Diskussion:Martin Hohmann
Deutschlands neue Wortfreiheit. Erschreckend finde ich die (späten) Reaktionen auf die doch logischen Ausführungen Martin Hohmanns. Er widerspricht der These von einem Tätervolk als solchem und vergleicht nationalsozialistische mit kommunistischen Verbrechen bei denen auch Juden ihre Hand im Spiel hatten. Und das sind doch historische Fakten? Warum also diese Aufregung um die Wahrheit? Warum diese negativen Konsequenzen für die sich zur Wahrheit bekennenden Menschen? Gelten die grundsätzlichen, verfassungsrechtlichen Freiheiten jeden Bürgers für H. Struck und andere übermotivierte Akteure dieses Spieles nicht mehr?
- Das ist halt die neue deutsche Meinungsfreiheit. Jede andere Meinung wird im Keim erstickt und dann verziehen sie sich in den Untergrund und in NRW werden Webseiten zensiert. Und wehe man sagt etwas gegen Israels Vertreibungspolitik und die Übergriffe auf Zivilisten - schon wird man mit dem Stempel Antisemit versehen. Und wehe der Beton der Mauer zwischen Israel und den Palästinenser-Gebieten enthält Zusatzstoffe von Degussa... ich will gar nicht daran denken. Hohmann und der KSK-General waren nur ein gefundenes Fressen für die Medien und natürlich unsere Vorzeige-Politiker - endlich können sie sich mal wieder positiv darstellen und sich "entrüsten", weil jemand etwas geistigen Dünnsch.ss abgelassen hat (endlich mal eine Ablenkung vom Abbau des Sozialstaates und der sozialen Marktwirtschaft, hossa). TG 22:32, 5. Nov 2003 (CET)
- Hallo, dies ist kein Diskussionsforum. Zum Debattieren dieses Themas bitte eine geeignete Newsgroup oder ähnliches suchen! Danke. -- Baldhur 18:41, 5. Nov 2003 (CET)
- Die Zitate aus Hohmann's Vortrag verzerren die Rede als solche, die ja Tätervolk am Beispiel Deutsche - Juden diskutiert und dann verworfen wird (was nicht deutlich wird). Den Unfug in der Presse muß Wikipedia ja nicht mitmachen. Vermutlich ist die Rede NPOV ungekürzt gar nicht zitiertbar und bitte bitte nicht als Vollzitat. Der Brief von Gen. Reinhard Günzel gehört nun wirklich nicht in den Hohmann Artikel, sondern eher in einen Günzel Artikel oder einen Artikel über die Rede (wenns sein muß als Vollzitat). --Jurgen 22:25, 5. Nov 2003 (CET)
- Ich denke schon, dass der Zusammenhang mit Günzel erwähnt werden sollte. Übrigens wurde Günzel nicht unehrenhaft entlassen, die Befugnis hat Struck gar nicht. Flups 12:59, 14. Nov 2003 (CET)
- Hi Flups, hast du eine Quelle dafür? Benedikt 13:07, 14. Nov 2003 (CET)
- Quelle: Bundesministerium der Verteidigung: http://www.bmvg.de/ministerium/031104_guenzel.php --Thomas 13:19, 14. Nov 2003 (CET)
- Herzlichen Dank - dann müsste man im Günzel-Artikel evtl. sogar schreiben, dass nicht Struck ihn vorzeitig in den Ruhestand versetzt hat. Übrigens interessant, dass sich hier noch mehr DMOZ-Editoren rumtummeln ;-)
- Quelle: Bundesministerium der Verteidigung: http://www.bmvg.de/ministerium/031104_guenzel.php --Thomas 13:19, 14. Nov 2003 (CET)
- Hi Flups, hast du eine Quelle dafür? Benedikt 13:07, 14. Nov 2003 (CET)
- Ich denke schon, dass der Zusammenhang mit Günzel erwähnt werden sollte. Übrigens wurde Günzel nicht unehrenhaft entlassen, die Befugnis hat Struck gar nicht. Flups 12:59, 14. Nov 2003 (CET)
@TKarcher Zu dem Günzelbrief schreibt Hohmann selbst: Von den Geschehnissen um General Günzel bin ich tief betroffen. Ich habe dem ausdrücklichen Versprechen des ZDF-Redakteurs Glauben geschenkt, dass der Name in gar keinem Falle bekannt gemacht wird. Ich habe sofort bei Herrn General Günzel angerufen. Er hat meine Entschuldigung akzeptiert. Also wie war das jetzt? Er hat den Brief der Kamera präsentiert, unter der Bedingung, dass der Name nicht genannt werden darf? Ich hab den Fernsehbericht nicht gesehen. Benedikt 13:16, 14. Nov 2003 (CET)
- Von diesem Versprechen weiss ich nichts. Fakt ist aber: Er hat den Brief den anwesenden Reportern (nicht nur einem) "stolz gezeigt" und filmen lassen. (siehe http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/23/0,1872,2078679,00.html ) Der Mann hat Presseerfahrung - wie kann er da ersthaft annehmen, dass solches Material nicht an die Öffentlichkeit kommt?! --Thomas 13:28, 14. Nov 2003 (CET)
---
"Dabei bekannte sich Merkel ausdrücklich zur deutschen Kollektivschuld am Holocaust" Wo steht das? Zu Kollektivschuld [1] und/oder Tätervolk könnte man mal einen Artikel machen. --Jurgen 15:48, 14. Nov 2003 (CET)
- Der Satz irritiert mich auch. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass kaum noch jemand von "Kollektivschuld" spricht, höchstens von "Kollektivverantwortung".
- Aber auf http://www.n-tv.de/5193933.html steht:
- Für [Hohmann] sei es eine Last, mit der These der "Kollektivschuld" herum laufen zu müssen. Merkel konterte diese Worte mit der Bemerkung, genau da lägen die Unterschiede zwischen ihr und ihm.
- --Head 16:14, 14. Nov 2003 (CET)