraltete der Typ des Kübelwagens durch das Aufkommen allradgetriebener Militär-PKW, z.B. des amerikanischen Jeeps. Als eine Weiterentwicklung des Kübelwagens wurde der "Schwimmwagen" konstruiert. Er war schwimmfähig und besaß an der Rückseite eine herabklappbare Wasserschraube, die zum Antrieb im Wasser diente.

Kübel- und Schwimmwagen wurden im Verlauf des Krieges insbesondere als Ersatz für die Motorräder in den Kradschützeneinheiten eingesetzt.

Ein letztes Revival erfuhr der Typ des Kübelwagens in den 1970er Jahren durch den Melderwagen der Deutschen Bundeswehr VW Typ 181, wiederum auf der Basis der Volkswagen-Hecktantriebs-Plattform.

Siehe auch: Deutsche Militärfahrzeuge des 2. Weltkrieges