Helen Keller
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Helen Keller (* 27. Juni 1880 in Tuscumbia/Alabama; † 1. Juni 1968 in Westport, Connecticut) war eine US-amerikanische Schriftstellerin.
Leben

Sie war taubblind. Wozu taubblinde Menschen in der Lage sind, demonstrierte sie, die im Alter von 18 Monaten durch ein Fieber ihr Seh- und Hörvermögen verlor. Mit Hilfe ihrer Lehrerin und Lebensgefährtin Annie Sullivan lernte sie das Fingeralphabet. Sie besuchte die Universität, lernte mehrere Fremdsprachen und machte am 19. September 1904 ihren Abschluss als Doktorin der Philosophie in Harvard. Später hielt sie Vorträge, setzte sich für die Rechte Unterdrückter ein und schrieb mehrere Bücher. Sie war Mitglied der sozialistischen Partei.
- Draußen erkenne ich durch Geruch- und Tastsinn den Grund, worauf wir gehen, und die Stellen, woran wir vorbeikommen, schreibt Helen Keller in “Meine Welt”. Zuweilen, wenn es windstill ist, sind die Gerüche so gruppiert, dass ich den Charakter einer Landschaft wahrnehme, eine Heuwiese, einen Dorfladen, einen Garten, ein Scheune ein Bauerngehäft mit offenen Fenstern, ein Fichtenwäldchen gleichzeitig ihrer Lage nach erkenne.
Werke
- Mein Weg aus dem Dunkel. - Bern : Scherz, 1994. - ISBN 3-502-19370-3
- Meine Lehrerin und Freundin Anne Sullivan. - Bern : Scherz, 1956
- Meine Welt. - Löhrbach : Die Grüne Kraft, 1988. - ISBN 3-925817-16-6
- My religion. - New York : Swedenborg Foundation, 1986. - ISBN 0-87785-103-4
Literatur
- Clevé, Evelyn: Helen Keller. - Berlin : Dressler, 1974. - ISBN 3-7915-0323-5
- Herrmann, Dorothy: Helen Keller : a biography. - New York : Knopf, 1998. - ISBN 0-679-44354-1
- Lash, Joseph P.: Helen and teacher : the story of Helen Keller and Anne Sullivan Macy. - New York : Delacorte Pr., 1980. - ISBN 0-440-03654-2