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Rheinland-Pfalz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Landesflagge
Flagge von Rheinland-Pfalz, schwarz-rot-gold mit Wappen oben links
Basisdaten
Hauptstadt: Mainz
Fläche: 19.847 km²
Einwohner: 4.063.000 (12/2003)
Bevölkerungsdichte: 205 Einwohner/km²
Schulden: 6.262 € pro Einwohner (2002)
Schulden gesamt: 25,4 Mrd. € (2002)
ISO 3166-2: DE-RP
Homepage: www.rlp.de
Politik
Ministerpräsident: Kurt Beck (SPD)
Regierende Parteien: SPD-FDP-Koalition
Sitzverteilung im Landtag
(101 Sitze):
SPD 49
CDU 38
FDP 8
B90/Grüne 6
letzte Wahl: 25. März 2001
nächste Wahl: 2006
Parlamentarische Vertretung
Stimmen im Bundesrat: 4
Karte
Bundesland Rheinland-Pfalz im Südwesten Deutschlands

Rheinland-Pfalz ist ein Land der Bundesrepublik Deutschland, das 1947 gebildet wurde. Es gehört zu Südwestdeutschland. Abkürzung: RLP, RP bzw RPF. Rheinland-Pfalz grenzt an die Länder Nordrhein-Westfalen, Hessen, das Saarland, Baden-Württemberg sowie an die Staaten Belgien, Frankreich und Luxemburg.

Geographie

Durch Rheinland-Pfalz fließen die Flüsse Rhein, Mosel, Saar und Nahe. Die Mittelgebirge Hunsrück, Eifel, Westerwald und Pfälzer Wald befinden sich in Rheinland-Pfalz. Weitere Landschaften siehe: Liste der Landschaften in Rheinland-Pfalz.

Wirtschaft

Rheinland-Pfalz ist Zentrum des Weinanbaus und der Sektkellereien Deutschlands (Fürst Metternich, Kupferberg). Größter Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz ist die BASF in Ludwigshafen.

Geschichte

Historisch besteht es aus der ehemals bayrischen Pfalz, aus dem moselfränkischen Anteil des Rheinlands (ehemalige preußische Rheinprovinz), aus dem ehemals zu Hessen-Darmstadt gehörigen Teil Rheinhessen und aus dem ehemals oldenburgischen Gebiet um Birkenfeld.

Politik

Artikel 79 Abs. 1 der Landesverfassung sieht vor, dass der rheinland-pfälzische Landtag "das vom Volk gewählte oberste Organ der politischen Willensbildung" ist. "Er vertritt das Volk, wählt den Ministerpräsidenten und bestätigt die Landesregierung, beschließt die Gesetze und den Landeshaushalt, kontrolliert die vollziehende Gewalt und wirkt an der Willensbildung des Landes mit in der der Behandlung öffentlicher Angelegenheiten, in europapolitischen Fragen und nach Maßgabe von Vereinbarungen zwischen Landtag und Landesregierung."

Die Ministerpräsidenten seit 1947:

Die Landesregierung von Rheinland-Pfalz

Verwaltungsgliederung

Ehemalige Regierungsbezirke

Rheinland-Pfalz bestand bis 1999 aus den Regierungsbezirken

Zum 1. Januar 2000 wurden die 3 Regierungsbezirke in Aufsichts- und Dienstleistungsdirektionen bzw. Struktur- und Genehmigungsdirektionen überführt. Ihre Zuständigkeiten erstrecken sich seither teilweise auf das ganze Bundesland.

Landkreise

(mit Autokennzeichen)

Karte der Landkreise in Rheinland-Pfalz
Karte der Landkreise in Rheinland-Pfalz
  1. Ahrweiler (AW)
  2. Altenkirchen (AK)
  3. Alzey-Worms (AZ)
  4. Bad Dürkheim (DÜW)
  5. Bad Kreuznach (KH)
  6. Bernkastel-Wittlich (WIL)
  7. Birkenfeld (BIR)
  8. Bitburg-Prüm (BIT)
  9. Cochem-Zell (COC)
  10. Daun (DAU)
  11. Donnersbergkreis (KIB)
  12. Germersheim (GER)
  1. Kaiserslautern (KL)
  2. Kusel (KUS)
  3. Rhein-Pfalz-Kreis (LU)
  4. Mainz-Bingen (MZ)
  5. Mayen-Koblenz (MYK)
  6. Neuwied (NR)
  7. Rhein-Hunsrück-Kreis (SIM)
  8. Rhein-Lahn-Kreis (EMS)
  9. Südliche Weinstraße (SÜW)
  10. Südwestpfalz (PS)
  11. Trier-Saarburg (TR)
  12. Westerwaldkreis (WW)

Kreisfreie Städte

(mit Autokennzeichen)

  1. Frankenthal (Pfalz) (FT)
  2. Kaiserslautern (KL)
  3. Koblenz (KO)
  4. Landau in der Pfalz (LD)
  5. Ludwigshafen (LU)
  6. Mainz (MZ)
  7. Neustadt an der Weinstraße (NW)
  8. Pirmasens (PS)
  9. Speyer (SP)
  10. Trier (TR)
  11. Worms (WO)
  12. Zweibrücken (ZW)

Städte und Gemeinden

In den 118 Städten des Landes leben 1.998.000 Einwohner (davon in den 12 kreisfreien Städten 1.001.000 Einwohner). In den 2.187 Gemeinden leben 2.065.000 Einwohner (2003). Siehe auch: Liste der Orte in Rheinland-Pfalz.

Regionen

siehe Liste der Landschaften in Rheinland-Pfalz

Sprache

Dialekte in Rheinland-Pfalz


Im Altertum gehörte der größte Teil des Landes zu Gallien, Trier war in der Spätantike Hauptstadt der Provinz Belgica prima. Die Bevölkerungsmischung aus eingewanderten Italienern und romanisierten Kelten blieb auch nach der fränkischen Eroberung bestehen, ihre Sprache, das Moselromanische, hielt sich bis ins hohe Mittelalter an der Mosel, war aber isoliert von der übrigen Romania durch die rein fränkischsprachigen Gebiete im heutigen Westen von Rheinland-Pfalz und im heutigen Luxemburg, siehe auch: Moselfränkisch.

Personen

Deutsche Bundesländer
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