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Lesenswerte Artikel zum Themenbereich Sizilien
(lesenswert seit 21.07.2007 )
Ettore Majorana (* 5. August 1906 in Catania, Sizilien/Italien, verschollen 1938) war ein italienischer Physiker.
Seine wichtigsten Arbeiten beschäftigten sich mit der Kernphysik und relativistischen Quantenmechanik, mit Anwendungen insbesondere in der Theorie der Neutrinos. 1937 wurde er zum Professor der Physik an der Universität Neapel ernannt.
Ettore Majoranas Verschwinden im Frühjahr 1938 löste eine große polizeiliche Suchaktion aus. Seine Familie setzte eine große Geldsumme für Hinweise auf sein Verbleiben aus. Sogar der Vatikan wurde eingeschaltet, da die Familie sein Untertauchen in einem Kloster für möglich hielt. Geblieben sind nur Vermutungen und Spekulationen, wie sie zum Beispiel der sizilianische Autor Leonardo Sciascia in seinem Buch anstellt. [6] Über dieses Thema wurde ein deutschsprachiger TV-Dokumentarfilm gedreht.
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(lesenswert seit 24.04.2006)

Marcus Tullius Cicero (* 3. Januar 106 v. Chr. in Arpinum; † 7. Dezember 43 v. Chr. bei Formiae), war ein römischer Politiker, Anwalt und Philosoph, der berühmteste Redner Roms und Consul im Jahr 63 v. Chr.
Cicero war im Jahre 75 v. Chr. Quästor auf Sizilien, wo er die Getreideversorgung Roms zu sichern hatte. Dort fand er das Grab des Archimedes. Durch die Redlichkeit seiner Amtsführung erwarb er den bleibenden Respekt der Sizilianer.
Den Grundstein für seine politische Karriere legte er im Jahre 70 v. Chr., als er die Gemeinden Siziliens in dem Prozess vertrat, den sie gegen den korrupten Statthalter Gaius Verres (73–71 v. Chr.) wegen Erpressung anstrengten. Obwohl Verres’ politische Freunde ihm gern zum Freispruch verholfen hätten, war das Beweismaterial, das Cicero in kurzer Zeit zusammentrug, so erdrückend, dass Verres noch vor dem Urteil Italien verließ. Dieser Prozess brachte Cicero auch die Stellung des ersten Redners in Rom ein, da er den bis dahin bedeutendsten Redner Quintus Hortensius Hortalus als Verteidiger des Verres schlagen konnte.
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(lesenswert seit 4.12.2005)

Friedrich II. (*26. Dezember 1194 in Jesi bei Ancona; † 13. Dezember 1250 in Castel Fiorentino bei Lucera) aus dem Haus der Staufer war von 1220 bis zu seinem Tod römisch-deutscher Kaiser. Er war der Sohn Kaiser Heinrichs VI. und Konstanzes von Sizilien. Friedrich wurde bei der Geburt Konstantin genannt, danach aber nach seinen Großvätern auf den Namen Friedrich Roger getauft.
Erstmals wurde er 1196 auf Wunsch seines Vaters Heinrichs VI. zum Rex Romanorum gewählt (siehe Erbreichsplan Heinrichs VI.), in Abwesenheit wurde er 1211 erneut von deutschen Fürsten in Nürnberg zum König gewählt. 1212 und noch einmal 1215 wurde Friedrich als Gegenkönig gekrönt. Seit dem Tode Kaiser Ottos IV. Welf im Jahr 1218 war er unangefochten, seit 1219 auch von den Welfen durch Übergabe der Reichsinsignien offiziell als König anerkannt.
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(lesenswert seit 9.10.2005)

Sir Horatio Nelson (* 29. September 1758 in Burnham Thorpe, Norfolk, England; † 21. Oktober 1805, Kap Trafalgar, Spanien) war ein britischer Admiral, der einige bemerkenswerte Seesiege errang bzw. daran entscheidenden Anteil hatte.
Das Segeln lernte Horatio Nelson in Barton Broad in den Norfolk Broads und als er zwölf war, heuerte er bei der Royal Navy an. Seine Marinekarriere begann am 1. Januar 1771, mit der Eintragung in die Besatzungsliste der Raisonable die von Maurice Suckling, seinem Onkel mütterlicherseits, kommandiert wurde...
Als sich die Französische Revolution über die Grenzen Frankreichs ausbreitete, hatte das die Bildung einer Kriegskoalition der europäischen Monarchien zur Folge. Nelson bewarb sich umgehend um ein neues Kommando und übernahm im Februar die neugebaute, mit 64 Kanonen bestückte Agamemnon. Mit diesem Schiff begründete er seinen historischen Ruhm...
1799 wurde er Rear Admiral of the Red (siebthöchster Rang in der königlichen Marine), sein Flaggschiff wurde die Foudroyant. Im Juli unterstützte er mit seinen Streitkräften die Rückeroberung Neapels sowie die Wiedereinsetzung des Königs Ferdinand IV., wofür dieser ihm die Würde eines Herzogs von Bronte verlieh und die dazugehörigen Ländereien auf Sizilien übertrug.
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