Alfons VII.
Alfons VII (* 1122; † 1157) auch als Alfons VIII. bezeichnet, war der Enkel des vorigen, der Sohn von dessen Tochter Urraca aus ihrer ersten Ehe mit dem Grafen Raimund von Burgund.
Er sollte seinem Großvater Alfons VI. in Kastilien und León als König folgen. Doch wurde er von Urracas zweitem Gemahl, Alfons I. von Aragonien, auf Galicien beschränkt. Als aber Urraca mit ihrem Gemahlin Streit geriet, reizte sie den kastilischen Adel, sich zu erheben und Alfons 1122 zum König auszurufen.
Nach einem langwierigen Krieg behauptete sich Alfons gegen seinen Stiefvater und behielt bei der Teilung 1127 Kastilien, Leon, Asturien und Galicien; nur seinen Anteil an Navarra trat er an Aragonien ab. Er nannte sich fortan Kaiser von Spanien. Danach ordnete Alfons den Staat und kämpfte glücklich gegen die Mauren, so namentlich ....134 im Bund mit Aragonien und Navarra. Im I. 1147 wurden die Mauren zurückgedrängt, Calatrava, Almería fielen, und von den übrigen christlichen Fürsten unterstützt, erfocht Alfons bei Iaen einen neuen glänzenden Sieg über die Mauren. Unter Entwürfen zur gänzlichen Zerstörung des Maurenreichs in Spanien starb er 1157.