Regionen und Orte in Tolkiens Welt
Mordor
Land östlich von Ithilien und südlich des Rhûnwaith, begrenzt von den Ered Lithui (Sindarin für: Aschengebirge) im Norden und den Ephel Dúath (Sindarin für: Schattengebirge) im Westen und Süden. Die einzigen Zugänge sind durch Ûdun (Sindarin für: Hölle), südlich des Dagorlad und im Nordwesten von Mordor und den Gebirgspass von Cirith Ungol (Sindarin für: Spinnenspalte) im Westen.
Nach dem Krieg des Zorns und dem Fall von Númenor die neue Brutstätte des Bösen in Mittelerde. Hier herrschte Sauron von Mitte des zweiten Zeitalters bis zu dessen Ende und wieder im letzten Drittel des dritten Zeitalters.
Hier schuf er auch Mitte des zweiten Zeitalters den Einen Ring im Berg Orodruin. Dieser wurde Ende des Dritten Zeitalters in eben jenem Berg von Gollum zerstört, nachdem Frodo ihn vom Auenland bis dorthin gebracht hatte.
Rohan
Land nördlich von Gondor, begrenzt im Norden durch Fangorn und das Nebelgebirge, im Osten durch den Fluss Anduin und im Süden durch die Weißen Berge. Die Grenzen im Nordosten und im Westen sind nicht klar definiert. Im äußersten Westen liegt die Pforte von Rohan.
In diesem Königreich, auch Riddermark genannt, lebt das Reitervolk der Rohirrim. Gegründet wurde es, als spät im dritten Zeitalter Éorl der Junge hier eintraf, und es ist seither ein enger Verbündeter Gondors. Seine Hauptstadt ist Edoras. Zur Zeit des Ringkrieges herrschte hier König Théoden, Sohn von Thengel.
Zur Zeit des Ringkrieges wurde es von Saruman von Isengard durch eine Armee von Ûruk-Hai angegriffen und fast besiegt, jedoch konnte auch jenes Mal die Hornburg nicht eingenommen werden.
Edoras
Hauptstadt von Rohan. Hier steht die Goldene Halle Meduseld, der Königspalast von Rohan. Edoras liegt auf einem kleinen Hügel im Süden von Rohan. Der Hügel wird durch einen Holzpalisadenzaun geschützt. Außerhalb der Stadt liegen auf beiden Seiten der Straße die Hügelgräber der Könige von Rohan.
Helms Klamm
ist ein Tal in der Westfold; es ist nach Helm Hammerhand, einem König von Rohan benannt, der dort starb. Dort befindet sich auch eine Festung die die "Hornburg" genannt wird.
Gondor
Land südlich von Rohan und westlich von Mordor. Begrenzt wird es im Westen durch den Fluss Lefnui, im Norden durch die Weißen Berge, im Osten durch Ithilien, das an Mordor grenzt. Die Grenze im Süden ist nicht klar definiert, dort geht Süd-Gondor (Harondor) in Haradwaith über, heute ein umstrittenes und verlassenes Land.
Gondor wurde nach dem Fall von Númenor zusammen mit dem weiter nördlich gelegenen Arnor durch die Dúnedain gegründet, und war seither das Land der höchsten Menschen in Mittelerde. Die ersten beiden Könige (Elendil und Isildur) waren sowohl Herrscher von Arnor als auch Gondor, danach trennten sich die Linien. Die Dynastie aus Arnor, starb nie aus, obwohl das Reich bald unterging. Gondors Macht wuchs hingegen lange Zeit, seine Königsdynastie verschwand jedoch und Truchsessen (in der neueren Übersetzung Statthalter) regierten darauf in Gondor. Der letzte Truchsess vor der Rückkehr des Königs (Aragorn, Nachfahre der Könige von Arnor) war Faramir, Sohn von Denethor, wenn auch nur für wenige Tage. Denethor selbst hatte sich und seinen Sohn auf einem Scheiterhaufen aus Verzweiflung zu verbrennen versucht, doch sein Sohn war nicht tot und konnte gerettet werden.
Gondor wurde mehrmals von Mordor angegriffen - bereits gegen Ende des zweiten Zeitalters war Minas Ithil unter Saurons Kontrolle, und wurde nach Mitte des dritten Zeitalters von den Nazgûl eingenommen und in Minas Morgul (Festung der Hexerei) umbenannt. Früh im Ringkrieg nahm Sauron dann auch Osgiliath ein, kurz bevor er auf Minas Tirith losmarschierte.
Minas Tirith
Früher auch Mians Arnor ist die Hauptstadt von Gondor, im äußersten Osten Gondors. Hier residieren ab 1640 D.Z. die Könige von Gondor und eine Zeitlang die Truchsessen (Statthalter).
Vor Minas Tirith erlitt Sauron im Ringkrieg eine harte Niederlage, wo inmitten einer harten Belagerung die Armee von Rohan und die südlichen Länder unter der Führung Aragorns zu Hilfe kamen.
Osgiliath
Diese Stadt am Fluss Anduin war bis 1640 D.Z. Gondors Haupstadt und Königssitz. Jedoch wurde sie in der Mitte des dritten Zeitalters, aufgrund der großen Pestepidemie verlassen und im Ringkrieg fast komplett zerstört. Sie war einst Sitz des Hauptpalantir. Der Sage nach wurde die Festung nie eingenommen.
Arnor
Arnor war das ranghöhere Dúnadan-Königreich von Mittelerde, gegründet im Jahr 3320 Z.Z.von Elendil der auch dessen erster König war. Zu seiner Blütezeit umfasste Arnor das ganze Land zwischen dem Gwathló-Bruinen und dem Lhûn. im Gegensatz zu Gondor war Arnor kein Segen beschieden, und der Niedergang der Dúnedain des Nordens begann mit dem Unglück bei den Schwertelfeldern im Jahre 2 D.Z. Jedoch erlosch die Dynastie der Herrscher von Arnor, die Linie Isildurs , durch alle Wirren hindurch nie. Die Erben Isildurs wurden zu den Stammesfürsten der wenigen verbliebenen Dúnedain des Nordens, bis nach dem Ringkrieg Arnor von König Elessar wieder hergestellt wurde.
Annúminas
Annúminas war Arnors erste Haupstadt doch vor 861 wurde de Hof nach Fornost verlegt, der größten Stadt des Landes.
Umzingelnde Berge
Gondolin
Gondolin (Sindarin für "Verborgener Felsen") ist eine Elbenstadt in Mittelerde.
Sie liegt verborgen zwischen den Umzingelnden Bergen und erstrahlt in hellem Weiß. Man erreicht sie nur durch einen Geheimgang, der als vertrockneter Fluss getarnt ist und durch sieben Tore, jedes besser bewacht als das vorherige und jedes aus anderem Material.
Wälder
Fangorn
Bewohnt von den Ents und Huorns. Rest des alten Waldes, der früher ganz Mittelerde bedeckte.
Lórien
Heimat von Elben und unter Herrschaft Galadriels und Celeborns.
Alter Wald
Alter gefährlicher verwunschener Wald, bewohnt von geheimnisvollen eigensinnigen Bäumen und Tom Bombadil und seiner Frau Goldbeere, der Tochter des Flusses Weidenwinde.
Trollhöhen
Düsterwald
Der als Dunkelwald, meist aber Düsterwald bezeichnete Teil Mittelerdes stellt in der deutschen Übersetzung Tolkiens einen Wald im Norden Mittelerdes dar, der an den Fluss Anduin grenzt. Früher hieß er Grünwald, doch nach dem Ende des erstens Ringkrieges, in dem Sauron den "Einen Ring" verlor, zog sich sein Geist in den Süden zurück, und mit ihm die Dunkelheit. Fort an trägt der Wald diesen Namen. Im nördlichen Teil wohnen die Grün- bzw. Waldelben zu denen auch Legolas gehört.