Eduard Bitterlich

Eduart Bitterlich (* 1834; † 1872) war ein österreichischer Maler.
Er besuchte in Wien das Schottenkloster, bildete sich dann unter Ferdinand Georg Waldmüller zu einem trefflichen Zeichner und Miniaturmaler aus und ging 1855 nach Venedig, um die Meisterwerke der dortigen Museen und Kirchen für das Bilderwerk des Österreichischen Lloyd zu kopieren.
Nach seiner Rückkehr trat er in Rahls Atelier, arbeitete mit diesem eine Reihe von Jahren am Wiener Opernhaus und führte nach dem Tode des Meisters dessen Entwürfe mit Christian Griepenkerl vollends aus.
Bitterlich war neben Griepenkerl der talentvollste und hervorragendste Schüler und Gehilfe Rahls. Von seinen selbständigen Arbeiten sind zu erwähnen: die pompejanischen Darstellungen im Palais Ypsilanti, die Fresken im Speisesaal des Grand Hôtel, die Bilder für das Schloss des Erzherzogs Leopold in Hörnstein, die Künste für das Tietzsche Haus, die Freskenkompositionen für das Guttmannsche Haus und die Drei Grazien in Aquarell (1871), bekannt durch die chromolithografische Nachbildung der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst.
Vorlage:Meyers
ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890Personendaten | |
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NAME | Bitterlich, Eduard |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler |
GEBURTSDATUM | 1834 |
STERBEDATUM | 1872 |