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Deutsche Heidnische Front

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Diskussion über den Löschantrag
Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel nicht den Qualitätsanforderungen entspricht: "unser" germanischer, arteigener Glauben ... --Reinhard 18:10, 21. Dez 2004 (CET)


Nach eigenen Angaben versteht sich die Deutsche Heidnische Front (D.H.F)als indogermanische, heidnische Gruppierung. Ihr erklärtes Ziel sei es, das was sie für germanischen, arteigenen Glauben hält, zu leben. Die Mitglieder glauben, dass ihre Handlungen durch nordische Mythologie und Weltsicht abgesichert sind und dass sie echte Spiritualität leben.

Damit steht sie in der Tradition einer Verehrung vermeintlich germanischer Mythen und Traditionen, die schon von der NSDAP betrieben wurde, und zuvor von der Völkischen Bewegung oder der Thule-Gesellschaft.

Die D.H.F. ist verbunden mit der Dachorganisation Allgermanische Heidnische Front (A.H.F.).

Die D.H.F möchte nach eigenem Bekunden nicht politisch wirken sondern musikalisch geprägte Jugend-Subkulturen (gemeint ist damit vmtl. Rechtspunk) unterstützen. Hierzu ist anzumerken, dass insbesondere Rechte Black-Metal-Bands das zunehmend exteremere Texte mit teils rassistischer und antijüdischen Stellen benutzen, um zu schockieren.

Es sei nicht ihre Absicht, zum Hass gegenüber fremden Glaubenssystemen, Kulturen oder Völkern aufzurufen. Eigentümlicherweise bedient sie sich eines Vokabulars, dass in rechtsradikalen Kreisen sehr verbreitet ist. Schon allein an der Wortkombination "Deutsche Heidnische Front" ist zu erkennen, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit militaristisches Gedankengut durch heidnische Bekundungen kaschiert werden soll. Das Wort Front impliziert automatisch einen Kampf. Wogegen dieser geführt wird, bleibt offen.

Die D.H.F besteht nach eigener Darstellung in freien Gliederungen; den Gauen - eine Vokabel die von den Nationalsozialisten her bekannt ist und heute nur noch vom ADAC ohne Hintergedanken verwendet wird. In diesen "Gauen" feiern Mitglieder, Förderer und Freunde der D.H.F gemeinsam und angeblich ganz harmlos die Sonnenfeste.

Die D.H.F. sieht sich als Alternative zu Gruppen mit heidnischer Ausrichtung, die das völkische Element nicht in ihrer Weltsicht vertreten. Die Organisation betont damit ausdrücklich, dass der Rassegedanke Teil der Ideologie ist. Da sich die Organisation genau wie die Dachorganisation ausdrücklich als "indogermanische" Bewegung sieht, stellt sich die Frage, gegen welche nicht-indogermanischen Kulturen und Völker sie sich abgrenzt.

Kritik an der Verbindung "national" und "germanisch"

Die D.H.F. versteht sich als Sammelbecken und "Sprachrohr" für "national gesinnte" junge Heiden. Inwieweit diese "national gesinnten jungen Heiden" einfach nur rechtsradikale oder gar verkappte Neonazis sind, ist summa summarum sehr fraglich. Zu bedenken ist insbesondere, dass die originäre germanische Mythologie mit all ihrem Reichtum rein gar nichts mit Staatsbildung oder nationaler Gesinnung zu tun hat.