BMW E30
BMW | |
---|---|
![]() BMW E30 ab 09/87 (US-Version)
| |
E30 | |
Produktionszeitraum: | 1982–1994 |
Klasse: | Mittelklasse |
Karosserieversionen: | Limousine (zwei- und viertürig), Kombi (fünftürig), Cabriolet (zweitürig), Roadster (zweitürig) |
Motoren: | Ottomotoren: 1,6–3,2 l (55–175 kW) Dieselmotoren: 2,4 l (63-85 kW) |
Länge: | 4.325-4.360 mm |
Breite: | 1.645-1.680 mm |
Höhe: | 1.365-1.380 mm |
Radstand: | |
Leergewicht: | 990–1.330 kg
|
Vorgängermodell | BMW E21 |
Nachfolgemodell | BMW E36 |

Mit dem Werkscode BMW E30 werden die Fahrzeuge der zweiten 3er-Reihe von BMW bezeichnet. Das von dieser Baureihe abgeleitete Modell Z1 Roadster trug den gleichen Werkscode.
Entwicklung
Die Baureihe E30 löste 1982 die Fahrzeuge der ersten 3er-Reihe E21 ab. Das Design der ersten 3er-Reihe stammt von Paul Bracq und wurde im E30 durch Claus Luthe weiterentwickelt.
Im Vergleich zum Vorgängermodell, wurde der E30 in wesentlich mehr Varianten produziert. Es gab erstmals einen Viertürer und davon abgeleitet eine Kombivariante, die den Namen Touring vom Schrägheck-Modell des BMW 02 erbte. Außerdem gab es ein Cabriolet mit voll versenkbarem Verdeck ohne Überrollbügel. Antriebsseitig wurde mit dem 325e eine besonders drehmomentstarke und sparsame Variante parallel zum BMW 525e E28 eingeführt. Zudem wurde mit der Vorstellung des 324d/324td ein Dieselmotor ohne bzw. mit Turbolader ebenfalls parallel zum BMW 524d/524td E28 erstmals in der Geschichte von BMW in die Produktion aufgenommen. Durch den Erfolg der Konkurrenz, im speziellen Audi mit seinem quattro-System annimiert entwickelte BMW einen Allradantrieb, der dann auch erstmals in der Firmenhistorie im 325iX zum Einsatz kam.
Äußerlich waren die Vier- und Sechzylindermodelle bzw. Modelle ab 2l Hubraum nicht mehr so leicht zu unterscheiden wie beim Vorgänger E21, da nun alle E30 serienmäßig Doppelscheinwerfer erhielten. Im Innenraum wurden die Unterschiede speziell bei den Stoffbezügen größer, wenn auch nicht gravierend. So erhielten die Sechzylindermodelle im Gegensatz zu den einteiligen, gänzlich mit Kunstleder bezogenen andere Türverkleidungen mit einer Stoff- bzw. Velourseinlage. Die Sitzpolster waren aufwändiger gestaltet, indem die Sitzwangen aus glattem Verloursstoff und die Sitzmittelbahnen aus Strukturgewebe bestanden, bei den 4-Zylindern bestanden die Bezüge aus einer einfacheren, aber ebenfalls hochwertigen Stoffpolsterung. Zudem verfügten die 6-Zylinder-Modelle serienmäßig über einen Drehzahlmesser sowie über die „Check-Control“ über dem Innenspiegel. Dieses mit einer zusätzlichen schwarzen Blende und kleineren schwarzen Sonnenblenden in den Dachhimmel integrierte Ausstattungsmerkmal diente der Überwachung wichtiger elektrischer Fahrzeugzeugfunktionen und der Flüssigkeitsstände.
Der BMW E30 wurde bis 1990 als Viertürer, bis 1991 als Zweitürer, bis 1993 als Cabriolet und bis 1994 als Touring produziert. Das 1990 vorgestellte Nachfolgemodell erhielt den Werkscode E36.
Modellpflege
Erste Modellpflege

Die erste Modellpflege wurde zum Modelljahr 1986 (Beginn 09/85) vorgenommen. Der wesentlichste äußere Unterschied bestand in der Änderung der Frontschürze (einteilig und senkrecht mit unter den Motor gezogenem Frontspoiler im Gegensatz zu einer zweigeteilten schräg nach hinten führenden Frontschürze und kleinerem Spoiler) und der Verwendung vom Querschnitt her größerer Reifen. Im Innenraum hielten andere Bezugstoffe Einzug, der Unterschied von den 4- zu den 6-Zylindern war nun geringer, er bestand nur noch in unterschiedlichen Sitzmittelbahnen, außen wurde nun stets glattes Velour verwendet. Die Unterschiede in den Türverkleidungen blieben bestehen. Als augenscheinliche Änderung fällt des Weiteren die Gurtführung hinten auf (die Umlenkung an der C-Säule entfällt), der Beckengurt wird seitenvertauscht montiert, wobei die Hutablage der im oberen Bereich minimal veränderten Rücksitzbank angepaßt wurde genau wie den nun flach geführten Dreipunktgurten. Diese Änderungen im Innenraum blieben bis zum Produktionsende der Limousinen erhalten.
Zweite Modellpflege
Ab September 1987 führte BMW eine große Modellpflege bei der zwei- und viertürigen Limousine durch und der Touring wurde eingeführt. Das Cabriolet wurde noch bis 1990 mit unveränderter Karosserieform gebaut genau wie der M3 in seinen Varianten bis zu dessen Produktionsende 1991, allerdings stets mit aktualisierter Technik.
Die deutlichsten Änderungen waren nun eine neu gestaltete Frontschürze, die Chromstoßstangen wichen den jetzt voluminöseren und in Kunststoff gefertigten anthrazitfarbenen Stoßfängern, welche auf Wunsch (Bestandteil der Sonderaussattung "Shadow-line", siehe unten) auch lackiert waren, wobei die Stoßleisteneinsätze generell schwarz blieben. Die Stoßfänger hielten nun Stößen bis 3km/h unbeschadet Stand. Deren Aufnahmen, wegen ihrer stoßabsorbierenden Funktionsweise Prallboxen genannt, schützen den Fahrzeugrahmen bis 15 km/h vor Deformationen. Der Chromzierrat wie beispielsweise an den Front- und Heckscheiben sowie um die Fenster an den Türen (2Türer hinten um das seitliche Heckfenster) wich schwarzen Kunststoffteilen bzw. schwarz beschichteten Aluprofilen. Die markante "Regenrinne" und die Fensterschachtleisten blieben weiterhin in Chromausführung. Ausschließlich bei der Sonderausstattung "shadow-line", die es schon ab ca. 1985 bei der ersten Serie gab, wurden alle Chromteile außer der markenspezifischen Niere schwarz gehalten sowie Spiegel und Stoßstangen in Wagenfarbe lackiert. Die Farbwahl war bei dieser Option allerdings stets eingeschränkt (ausschließlich Lachssilber, Delphin, Diamantschwarz, ab ca. 1989 Sterling- anstelle Lachssilber und zusätzlich ebenfalls ab ca. 1989 alpinweiß bzw. brillantrot). M3, 318is, 320is und touring wurden ausschließlich mit "Shadow-line" zu den jeweiligen Serienlackierungen ausgestattet, wobei auch bei diesen Modellvarianten nicht das volle Farbprogramm werksseitig zur Verfügung stand.
Die Heckleuchten wurden ebenso wie die Heckschürze vergrößert. Die Hauptscheinwerfer verfügten seitdem über eine Dreifach-Ellipsoidtechnik. Des Weiteren wurde der hintere Radausschnitt verkleinert und erhielt die Form, wie er schon am Cabriolet seit dessen Produktionsbeginn zu finden war. Das Tankvolumen wurde bei den Sechszylindermodellen von 55l auf 63l erhöht. Alle Benzin-Motoren waren seit dem Facelift nur noch mit geregeltem Katalysator erhältlich.
Im Innenraum blieb es weitestgehend so wie bei den vorhergehenden Modellen, die Art der verschiedenen Sitzbezüge wurden beibehalten, nur die Farben in Nuancen und ihren Bezeichnungen geändert. Neue, von der Serie abweichende Bezugsstoffkombinationen wurden bei verschiedenen "Editions-Modellen" (Last-Edition Limousine/Cabrio 325i, Design-Edition für Cabrio 318i und touring 316i/318i) mit eingeschränkten, nicht in den Standardkatalogen gelisteten, aber damals und selbst heute noch sehr ansprechenden und modernen Farben und Lackierungen eingeführt, die zum Produktionsende der jeweiligen Karosserievariante den Absatz noch ein wenig lebhaft gestalten sollte, was bei touring und Cabriolet auch gelang. Speziell nur für M3 und 318is waren sportlichere Stoff-/Farbkombinationen erhältlich. Die Auswahl an Sonderausstattungen wurde von Anfang an erweitert.
Die Exportmodelle für den US-Markt wurde zunächst keine Modellpflege durchgeführt. 1988 erhielten auch diese neue, verkürzte Stoßfänger; allerdings waren diese verchromt. 1989 schließlich wurden auch hier Kunststoffstoßfänger eingeführt.
Produktionszahlen
Limousine | Touring | Cabrio | |
---|---|---|---|
BMW 316/316i | 467.561 | 20.595 | |
BMW 318i | 143.786 | 37.905 | 24.706 |
BMW 318is | 41.234 | ||
BMW 320i | 380.769 | 18.035 | 32.687 |
BMW 320is | 2.540 (zwei Türen) 1.205 (vier Türen) |
||
BMW 323i | 26.700 | ||
BMW 325i | 113.906 (zwei Türen) 83.030 (vier Türen) |
14.506 | 85.246 |
BMW 325ix | 29.589 | 5.273 | |
BMW 325e | 189.287 | ||
BMW 324d | 75.966 | ||
BMW 324td | 21.514 | 7.390 | |
BMW 333i | 204 | ||
Baur Topcabriolet | 14.426 | ||
BMW M3 | 17.970 | 786 | |
BMW Z1 Roadster | 8.000 |
Insgesamt wurde der BMW E30 2.339.251 mal produziert.
Karosserievarianten
- Limousine mit zwei Türen (11/1982 bis 04/1991)
- Limousine mit vier Türen (09/1983 bis 04/1991)
- Baur Topcabriolet (02/1983 bis 1991)
- Cabriolet (1986 bis 1993)
- M3 Cabriolet (05/1988 bis 06/1991)
- M3 (1986 bis 1992)
- Kombi (touring) (1987 bis 1994)
- Z1 Roadster (1989 bis 1991)
Baur Topcabriolet

Der BMW E30 wurde ab Anfang 1983 in kleiner Stückzahl ausschließlich als 2-Türer auch von der Firma Baur aus Stuttgart zum Cabriolet umgebaut und vom BMW-Händlernetz vertrieben. Es konnten hierbei alle Benzinmotoren gewählt werden. Das Baur TC (vergleiche dessen Vorgänger BMW E21 Baur TC oder BMW 02 Baur TC) war jedoch kein Vollcabriolet. So blieben die Seitenscheibenrahmen und ein Überrollbügel bestehen. Das stabile Dachteil über den Vordersitzen konnte wie ein Targadach geöffnet werden, der hintere Dachbereich ließ sich wie bei einem Landaulet öffnen.
Cabriolet

Nach 15 Jahren ohne Cabriolet in der BMW Modellpalette, wurde auf der IAA 1985 der offene BMW 325i vorgestellt. Später rundeten der 320i (ab 1987) und der 318i (ab 1990) das Cabrioletprogramm nach unten ab. Im September 1988 erschien das M3 Cabrio, welches nur 786 mal gebaut wurde. In den USA wurde das 318i Cabrio mit dem Vierventil Motor M42 ausgeliefert. Um das Cabriolet verwindungssteif zu machen, wurden die Schweller und der Scheibenrahmen verstärkt. Dadurch stieg das Gewicht des offenen Fahrzeugs um ca. 125kg gegenüber seinem geschlossenen Pendant. Das Stoffverdeck konnte auf Wunsch auch elektrisch versenkt werden und verschwand unter einer flachen Verdeckklappe. Ebenfalls erhältlich war ein Hardtop von BMW und ein in Wagenfarbe lackierbares Hardtop der Firma Wiesmann.
M3

Der BMW M3 diente zunächst als Basisfahrzeug für die Homologation in der Gruppe A und wurde einer der erfolgreichsten Renn-Tourenwagen aller Zeiten, so etwa in der DTM. Das Fahrzeug wurde von der BMW M GmbH, einer Tochterfirma von BMW, entwickelt und produziert.
Der BMW M3 war als zweitürige Limousine und als Cabriolet lieferbar. Die Karosserie weist für beide Varianten ausgestellte Kotflügel für das verbesserte und verbreiterte Fahrwerk mit größerer Bremsanlage und 5-Loch-Naben anstelle der mit 4 sowie nur an der Limousine einen Heckscheibenaufsatz mit flacher stehender Heckscheibe samt erhöhtem Kunststoff-Kofferraumdeckel mit Spoiler auf. Die Karosserieänderungen entsprachen dem Zeitgeist und hatten als Hauptgrund speziell bei der Limousine eine Verbesserung der Aerodynamik zur Folge. Als Triebwerk wurde ein vom Sechszylinder des BMW M1 abgeleiteter Vierzylinder-Vierventil-Motor mit 2302 cm³ (195-220 PS), später 2453 cm³ (238 PS im Sport Evolution 2) und der Bezeichnung S14 eingesetzt. Das Konzept für diesen Motor stammt von Paul Rosche, auch bekannt als "Nocken-Paule", welcher ursprünglich nur aus Personalmangel zur Nockenentwicklung versetzt wurde. Das hochdrehende Triebwerk leistete zunächst 200 PS (195 PS mit Kat ab 1987), im Rennwagen später bis zu 375 PS in der damaligen DTM.
Bei Exportmodellen für den italienischen Markt wurde dieser Motor aufgrund der dortigen Steuergesetze auf zwei Liter Hubraum verkleinert und als 320is mit 192 PS in der normalen E30-Karosserie ohne die fahrwerksspezifischen Änderungen des M3 angeboten, wenige Exemplare von der 4-türigen Version existieren ebenfalls.
Touring

Die bis 1994 gebaute und auf dem 4-türigen E30 basierende Kombivariante wurde 1987 zum Beginn des Modelljahres 1988 mit der großen, 2. Modellpflege vorgestellt. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger, dem Touring der 02-Baureihe, war er eine gelungene Modellvariante, die von der Zielgruppe begeistert aufgenommen wurde. Er wurde als 320i, 325i und 325iX angeboten, später folgten 324td, 318i und auch der kleine 316i. Er zeichnet sich durch einen nahezu ebenen, mit feinem Teppich ausgelegten Laderaum und vollständig abgedeckten Radhäusern mit integrierten Staufächern und Boxen für das Soundsystem aus. Die Rücksitze ließen sich zu jeweils 1/2-1/2 umlegen. Eine Laderaumabdeckung war Bestandteil der Aussattung genau wie eine Wisch-/Waschanlage der Heckscheibe.
Z1 Roadster

Auf der IAA im September 1987 wurde der BMW Z1 Roadster präsentiert. Seine Besonderheiten liegen in der Karosserie aus Aluminium und Kunststoff, sowie den nach unten versenkbaren Türen. Der Z1 wurde zwischen 1989 und 1991, in einer limitierten Auflage von 8000 Stück, von der Fa. Baur in Stuttgart gefertigt. Das Fahrzeug basierte technisch auf dem BMW 325i. Das Design stammt von Harm Lagaay.
Motorvarianten
Benziner
Modell | Hubraum(cm³) | Motorcode | Zylinder | Drehmoment (Nm) bei U/min | kW / PS bei U/min | Katalysator | Bauzeit | Beschreibung |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
316s | 1563 | M10 | 4 | 55 / 75 | nein | 1982 - 1987 | Vergaser,[1] | |
316 | 1754 | M10 | 4 | 140 / 4000 | 66 / 90 / 5500 | nein | 1982 - 1987 | Vergaser |
316i | 1766 | M10 | 4 | 140 / 4500 | 75 / 102 / 5800 | ja, E2[2] | 1987 - 1988 | |
316i | 1596 | M40 | 4 | 141 / 4250 | 73 / 100 / 5500 | ja, E2[2] | 1988 - 1994 | |
318i | 1766 | M10 | 4 | 145 / 4500 | 77 / 105 / 5800 | nein | 1983 - 1986 | |
318i | 1766 | M10 | 4 | 140 / 4500 | 75 / 102 / 5800 | ja, E2[2] | 1984 - 1987 | |
318i | 1795 | M40 | 4 | 165 / 4250 | 83 / 113 / 5500 | ja, E2[2] | 1987 - 1994 | |
318is | 1795 | M42 | 4 | 172 / 4600 | 100 / 136 / 6000 | ja, E2[2] | 1989 - 1991 | Vierventiltechnik |
320is | 1990 | S14 | 4 | 210 / 4800 | 141 / 192 / 6900 | nein | 1987 - 1990 | [3] |
320i | 1990 | M20 | 6 | 170 / 4000 | 92 / 125 / 5800 | nein | 1983 - 1986 | |
320i | 1990 | M20 | 6 | 164 / 4300 | 95 / 129 / 6000 | ja, E2[2] | 1986 - 1992 | |
323i | 2316 | M20 | 6 | 205 / 4000 | 102 / 139 / 5300 | nein | 1983 - 08/1983 | |
323i | 2316 | M20 | 6 | 205 / 4000 | 110 / 150 / 6000 | nein | 09/1983 - 1985 | |
325i/ix | 2494 | M20 | 6 | 226 / 4000 | 126 / 171 / 5800 | nein | 1985 - 1986 | |
325i/ix | 2494 | M20 | 6 | 222 / 4300 | 125 / 170 / 5800 | ja, E2[2] | 1986 - 1992 | |
325e | 2693 | M20 | 6 | 230 / 3200 | 90 / 122 / 4250 | ja, E2[2] | 1985 - 1986 | |
325e | 2693 | M20 | 6 | 230 / 3250 | 95 / 129 / 4800 | ja, E2[2] | 1986 - 1987 | |
333i | 3210 | M30 | 6 | 285 / 4300 | 145 / 197 / 5000 | nein | 1985 - | [4] |
M3 | 2302 | S14 | 4 | 230 / 4750 | 143 / 195 / 6750 | ja, E2[2] | 1986 - | |
M3 | 2302 | S14 | 4 | 240 / 4750 | 147 / 200 / 6750 | nein | 1986 - | |
M3 | 2302 | S14 | 4 | 230 / 4600 | 158 / 215 / 6750 | ja, E2[2] | 04/1989 - 07/1989 | M3 Cecotto |
M3 | 2302 | S14 | 4 | 245 / 4750 | 162 / 220 / 6750 | nein | 04/1988 - 06/1988 | M3 Evolution II |
M3 | 2453 | S14 | 4 | 240 / 4750 | 175 / 238 / 7000 | ja, E2[2] | 01/1990 - 03/1990 | M3 Sport Evolution III |
Diesel
Modell | Hubraum(cm³) | Motorcode | Zylinder | Drehmoment (Nm) bei U/min | kW / PS bei U/min | Bauzeit | Beschreibung |
---|---|---|---|---|---|---|---|
324d | 2443 | M21 | 6 | 152 / 2500 | 63 / 86 / 4600 | 1985 - 1991 | |
324td | 2443 | M21 | 6 | 220 / 2400 | 85 / 115 / 4800 | 1987 - 1991 | Turbodiesel,[5] |
- ↑ ausschließlich für den griechischen und ehemals jugoslawischen Markt
- ↑ a b c d e f g h i j k l E2 entspricht der Abgasnorm Euro1
- ↑ M3-Version für den italienischen und portugiesischen Markt, da dort Fahrzeuge über 2 Liter Hubraum hoch besteuert wurden. Herkömmliche E30-Karosserie ohne die für den M3 üblichen Spoiler und Kotflügel. Motor der 200 PS-Version des M3, Hubraum von 2302 cm³ auf 1990 cm³ verkleinert.
- ↑ Version wurde in Zusammenar/t mit Alpina für den südafrikanischen Markt produziert.
- ↑ eines der ersten wenn nicht sogar das erste Auto mit Drive-by-Wire Technologie = Elektronisches Gaspedal
Bei allen Motoren handelt es sich um Reihenmotoren. Die Motoren M20, M21, M40 und M42 wurden im BMW Werk Steyr in Österreich hergestellt.
Schadstoffgruppe
Der BMW E30 gehört der Schadstoffgruppe 1 an. Er erhält somit z. Zt. keine Feinstaubplakette. Es ist möglich mittels eines Kaltlaufreglers alle E30 Benzinermodelle mit Werkskatalysator in die Abgasnorm Euro2 umzurüsten. Darunter zählen alle oben in der Tabelle der Motorvarianten mit E2 gekennzeichneten Modelle mit entsprechender Motorisierung. Dies hat neben der Reduzierung der KFZ-Steuer um ca. 50% zur Folge, dass das Fahrzeug nun der Schadstoffgruppe 4 (grüne Plakette) angehört.
Der E30 im Motorsport
Das 24h Nürburgring wurde 1986 mit einem 325i gewonnen. Danach kam der M3 zum Einsatz, der die 24h von 1989 bis 1992 viermal in Folge gewann. Der M3 wurde zudem u.a. von Steve Soper (vorwiegend schwarzer und blauer Kühlergrill), Johnny Cecotto (roter Kühlergrill) und Roberto Ravaglia (vorwiegend schwarzer Kühlergrill) in der Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft gefahren, wobei Roberto Ravaglia 1989 Meister wurde. Aufgrund der Erfolge dieser Fahrer in der Tourenwagen Europameisterschaft und der Tourenwagen-Weltmeisterschaft wurden Sondermodelle nach ihnen benannt.
Der 1989 eingeführte 318is wurde mit Vierventiltechnik und der größeren Bremsanlage des 325i ausgestattet. Diese Variante wird auch heute noch aufgrund des günstigsten Preis/Leistungsverhältnisses oft im Motorsport eingesetzt, etwa bei Rallyes, wo der Hecktriebler besonders geeignet ist.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
BMW E21 | BMW 3er 1982-1994 | BMW E36 |
Zeitleiste der Glas-Serienmodelle von 1955 bis 1969 | |||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Typ | unabhängig (Hans Glas GmbH) | BMW | |||||||||||||||||||
1950er | 1960er | 1970er | |||||||||||||||||||
5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | ||
Kleinstwagen | Goggomobil T | ||||||||||||||||||||
Kleinwagen | Isar („großes Goggomobil“) | ||||||||||||||||||||
Untere Mittelklasse | 1004, 1204, 1304 | ||||||||||||||||||||
Mittelklasse | 1700 | 1800 SA, 2000 SA / 1804, 2004[1] | |||||||||||||||||||
Coupé | Goggomobil TS | ||||||||||||||||||||
1300 GT, 1700 GT | 1600 GT[2] | ||||||||||||||||||||
2600 V8, 3000 V8 | 3000 V8[3] | ||||||||||||||||||||
Kleintransporter | Goggomobil TL | ||||||||||||||||||||
Geländewagen | Euro-Jeep | ||||||||||||||||||||
Geländewagen | MBB-BMW 0,5t | ||||||||||||||||||||