Kirkland & Ellis
Kirkland & Ellis LLP ist mit 1300 Rechtsanwälten und weltweit acht Niederlassungen eine der führenden Wirtschaftskanzleien. Das Unternehmen wurde im Jahre 1908 in Chicago gegründet. Weitere Büros arbeiten in Washington, D.C.(seit 1930),Los Angeles(seit 1989))New York(seit 1990) und San Francisco(seit 2003). Darüber hinaus fasste Kirkland & Ellis erfolgreich im europäischen und asiatischen Raum Fuß und eröffnete Büros in London (1994), München (2005) und Hongkong (2007). Kirkland & Ellis ist in den Vereinigten Staaten vor allem für Private Equity und seine gediegene Prozessführung bekannt.
Geschichte
1908 schlossen sich die Rechtsanwälte Stewart G. Shepard und Robert R. McCormick zu einem erfolgreichen kleinen Team zusammen, um ihre Vision "stets hervorragende Leistungen in ihrer rechtsberatenen Tätigkeit zu erbringen" wahr werden zu lassen. McCormick, der Enkel von Joseph Medill, dem Gründer der Chicago Tribune, verließ die Kanzlei 1920 und arbeitete als Verleger dieser Zeitung. Weymouth Kirkland, der 1915 in der Kanzlei begonnen hatte, vertrat daraufhin die Zeitung in mehreren Persönlichkeitsrechtsfällen. Fortan beriet Kirkland die Chicago Tribune. Auch anderen Zeitungen konnten ihn als kompetenten Berater gewinnen. Er und Howard Ellis,der im gleichen Jahr wie Kirkland der Kanzlei beitrat, schrieben gemeinsam Rechtsgeschichte, als Ellis das Recht auf „sachliche Kritik“ verteidigte, das heute im US-Recht Grundbestandteil der Redefreiheit ist. Der renommierte Strafverteidiger Hammond E.Chaffetz ergänzte 1938 ideal die erfolgreiche Anwaltsfirma. Im Laufe der Jahre änderte sich die ursprüngliche Bezeichnung der Kanzlei „Shepard & McCormick“ mehrmals, bis sich schließlich 1972 der Name Kirkland & Ellis etablierte. Kirkland & Ellis vertritt heute weltweit Mandanten in komplexen nationalen und internationalen M&A- und Private Equity-Transaktionen, nationalen und internationalen Rechtsstreitigkeiten, gewerblichem Rechtsschutz, Restrukturierungen und Steuern.
Standorte des Unternehmens
Heute arbeiten in Chicago 620 und im Washingtoner Büro 175 Anwälte. Die Kanzlei Als erstes und ältestes Büro ist das Büro in Chicago mit heute etwa 620 Anwälten das Größte von Kirkland & Ellis. Das zweitälteste Büro in Washington, D.C. öffnete 1930 und beschäftigt mittlerweile etwa 175 Anwälte. Die Kanzlei in Los Angeles wurde 1989 mit 5 Anwälten eröffnet und ist mittlerweile auf etwa 100 Anwälte angewachsen. In diesem Büro ist auch Kenneth Starr als Berater tätig. 1990 gründete Kirkland & Ellis ein weiteres Büro in New York das heute durch etwa 260 Anwälte vertreten wird. Das jüngste Büro mit heute etwa 85 Anwälten in den Vereinigten Staaten in San Francisco wurde 2003 gegründet.
Als ersten Standort außerhalb der USA wurde das Londoner Büro 1994 mit ursprünglich 2 amerikanischen Partnern eröffnet. Im Gebäude der Swiss Re ("Gherkin") gelegen, beschäftigt es mittlerweile mehr als 70 Anwälte. Mit der Eröffnung des Münchener Büros im Januar 2005 gründete die US-Kanzlei Kirkland & Ellis ihr erstes Büro in Deutschland und das zweite in Europa mit heute 25 Anwälten. Mit der Eröffnung des Büros in Hongkong 2007 ist Kirkland & Ellis auch in Asien präsent.
Soziales Engagement
1982 gründete die Kanzlei die Kirkland & Ellis Foundation.Kirkland & Ellis unterstützt über diese Stiftung gemeinnützige Organisationen finanziell, die sich hauptsächlich um eine gute rechtlichen Beratung und um die Verbesserung des gesundheitlichen,familiären und kulturellen Lebensumfeldes benachteiligter Menschen kümmern.
Zugleich beraten die Anwälte von Kirkland & Ellis über das pro bono-Programm der Kanzlei Bedürftige kostenlos.
Aktuelle Auszeichnungen
2006 wurde Kirkland & Ellis von Chambers & Partners als „USA Law Firm of the Year“ ausgezeichnet.
2007 verlieh The Lawyer, eine führende englische Rechtszeitschrift, der Kanzlei die Auszeichnung „International Law Firm of the Year“.