Zum Inhalt springen

Havetoft

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. Oktober 2007 um 16:41 Uhr durch ClausG (Diskussion | Beiträge) (Blasonierung des Wappens). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Vorlage:Infobox Ort in Deutschland

Die amtsangehörige Gemeinde Havetoft liegt im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Bunsbüllstraße, Havetoft, Havetoftfeld, Holming, Holmingfeld, Hostrup, Hostrupfeld, Hostrupholz, Kroxbüll, Neuheim, Neuhof, Osterhavetoft und Süderhavetoft liegen im Gemeindegebiet.

Die Gemeinde liegt am Havetofter See, an dem auch eine Wassermühle steht.

Geschichte

Der Ort wurde 1302 erstmals erwähnt. Der Ortsname bedeutet Siedlung mit kleinen umzäunten Landstücken.

Die aus Granitquadern und Feldsteinen erbaute Marienkirche wurde im 12. Jahrhundert errichtet. Der separate hölzerne Glockenturm (Glockenstapel) wurde 1763 erbaut.

Politik

Wappen

Blasonierung: „Von Silber und Gold durch einen roten Schrägwellenbalken geteilt. Oben ein roter Pferdekopf mit silberner Blesse und unten ein rotes Hecktor“[1]

Die Gemeinde Havetoft besteht aus den Ortsteilen Havetoft und Hostrup. Sie waren bis in die 1950er Jahre reine Bauerndörfer, in denen überwiegend das Pferd als Zugtier auf den Höfen eingesetzt wurde. Der Namen der Ortsteils Hostrup (Host = Hors = Pferd) verweist ebenfalls auf das Pferd, so dass für das Wappen ein Pferdekopf gewählt wurde. Das Hecktor, Einlass auf ein eingefriedetes Feld, steht für den Namensbestandteil des Ortsteils Havetoft (Have = Einhegung). Der Wellenbalken erinnert an die Bollingstedter Au, welche die Ortsteile trennt.

Wirtschaft

Das Gemeindegebiet ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt, es gibt jedoch auch reine Wohngebiete.

Kirchengemeinde

Die Kirchengemeinde Havetoft umfasst neben der Amtsgemeinde Havetoft auch die Gemeinden Klappholz und Havetoftloit und hat rund 1800 Gemeindeglieder.

Das 1888 von Pastor Johannes Witt als Waisenhaus gegründete Elisabethheim ist eine heilpädagogische Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung, die ca. 60 Kinder betreut. Benannt wurde es nach der 1885 verstorbenen Tochter, Elisabeth Witt, die sich sehr für Waisenkinder der Region einsetzte.

Quellen

  1. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein